: Alexander Schaub
: Ismaels Erwachen Frankfurt-Krimi
: mainbook Verlag
: 9783948987527
: Ismael
: 1
: CHF 7.10
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 270
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein verschwundener Ehemann. Drei zerstückelte Leichen. Die Jagd auf einen Serienkiller. Doch diesmal ist alles anders. Ein zweiter Gegner, der über weitreichende Verbindungen verfügt, betritt den Spielplan. Der Frankfurter Privatdetektiv Martini und seine Freunde stoßen auf eine Gefahr, die globale Ausmaße annehmen könnte. Ihr Widersacher bedroht die gesamte Welt. Ein Wettlauf gegen eine übermächtige, antagonistische Macht beginnt. Alexander Schaub greift in seinem neuen Krimi ein aktuelles Thema auf und entwickelt aus Realität und Fiktion eine fesselnde Geschichte, die Leserinnen und Leser in ihren Bann zieht. Weitere Krimis von Alexander Schaub bei mainbook: 'Der Engelmacher von Frankfurt', 'Der Schatten des Engelmachers', 'Die Rache des Engelmachers' und 'Kill Run Die' (als Autorenduo gemeinsam mit Martin Olden).

Der gebürtige Frankfurter Alexander Schaub erblickte 1969 das Licht der Welt und lebte bis 2014 in der Mainmetropole. Im April 2014 zog er mit seiner Traumfrau Corinna nach Hattersheim. Über sein Schreiben sagt er: 'Ich liebe Serien mit einem roten Faden und so soll es auch mit meinen Büchern werden. Die Cha-rakterentwicklung meiner Protagonisten ist mir enorm wichtig.' Nach der 'Engelmacher'-Trilogie 'Der Engelmacher von Frank-furt', 'Der Schatten des Engelmachers' und 'Die Rache des En-gelmachers' und dem Frankfurt-Krimi 'Kill Run Die' (im Duo mit Martin Olden), alle bei mainbook erschienen, legt er nun seinen neuen Krimi 'Ismaels Erwachen' vor.

Kapitel 1


Ismaels Erzählung, irgendwann, irgendwo …

Ich saß neben ihrem Bett. Doch ich wäre lieber am anderen Ende der Welt gewesen, als diesen Anblick ertragen zu müssen. Jede verdammte Sekunde, die verstrich, war für mich ein Kampf gegen die Tränen, ein Kampf gegen das Unausweichliche, welches ich nicht abwenden konnte. Mein Herz wog unendlich schwer, wie ich sie da liegen sah. Dünn, abgemagert, ausgezehrt. Die Krankheit hatte ihr alles Menschliche entrissen, sie zu einem Schatten ihrer selbst werden lassen. Und das Schlimmste war: Ich hätte es verhindern können.

Kleine Schweißtropfen standen auf ihrer Stirn. Liebevoll tupfte ich sie mit einem Tuch ab. Eines der wenigen Dinge, die ich noch für sie tun konnte. Sie öffnete die tiefliegenden Augen, die jeden Glanz verloren hatten. Das Feuer der Leidenschaft, das immer darin gebrannt hatte, war erloschen. Feucht und fiebrig blickten sie mich an. Sie hob unter größter Anstrengung die Hand und legte sie auf die meinen. „Sei nicht traurig“, flüsterte sie. „Ich gehe in eine bessere Welt. Und in ein paar Jahrzehnten darfst du mir folgen.“

Ich schluckte schwer, damit ich nicht in Tränen ausbrach. Sie war so tapfer. Trotz der starken Schmerzen spendete sie mir Trost oder versuchte es zumindest. Mit der linken Hand wischte ich mir über die Augen. Die Tränen waren jetzt nicht mehr zurückzuhalten. „Ich liebe dich so sehr“, schluchzte ich zwischen zwei Atemzügen. „Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Weißt