: Margaret Moore, Michelle Willingham
: Harte Schale, sinnlicher Kern - Raue Highlander und irische Krieger (2 Miniserien)
: Cora Verlag
: 9783751515122
: eBundle
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 520
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MARGARET MOORE - LIEBESERWACHEN IN SCHOTTLAND
Klopf nden Herzens sitzt Esme in der Kutsche, neben ihr Quintus MacLachlann - arrogant und ohne jeden Respekt vor Frauen. Doch wenn sie ihrem Bruder helfen will, muss sie die liebende Gattin des attraktiven Schotten spielen. Plötzlich merkt Esme, dass ihr das immer leichter fällt - hat sie sich etwa in den Lebemann verliebt?
MARGARET MOORE - DIE WILDE SCHÖNE AUS DEN HIGHLANDS
'Ich stehe tief in Ihrer Schuld, Mr. McHeath.' Bevor Gordon weiß, wie ihm geschieht, verschließt die sinnliche Lady Moira McMurdaugh seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Er verfällt der wilden Schönen mit Haut und Haar - ohne zu ahnen, dass sie sich schon bald als erbitterte Feinde gegenübertreten werden ...
MICHELLE WILLINGHAM - DIE PRINZESSIN UND DER BASTARDKRIEGER
I land, 1172. Lady Taryn of Ossoria muss ihren Vater retten: Wegen angeblichen Hochverrats droht ihm der Tod! Verzweifelt bittet sie den mächtigen Krieger Killian MacDubh um Hilfe. Es heißt, der rechtlose Bastardsohn soll ein Herz aus Eis haben. Doch auf der gefahrvollen Reise zum Königshof entdeckt Taryn an dem irischen Krieger eine warme, sinnliche Seite voller Küsse und zärtlicher Leidenschaft. Bis die junge Lady entsetzt erfährt, was er von ihr für die Rettung ihres Vaters verlangt: die Ehe, damit er endlich in den Besitz von eigenem Land kommt! Hat der Bastard wirklich ein Herz aus Eis?
MICHELLE WILLINGHAM - EISKALT VERFÜHRT VOM VERRÄTER
Niemals wird sie sich dem Wunsch ihres Vaters unterwerfen und den König von Irland ehelichen! Bei Nacht und Nebel flieht Lady Carice Faoilin vor ihrer Familie und der Vermählung mit einem groben Gatten. Nach diesem Skandal wird kein Mann sie mehr begehren, davon ist Carice überzeugt. Bis sie in einer einsamen Abtei Raine de Garenne trifft! Das Lächeln des Soldaten schenkt ihr den Glauben an die Liebe wieder - so sehr, dass sie sogar daran denkt, sich ihm in einer Nacht der Leidenschaft hinzugeben. Doch dann muss sich Lady Carice der schlimmsten Erkenntnis stellen: Raine spielt nur mit ihrem Begehren - er will sie eiskalt an den König ausliefern ...



<p>Margaret Moore ist ein echtes Multitalent. Sie versuchte sich u.a. als Synchronschwimmerin, als Bogenschützin und lernte fechten und tanzen, bevor sie schließlich zum Schreiben kam. Seitdem hat sie zahlreiche Auszeichnungen für ihre gefühlvollen historischen Romane erhalten, die überwiegend im Mittelalter spielen und in viele Sprachen übersetzt wurden. Sie lebt mit ihrem Mann, mit dem sie seit über 20 Jahren verheiratet ist, ihrer Familie und zwei Katzen in Toronto, Kanada.</p>

1. KAPITEL

Schottische Highlands 1817

Über den Kamm des Hügels wehte ein herbstlicher Wind, der den Duft von Kiefernnadeln und Heidekraut mit sich trug. Ich war viel zu lange in der Stadt, dachte Gordon McHeath, als er über den Hügel weiter in Richtung des Dorfes Dunbrachie ritt. Tief atmete er die frische Luft ein. Nachdem er so viele Jahre in Edinburgh gelebt hatte, war er die Gerüche, den Lärm und die Menschenmassen einer hektischen Stadt gewöhnt und hatte fast vergessen, wie rein und klar die Luft der Highlands war. Hier unterbrachen nur zwitschernde Vögel und blökende Schafe die Stille.

Der Nordhang des Hügels links von ihm war dicht mit Ginster und Farn bewachsen, während sich auf der anderen Seite ein kleiner Wald aus Birken, Erlen und Kiefern erstreckte. Obwohl es erst September war, hatten sich die Blätter einiger Bäume bereits rot und golden verfärbt, und der laubbedeckte Boden wirkte feucht und schlammig. Durch das Gehölz erspähte Gordon einen rauschenden Fluss, in dem es im Frühjahr wahrscheinlich von Lachsen wimmelte.

