: Antonio Fusco
: Schatten der Vergangenheit Ein Fall für Commissario Casabona
: Tropen
: 9783608119435
: 1
: CHF 12.60
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 240
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Toskana. Als Commissario Casabona am frühen Morgen die Haustür öffnet, stehen vor ihm seine Kollegen. Mit einem Durchsuchungsbefehl. Der Grund: dringender Mordverdacht. Casabona soll den Liebhaber seiner Frau getötet haben. Ihm gelingt die Flucht - aber wer hat es auf ihn abgesehen? Eine erste Spur führt nach Neapel, direkt ins Herz der Camorra. Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ihn eines Morgens in aller Herrgottsfrühe seine Kollegen mit einem Durchsuchungsbefehl. Durch einen Trick findet er heraus, dass er als Verdächtiger in einem Mordfall gilt. Marco Romoli, der neue Freund seiner Frau, wurde brutal ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Casabona die Tat begangen hat. Er muss untertauchen und herausfinden, was tatsächlich passiert ist. Von einem alten Kollegen erfährt er, dass ein ehemaliges Mitglied der Camorra ihn belastet hat. Und tatsächlich, einer der großen Bosse bestätigt Casabonas Verdacht: Der Commissario soll in ein Komplott der Mafia verwickelt werden. Aber warum? Um Antworten zu erhalten, muss Casabona tief in die eigene Vergangenheit hinabsteigen. Alte Freunde entpuppen sich als Feinde, und er darf nur noch sich selbst vertrauen, wenn er den wahren Täter überführen will.

Antonio Fusco, geboren 1964 in Neapel, ist Forensiker bei der italienischen Staatspolizei. Er kennt das reale Verbrechen so genau wie nur wenige. Seine Krimis um Commissario Casabona sind in Italien sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum ein großer Erfolg. Antonio Fusco lebt in der Toskana. 

2


Sie kamen um sechs Uhr morgens. Am Anfang dachte ich, ich träume, sie mussten mehrere Male klingeln und dann mit den Fäusten gegen die Tür hämmern, damit ich begriff, dass das die Realität war.

Ich hörte Snaus in seinem Zwinger im Garten bellen, öffnete die Augen und setzte mich im Bett auf. Mit den Füßen suchte ich nach den Pantoffeln, aber das Licht schaltete ich nicht an. Ich wartete. Noch immer hoffte ich, mich geirrt zu haben. Ich hatte seit zehn Tagen Urlaub, trotzdem glich mein Schlafrhythmus einer Achterbahnfahrt. Ich schlief in letzter Zeit sowieso schlecht. Genauer gesagt, seit ich allein war. Ich fand keine Ruhe. Die Erinnerungen, die enttäuschten Erwartungen, das Bedauern, all das summte in meinem Hirn umher, mein Kopf glich einem Bie