: Laura Wright, Anne Weale, Jessica Hart
: Julia Platin Band 16 Die Liebe wohnt gleich nebenan
: Cora Verlag
: 9783751512237
: Julia Platin
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERSUCHUNG AUF KENDRICK HALL von JESSICA HART
Elegante Kleider, ein herrlicher Landsitz und vornehme Gäste: Pandora hat sich bereit erklärt, für ihren Nachbarn Jay Masterson die Ehefrau zu spielen - zumindest für einige Tage. Nächte der Versuchung beginnen für Pandora, denn sie haben ein gemeinsames Schlafzimmer!

M IN SEXY NACHBAR von LAURA WRIGHT
Trent muss heiraten, sonst verliert er sein Erbe. Seine unscheinbare Nachbarin wäre die perfekte Kandidatin. Aber wie macht man einer Frau, mit der man noch nie gesprochen hat, einen Heiratsantrag?

UR FREUNDSCHAFT - ODER LIEBE? von ANNE WEALE
Liz weiß, dass ihr Nachbar ein Frauenheld und Herzensbrecher ist. Seiner erotischen Ausstrahlung kann selbst sie sich kaum entziehen. Eigentlich wollte die schöne Künstlerin in dem südspanischen Dorf ihren Garten Eden finden. Und nun kostet sie fast vom Baum der Versuchung ...



<p>Laura hat die meiste Zeit ihres Lebens damit verbracht, zu singen, an Tanzturnieren teilzunehmen oder als Schauspielerin zu arbeiten. Erst als sie begann, Romane zu schreiben, hat sie ihre wahre Leidenschaft und Berufung entdeckt! Geboren und aufgewachsen ist sie in Minneapolis, Minnesota. Danach lebte Laura für einige Zeit in New York, Milwaukee und Columbus, Ohio. Heute ist sie froh, einen Ort gefunden zu haben, an dem sie bleiben möchte: in Los Angeles. Ihr gemütliches Zuhause teilt sie mit ihrem Ehemann Daniel, der Theaterproduktionen leitet, ihren zwei Kindern und drei verwöhnten Hunden. Die Stunden, die Laura nicht über einem Manuskript verbringt, nutzt sie oft, um mit ihren Kindern zu spielen, in Kunstausstellungen oder ins Kino zu gehen. Außerdem malt sie, mag Waldspaziergänge und entspannt sich gern beim Picknicken am See. Viel Spaß findet sie auch daran, in der Küche zu werkeln oder ausgelassen mit den Hunden zu toben.</p>

1. KAPITEL

„Sie brauchenwas?“ Pandora Greenwood traute ihren Ohren nicht. Ungläubig schaute sie Jay Masterson an.

„Ich brauche eine Frau“, wiederholte er ungeduldig.

Argwöhnisch betrachtete sie ihn. Er schien es absolut ernst zu meinen. Die Hände lässig in den Hosentaschen, stand er hoch aufgerichtet vor dem Tisch und sah sie ärgerlich an. Mit Schaudern erinnerte sie sich an ihre erste und bisher einzige Begegnung, als er eine fast schon mörderische Wut auf sie entwickelt hatte. Aber warum kam er dann heute, an diesem regnerischen Junitag, in ihr Atelier und machte ausgerechnet ihr einen Heiratsantrag? Das musste ein Scherz sein. Pandora lächelte unsicher, während sie sich die Hände an einem Stofflappen abwischte. Sie wollte Jay nicht noch weiter reizen, indem sie seinen Sinn für Humor nicht würdigte, aber für ein spontanes Lachen war es jetzt zu spät. „Das meinen Sie nicht ernst!“

Finster schaute er sie an. „Ich bin nicht zum Scherzen aufgelegt.“

„Aber Sie können mich nicht wirklich heiraten wollen?“, erwiderte sie stockend und sah, wie sich Entsetzen in seinem Gesicht abmalte.

Sie heiraten? Wohl kaum!“

Pandora glaubte, in irgendeinem merkwürdigen Traum gefangen zu sein. Barfuß hatte sie am Tisch gestanden und ihre Schalen bearbeitet und dabei verzweifelt überlegt, wie sie Tausende von Pfund herbeizaubern könnte, als Jay plötzlich aufgetaucht war und ihr erklärt hatte, dass sie ihre erdrückenden Schulden abbezahlen könnte, indem sie seine Frau würde. War der Stress der letzten Tage zu groß gewesen, sodass sie sich jetzt schon Dinge einbildete? „Aber sagten Sie nicht …“

„Ich sagte, ich bräuchte eine Frau. Aber ich sagte nicht, dass ich heiraten wollte. Und schon ganz bestimmt nicht Sie.“

Pandora resignierte. „Es tut mir leid, aber ich verstehe absolut nicht“, gestand sie. „In der einen Minute sagen Sie, Sie möchten, dass ich Sie heirate, und in der nächsten, dass Sie das nicht möchten.“

„Das ist doch ganz einfach“, meinte Jay, von ihrer Begriffsstutzigkeit genervt. „Sie sollen einen Tag meine Frau spielen. Das ist alles.“

„Oh, das ist alles?“, erwiderte Pandora sarkastisch. „Wie dumm von mir, das nicht gleich zu erraten.“ Sie warf den Lappen auf den Tisch, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Aufmerksam beobachtete sie Jay, der gereizt im Atelier auf und ab ging. „Ist es zu viel verlangt, mir zu erklären,warum? Oder ist das auch wieder so offenkundig?“

Jay blieb unvermittelt stehen, als hätte ihn diese scharfe Reaktion überrascht. Pandora sah, wie sich die Falten auf seiner Stirn noch vertieften, und wurde sich angstvoll bewusst, dass sie sich angesichts der Tatsache, dass sie diesem Mann dreißigtausend Pfund schuldete, ihren Sarkasmus besser gespart hätte. Jay betrachtete sie einen Moment finster, stieß dann verärgert den Atem aus und zog sich ebenfalls einen Stuhl heran.

„Na schön“, sagte er ungeduldig, als er sich ihr gegenüber hinsetzte. Er legte die Hände auf den Tisch, verschränkte die Finger ineinander und schaute darauf, während er seine Gedanken ordnete.

Pandora betrachtete ihn nervös. Ihre letzte Begegnung war absolut katastrophal verlaufen, sodass sie außer seinen finster blickenden grauen Augen und seiner furchterregenden Wut nichts wirklich in sich aufgenommen hatte. Und nun schaute sie ihn an, als sähe sie ihn das erste Mal.

Die junge Frau hinter dem Postschalter in Wickworth hatte ihr erzählt, dass er seit Jahren in Afrika arbeite, weshalb sein Teint wohl auch so sonnengebräunt sei und sich um die Augen feine Fältchen gebildet hätten. Er hatte einen vollen, sinnlichen Mund und ein energisches Kinn.

„Sie wissen, dass ich Kendrick Hall von meinem Onkel geerbt habe?“ Jay blickte unvermittelt auf und ertappte sie, wie sie