Mein Onkel Billy lebt in einem Wohnwagen auf dem Feld hinter unserem Haus. Als ich zum ersten Mal einen Wohnwagen auf der Straße sah, dachte ich, jemand – ein anderes Kind – hätte ihn entführt. Erst da erfuhr ich, dass Wohnwagen eigentlich dazu gedacht sind, bewegt zu werden. Billys Wohnwagen fuhr nirgendwohin. Unverrückbar stand er auf einem Fundament aus Betonklötzen, immer da, seit dem Tag meiner Geburt.
Als Kind besuchte ich Billy oft, wenn ich Angst vor dem Einschlafen hatte. Er sagte, ich dürfe nur aus dem Haus kommen, wenn ich den Mond von meinem Fenster aus sehen könne und ihm Wünsche aus dem Garten mitbrächte. In der Nacht meines achten Geburtstags sauste ich beim Anblick des dicken, runden Mondes die Treppe hinunter und durch die Hintertür hinaus, spürte das nasse Gras an den nackten Füß