: Alfred Bekker
: Der Urlaubskrimi Reader 15 Krimis Juli 2022
: Uksak E-Books
: 9783738962598
: 1
: CHF 10.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 1600
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der Urlaubskrimi Reader 15 Krimis Juli 2022 von Alfred Bekker Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Krimis von Alfred Bekker: Alfred Bekker: Der Amokläufer Alfred Bekker: Flammentod Alfred Bekker: Stirb, Schnüffler! Alfred Bekker: Kommissar Osterhase Alfred Bekker: Eine Kugel für Lorant Alfred Bekker: Der Killer von Hamburg Alfred Bekker: Toter Killer Alfred Bekker: Der Sauerland-Pate Alfred Bekker: Bluternte 1929 Alfred Bekker: Der Killer von Manhattan Alfred Bekker: East Harlem Killer Alfred Bekker: Kubinke und die tätowierten Frauen Alfred Bekker: Wettlauf mit dem Killer Alfred Bekker: Falsche Heilige Alfred Bekker: Maulwurfsjagd Eine Serie von Attentatsversuchen und Morden erschüttert New York. Aber die Opfer scheinen nichts gemeinsam zu haben. Privatdetektiv Bount Reiniger übernimmt den Fall, aber plötzlich will niemand mehr, dass er ihn auch tatsächlich aufklärt... 'Ich habe die Opfer nie gezählt', sagte der Mann mit den tief liegenden, grauen Augen. 'Es müssen über hundert sein.' Er beugte sich vor und schnipste mit den Fingern. 'Es ist so einfach! Man bekommt eine E-Mail mit den Daten und eine Überweisung auf ein Schweizer Bankkonto. Und dann knipst du die Zielperson einfach aus. Wenn der Auftraggeber das will, quälst du das Opfer noch ein bisschen oder wendest eine bestimmte Mordmethode an. Alles im Rahmen des Machbaren natürlich... Es gibt viele, die in der Branche Fuß zu fassen versucht haben. Manche von denen liegen längst selber bei den Fischen im East River.' Er lächelte und nippte an seinem Cappuccino. 'Aber es gibt keinen, der so gut ist wie ich - Jack Fabiano!' Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

Neal Chadwick

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Hundegebell drang von Ferne durch die Finsternis der Nacht, während der Maskierte den Kragen seiner Lederjacke hochschlug und einen Augenblick lang zurückblickte.

Er sah die Flammen emporzüngeln, sah, wie sie sich Stück für Stück weiterfraßen. Der Mann hielt einen Moment inne und bewegte sich einen Schritt weiter. In der Rechten hielt er noch den leeren Benzinkanister, den er jetzt mit einer kraftvollen Bewegung davon schleuderte.

Eine volle Sekunde noch gönnte er sich den Anblick der gierig leckenden Flammen, dann drangen Stimmen an sein Ohr, und das hieß, daß er sich jetzt beeilen mußte. Es waren nicht mehr als ein paar unverständliche Wortfetzen. Scheinwerfer gingen an und der Maskierte rannte in Richtung des Zauns, der das Fabrikgelände umgab. Er war nur ein mittelmäßiger Läufer, aber das reichte in diesem Fall vollkommen aus. Er würde es schaffen.

Wenig später fand er das Loch, daß er sich zuvor mit Hilfe einer langen Stahlzange geöffnet hatte und durch das er auf das Gelände gelangt war. Die Stimmen in seinem Rücken wurden lauter. Er fluchte, als ein Drahtende ihm die Jacke aufriß. Dann war er endlich durch und rannte die wenigen Meter bis zu zum Wagen.

Der Maskierte riß eine Tür auf und sprang hinein. Nur einen Sekundenbruchteil später startete der Wagen. Die Reifen drehten durch und dann jagte er in die Dunkelheit hinein.

Der Maskierte atmete auf. Die Stimmen und das Hundegebell verloren sich nach und nach. Er nahm die Strumpfmaske vom Kopf, blickte kurz in den Rückspiegel und lächelte.

*

Anthony Jennings fühlte seinen Puls bis zum Hals hinauf schlagen, als er seinen Ferrari etwas zu abrupt stoppte. Er seufzte hörbar und fuhr sich mit der flachen Hand über das müde wirkende Gesicht. Der Tag war hart genug für ihn gewesen und nun auch das noch!

Nur ruhig bleiben! dachte er. Da mußt du verdammt noch mal durch! Irgendwo in seinem Hinterkopf hörte Jennings vage die Stimme seines Arztes, der ihm schon seit Jahren weniger Streß verordnet hatte.

Aber der hatte gut reden! Jennings holte ein Tablettenröhrchen aus seiner Jackentasche heraus und nahm zwei von den runden Dragees, die sich darin befanden. Unzerkaut und gezwungenermaßen ohne