: Kristina Scharmacher-Schreiber
: Inna Inseling (Bd. 2) Das Herz des Meeres
: Coppenrath Verlag
: 9783649643289
: 1
: CHF 10.80
:
: Kinderbücher bis 11 Jahre
: German
: 184
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sanddornernte auf Muschelsande, das ist für Inselingmädchen Inna die schönste Zeit im Jahr - normalerweise. Jetzt kann sie sich gar nicht so richtig freuen, denn ihre Lieblingsmöwe Thea ist krank. Niemand kann ihr helfen und nicht mal Innas Oma weiß einen Rat. Die verhält sich sowieso recht merkwürdig in der letzten Zeit. Ob das etwas mit der rätselhaften Stadtfrau zu tun hat, die plötzlich auf der Insel auftaucht? Die Ereignisse überschlagen sich und auf einmal steht nicht nur das Leben von Möwe Thea auf dem Spiel, sondern auch Innas Freundschaft zum Menschenjungen Mo. Hoffentlich wird am Ende alles gut ...

Kristina Scharmacher-Schreiber füllte schon als Kind viele DIN-A4-Hefte mit ihren Inselgeschichten. Heute ist sie Autorin und Übersetzerin und schreibt lieber am Computer. Ihre Bücher wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis, dem Gustav-Heinemann-Friedensprei für Kinder- und Jugendbücher und als Wissenschaftsbuch des Jahres. Inseln, vor allem die im hohen Norden, liebt sie immer noch. Malin Hörl, geboren 1994, hat Design mit Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule in Münster studiert. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin und Illustratorin in der Nähe von Frankfurt am Main. Das Arbeiten mit Aquarell und Buntstift macht ihr besonders viel Spaß.

Kapitel 1


Von Sanddornschlachten und einer müden Möwe


Inna streckt die Nase in die Inselluft. Die Sonne funkelt golden und umhüllt die Dünen mit einer sanften Wärme. Nicht mehr so heiß und strahlend wie noch vor einigen Wochen, aber mindestens genauso schön. So, dass Inna noch immer den Sommer spürt, ganz deutlich. Aber auch so, dass sie den Herbst, der draußen auf dem Meer schon auf seinen Einsatz wartet, erahnen kann.

Autsch! Die Sanddornbeere, die Inna jetzt am Rücken trifft, fühlt sich sehr viel weniger gemütlich an als die Sonne in ihrem Gesicht. Inna fährt herum. Da steht Gerda, Innas allerbeste Freundin. Kichernd lässt sie ihre Hände sinken.

„Na warte!“ Inna schnappt sich die orangefarbene Frucht, die von ihrem Rücken abgeprallt und in den Sand gekullert ist, und wirft sie mit a