: Florian Roder
: Die Mondknoten im Lebenslauf Fenster zum Kosmos - Tore der Selbsterkenntnis - Schlüssel zur Biographie
: Verlag Freies Geistesleben
: 9783772547027
: 1
: CHF 13.30
:
: Astrologie, Kosmos
: German
: 420
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Geheimnisse kosmischer Rhythmen Alle achtzehn Jahre und sieben Monate steht der Mond wieder in fast demselben Verhältnis zur Sonne, zur Erde und zu den Fixsternen wie bei der Geburt eines Menschen. In der Biographie können immer wieder frappierende Ereignisse um diese Zeit des wiederkehrenden Mondknotens festgestellt werden. Florian Roder hat dazu eine grundlegende, bis heute maßgebliche Studie geliefert.

Florian Roder Florian Roder (1958 - 2020) studierte nach dem Besuch der Waldorfschule Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und schloss sein Studium mit einer Arbeit über Robert Musil ab. 1992 erschien seine monumentale Monografie ?Novalis. Die Verwandlung des Menschen - Leben und Werk Friedrich von Hardenbergs?. 1996 promovierte er mit einer umfassenden Studie zum magischen Idealismus bei Novalis: ?Menschwerdung des Menschen?. Florian Roder lebte als Vortragender und freier Schriftsteller.

II.Astronomische Verhältnisse


Die Menschen der älteren Zeit gingen wie selbstverständlich davon aus, dass sie in kosmische Zusammenhänge und Kraftwirkungen eingebettet sind. Es wäre ihnen niemals eingefallen, sich als abgeschnittene Sonderwesen zu denken. Noch in der Zeit der Renaissance (und vielfach nachklingend bis ins 19. Jahrhundert hinein) war es den bedeutendsten Forschern klar, dass der Mensch allein verstehbar ist, wenn man ihn als einen aus dem umfassenden Weltwesen herausgeborenen Mikrokosmos ansieht. Geister wie Kepler, Tycho de Brahe und Nostradamus verdanken ihre bahnbrechenden Entdeckungen und Voraussichten einem unmittelbaren Umgang mit dieser Tatsache.

Das heutige Bewusstsein hat sich abgeschnürt von der Empfindung des Angeschlossenseins, übrigens meist auch dann, wenn wirklich Interesse für astronomische Fragen vorliegt. Und die Wiederkehr einer populären Astrologie scheint nur wie das erste Zeichen eines neuen, noch unsicher tappenden Anfangs.

Um sich zu orientieren, ist es hilfreich, von beobachtbaren Dingen auszugehen – von astronomischen Tatsachen, aber auch von inneren, empfindbaren Erscheinungen, die im Umgang mit dem Nachthimmel jeder, der sein Gemüt mitsprechen läßt, wird erfahren können. Tritt man, vielleicht in einer abgelegenen, von großstädtischem Streulicht unbehelligten Landschaft, ins Freie hinaus, taucht man in die Herrlichkeit des nächtlichen Himmels ein. Etwas von einer unsäglichen, abgründigen Schönheit ergreift einen. Es ist eine Schönheit, die n