: Lukas Erler
: Das letzte Grab Ein Fall für Carla Winter
: Tropen
: 9783608119237
: 1
: CHF 12.60
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 288
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Rechtsanwältin Carla Winter steht unter Schock: Ihr Exmann ist in der Türkei ums Leben gekommen. Angeblich bei einem Autounfall. Als sie nach Hause kommt, findet sie die Leiche ihres Geliebten. Brutal ermordet. Schnell wird klar: Carlas Exmann hatte Verbindungen zum internationalen Raubkunstschmuggel. Und ihr selbst ist ein Killer auf den Fersen, der sie quer über den Erdball jagt. Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter führt ein angenehmes Leben: wohlhabende Mandanten, ein Haus am Stadtrand und ab und zu ein gutaussehender Lover. Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als sie heimkommt, ist ihr Haus verwüstet. Im Schlafzimmerschrank findet sie die brutal zugerichtete Leiche ihres Geliebten. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Seine Forderung: Carla soll eine entwendete babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Ihr bleibt kaum Zeit, sich zu fragen, welche Verbindungen ihr Exmann zum internationalen Raubkunstschmuggel hatte und was das alles mit ihr zu tun hat. Wenn sie überleben will, muss sie in die Türkei und Antworten finden. Und sie muss einen alten Mandanten um Hilfe bitten, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Ein hochbrisantes Katz-und-Maus-Spiel im globalen Raubkunst-Handel, dem Milliardengeschäft der organisierten Kriminalität. »Lukas Erler ist die Spitze der deutschen Thrillerszene.« Mike Altwicker, Deutschlandfunk Kultur

Lukas Erler, geboren 1953, studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte und absolvierte eine Ausbildung zum Logopäden. Er arbeitete als Soziologe in der Stadtentwicklungsplanung und als Logopäde drei Jahrzehnte in der neurologischen Rehabilitation. Mit seinen Thrillern wurde er mehrmals für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Erler lebt mit seiner Familie in Nordhessen.

Zwei


Ihre kleine Kanzlei liegt im fünften Stock eines Bürogebäudes, das Gott sei Dank über einen Fahrstuhl und eine Tiefgarage verfügt. Sie fährt mit dem Lift nach oben, zögert kurz und reißt dann die Tür zum Büro ihrer Sekretärin auf.

Mathilde schaut sie an und runzelt missbilligend die Stirn. »Oh!«, sagt sie.

»Wie wär’s mit ›Guten Morgen‹?«

»Sie sehen ziemlich … derangiert aus.« Mathilde beherrscht die Kunst der schonenden Abwertung perfekt.

»Das entspricht genau meiner Mörderlaune. Die Sie übrigens ausbaden dürfen, wenn Sie so weitermachen.«

Eine leere Drohung, wie beide wissen. Mathilde Stein ist die beste Sekretärin,