: Kim Lawrence, Janette Kenny, Maureen Child
: Cora Collection Band 55 Im heißen Sand der Leidenschaft
: Cora Verlag
: 9783751508773
: CORA Collection
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WI FEUER AUF EIS von KIM LAWRENCE
Rose wird von einem attraktiven Mann vor dem Ertrinken gerettet. Doch plötzlich küsst Mathieu Demetrios sie, dann verlangt er, dass sie sich als seine Verlobte ausgibt! Im Privatjet fliegt er mit ihr auf seine griechische Insel, und nach einer lustvollen Nacht erkennt Rose: Rettungslos hat sie ihr Herz an den raffinierten Verführer verloren ...

FÜR IMMER NUR DU von JANETTE KENNY
Eine romantische Liebesnacht auf einer Insel in der Karibik: Glücklich genießt Kira die Zärtlichkeiten des vermögenden Hoteliers André Gauthier. Bis sie wenig später entdecken muss, dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt. Plötzlich unterstellt André ihr, dass sie ihn betrogen hat ...

SINNLICHE KÜSSE VOR DEM STURM von MAUREEN CHILD
Als Debbie von der Urlaubsinsel abreisen will, wird sie verhaftet - man hält sie für eine Juwelendiebin! Jetzt erst erfährt sie: Die Insel gehört ihrer Jugendliebe Gabe Vaughn. Scheinbar großzügig bietet er Debbie an, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Aber ihr dämmert, was er plant: In heißen Nächten will Gabe ihr beweisen, dass sie seinen Heiratsantrag damals hätte annehmen sollen!



<p>Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch - eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern - am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.</p>

1. KAPITEL

Andreos Demetrios stieg aus dem Helikopter und sah sich um. Dabei glitt sein Blick demonstrativ über das Empfangskomitee hinweg. Seinen Sohn beachtete er nicht.

Es handelte sich um eine bewusste Provokation, die Mathieu Demetrios allerdings mit äußerer Gelassenheit hinnahm. Seine einzige Reaktion bestand in einem leichten amüsierten Lächeln.

Normalerweise übersah man Mathieu nicht. Das lag nicht nur an seiner Größe und dem klassisch geschnittenen Gesicht, sondern vor allem an seiner geradezu magnetischen Ausstrahlung.

Wenn er sprach, hörte man ihm zu. Wenn er einen Raum betrat, drehten sich die Köpfe nach ihm um.

Nur sein eigener Vater missachtete ihn. Statt seinen Sohn zu begrüßen, gab Andreos nun einem kleinen Mann mit Brille Anweisungen.

Mathieus Gesichtsausdruck verriet nichts über seine Gedanken. Lediglich die silbergrauen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, während er den Austausch der beiden Männer verfolgte.

Der Mann mit der Brille nickte respektvoll, während er Andreos zuhörte. Er war der einzige der drei Anwesenden, dem ins Gesicht geschrieben stand, wie sehr ihn die offenkundige Feindseligkeit zwischen Vater und Sohn verstörte.

Zwar hielt er den Blick auf seinen Arbeitgeber gerichtet, und doch riskierte er dessen Zorn, als er Mathieu kurz zulächelte, bevor er sich davonmachte. Schwer zu sagen, ob dieser die kleine Geste registrierte. Im Gegensatz zu seinem Vater hatte Mathieu Gauthier – oder Demetrios, wie man ihn nun nannte – gelernt, sich nicht in die Karten sehen zu lassen. Und ganz sicher neigte er nicht zu den unkontrollierten Wutausbrüchen, für die Andreos so berühmt war.

Erst nachdem der Mann mit der Brille verschwunden war, wandte der griechische Finanzier die Aufmerksamkeit dem Sohn zu. Während sein Blick verächtlich zu Mathieu wanderte, zuckte ein Muskel in seiner Wange.

Mathieu stand für alles, was Andreos an sich selbst verachtete. Für seine Schwäche. Und sein Versagen.

Nur ein einziges Mal in seiner gesamten Ehe war Andreos seiner geliebten Frau untreu gewesen – ein Umstand, den er bis heute bitter bereute und für den er sich schämte.

Als einige Jahre später der Beweis dieser Untreue in Gestalt eines mürrischen Teenagers dann auch noch vor ihm stand, geriet die Sache zu einem einzigen Albtraum. Dass der Junge auch noch viel schlauer als sein Halbbruder war, hatte das Ganze nicht besser gemacht.

Ironischerweise war es die betrogene Ehefrau und nicht Andreos gewesen, die den mutterlosen Jungen mit echter Wärme aufnahm.

Der Lärm des Hubschraubermotors erlosch im selben Moment, in dem Vater und Sohn sich in die Augen sahen.

Der ältere Mann senkte als Erster den Blick. Zornesröte lag auf seinen Wangen, als er seinen Sohn ansprach. Er hielt sich nicht mit Vorgeplänkel auf.

„Du wirst deine kleine Reise absagen. Wohin auch immer sie gehen sollte …“

In dem knappen Befehl lag nicht ein Hauch von Wärme oder Zuneigung. Doch das hatte Mathieu auch gar nicht erwartet. Sein Vater hatte aus seinem Herzen nie eine Mördergrube gemacht, zeigte aber erst seit Alex’ Tod seine Feindseligkeit derart offen.

Ja, Alex’ Tod hat einiges verändert, dachte Mathieu düster.

„Nach Schottland.“

„Nun, du wirst deine Pläne ändern.“

Auch bei diesem Satz handelte es sich keinesfalls um einen Vorschlag. Jemand wie Andreos, der an der Spitze von Demetrios Enterprises stand, einem riesigen IT und Telekommunikationskonzern, bot anderen nichts an.

Er schnippte mit den Fingern, und die Leute sprangen.

Doch Mathieu machte keinerlei Anstalten zu springen – im Gegenteil. Er reagierte völlig still und unbeweglich, was für einen ehemaligen Formel-1-Renn