Leider hatte er auch vergessen, wie unbarmherzig kalt der Wind in den Highlands sein konnte. Schwere graue Wolken trieben aus der Ferne unaufhaltsam auf ihn zu. Wenn er nicht in einen starken Regenschauer geraten wollte, musste er das Pferd, das er für diese Reise gemietet hatte, zu einem schnelleren Gang antreiben.

Als das Pferd zu traben begann, durchbrach das wilde Bellen eines Hundes die ländliche Stille. Es war weniger das Heulen eines Jagdhundes, sondern hörte sich vielmehr wie ein Wachhund an, der Alarm schlug. Vielleicht war es der Hund eines Schafhirten oder ein Hofhund, der ein Bauernhaus bewachte.

Gordon richtete sich in den Steigbügeln auf und sah sich um. Er konnte weder eine Schafherde noch ein Gehöft oder etwas anderes, das einen Wachhund erforderte, entdecken.

„Zu Hilfe! Helfen Sie mir!“

Der verzweifelte Schrei einer Frau drang mitten aus dem Wald zu ihm. Durch das laute Hundegebell und das Rauschen des Flusses war er kaum wahrnehmbar, dennoch ließ sich die Furcht, die in den Worten mitschwang, nicht überhören.

Gordon stieß dem Pferd die Fersen in die Seiten und lenkte es vom Weg ab in die Richtung der Frau und des Hundegebells. Doch der Gaul war so bockig wie ein Esel und wollte nicht gehorchen. Es war eines der stursten Pferde, die er je geritten hatte.

Fluchend saß Gordon ab, warf die Zügel um einen nahe gelegenen Strauch und stieg so schnell er konnte den rutschigen Abhang zwischen den Bäumen hinunter.

Dabei riss er den Ärmel seines Reisemantels am Ast eines Weißdorns auf. Seine Reitstiefel und der Saum seines Mantels waren binnen Minuten von Schlamm verdreckt, und sein Hut wurde ihm von einem tief hängenden Zweig vom Kopf geschlagen. Als er ihn aufhob, rutschte er auf feuchten Blättern aus, stürzte zu Boden und glitt den Hang hinab, bis er endlich einen dicken Ast zu fassen bekam.

Unterdessen bellte der Hund unaufhörlich, und die Frau rief erneut um Hilfe. Es klang schon viel deutlicher, obwohl Gordon sie noch immer nicht sehen konnte.

Als er sich aufrichtete, erblickte er unweit des Flussufers einen riesigen schwarzen, furchterregenden Hund, der am Fuß einer hochgewachsenen, goldblättrigen Birke stand und kläffte. Gordon konnte die Rasse nicht benennen, aber es war eines der größten und hässlichsten Tiere, das er je gesehen hatte. Der Kopf und der Kiefer des Hundes waren außergewöhnlich breit, die Augen lagen weit auseinander, und die kleinen Ohren waren angelegt. Bedrohlich knurrend, und dabei unablässig sabbernd, wich das Tier nicht von der Stelle.

Gordon hatte schon einmal einen tollwütigen Hund gesehen: mit Schaum vor dem Mund, wilden Augen und torkelndem Gang. Diesen Anblick hatte er nie vergessen und war sich deshalb sicher, dassdiese Bestie nicht tollwütig sein konnte. Dennoch hielt er vorsichtshalber Abstand.

„Sind Sie verletzt?“ Die Stimme der Frau kam aus derselben Richtung wie das Knurren des Hundes. An ihrer vornehmen Aussprache erkannte Gordon, dass sie weder eine Bauersfrau noch eine Schafhirtin sein konnte.

„Nein“, rief er zurück.

Wer war sie?Wo war sie? Er konnte niemanden sehen, weder neben dem Hund noch am Baum, es sei denn … Vorsichtig trat er näher und blickte prüfend die Zweige hinauf.

Da war sie! Sie hatte die Arme um den schlanken Baumstamm geschlungen und stand auf einem Ast, der trotz ihrer zarten Gestalt kurz davor war durchzubrechen.

Obwohl sie sich in einer durchaus gefährlichen Situation befanden, entging Gordon nicht, dass sie außergewöhnlich schön war, mit feinen Gesichtszügen, großen dunklen Augen und dunklen Locken, die unter ihr