: Rod Heikell, Lucinda Heikell
: Küstenhandbuch Italien Ventimiglia - Brindisi, mit Sardinien, Sizilien und Malta
: Delius Klasing Verlag
: 9783667125385
: Nautischer Reiseführer
: 6
: CHF 50.10
:
: Europa
: German
: 500
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Segeln in Bella Italia - das Handbuch für den Segelurlaub Strahlender Sonnenschein, faszinierende Kultur und gutes Essen - kein Wunder, dass die 7.600 Kilometer lange Küste von Ligurien bis zur Adria samt den vorgelagerten Inseln zu den Lieblingsrevieren vieler Segler gehört. Ob Segelanfänger oder erfahrener Skipper: Dieser nautische Reiseführer bietet Ihnen zuverlässig alle Informationen, die Sie für einen Törn in den beliebtesten Segelrevieren Italiens benötigen!• Das Standardwerk für Segler in der überarbeiteten 6. Auflage• Besser navigieren: Optimale Orientierung dank vieler Seekarten, Pläne und Tipps• Segelurlaube planen: Versorgungsmöglichkeiten vor Ort• Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele für Landgänge• Informationen zu allen wichtigen Häfen, Marinas und Ankerplätzen Alles, was Sie für Segeltörns zwischen Brindisi und Ventimiglia brauchen Der Neuseeländer Rod Heikell hat mehrmals den Atlantik und den Indischen Ozean überquert und die Welt umrundet. Doch seine besondere Liebe gilt dem Mittelmeer, zu dem er immer wieder zurückkehrt. Im aktualisierten 'Küstenhandbuch Italien' teilt er sein immenses Wissen über diese Teilreviere:• Ligurien• Toskana• Tyrrhenisches Meer• Sardinien• Sizilien• Golf von Tarent und Ionisches Meer• Südliche Adria• Malta Die vielen Tipps und Informationen zu Häfen und Ankerplätzen, Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten machen sein Segel-Handbuch zu einem unverzichtbaren Törnbegleiter!

Rod Heikell stammt aus Neuseeland und besegelt seit vielen Jahren die Meere der Erde, wobei er sich besonders im Mittelmeer zuhause fühlt. Er hat mehrmals den Atlantik und den Indischen Ozean überquert und die Welt umrundet. Seine Erfahrungen und sein immenses Wissen teilt er in zahlreichen Segelführern und -handbüchern mit anderen Fahrtenseglern. Seine Frau Lucinda unterstützt ihn dabei.

VORWORT


VORWORT ZUR 1. AUFLAGE


»Am Morgen trieb Gewölk über den Himmel. Fern hob sich blaßblau die Küste Siziliens. Wie herrlich muß es für Odysseus gewesen sein, das Mittelmeer zu befahren und seine Augen all den Schönheiten dieser großartigen Küste zu öffnen. Wie wunderbar, das Schiff in diese zauberischen Häfen hineingleiten zu lassen. Diese Länder haben, wie sie sich so aus der See heben, einen ewigen Morgenglanz. Und immer ist man Odysseus nahe, wenn man sie betrachtet.«

D.H. Lawrence:Das Meer und Sardinien

Die meisten Menschen verbindet mit Italien eine Art Hassliebe. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich 1977 in Camerota auf dem italienischen Festland ankam und mich mit meiner Yacht in eine Lücke zwischen zwei Schwertfischtrawlern zwängen musste, die mit ihren Kollegen den Hafen verstopften. »Hier kannst du nicht bleiben«, kommentierte einer der Fischer, »gleich kommt noch ein Kollege von uns, der den Platz braucht.« Ich wurde von Liegeplatz zu Liegeplatz weitergeschickt, und es dauert noch lange, bis ich nach einem langen und ermüdenden Törn endlich in der Koje lag. Als ich am nächsten Morgen an Deck kam, fand ich im Cockpit eine Flasche Wein und einen Fisch – ein Geschenk des Fischers, der mir das Ganze eingebrockt hatte. Dieser besonderen Art von Unberechenbarkeit begegnet man in Italien immer wieder. Die Italiener sind davon überzeugt, im schönsten Land der Welt zu leben, aber es kann passieren, dass sie es im Brustton der Überzeugung verkünden und gleichzeitig Abfall ins Meer oder aus dem Autofenster werfen. Sie weisen auf einen besonders schönen Küstenabschnitt hin und schwärmen dabei von der neuen monströsen Ferienanlage aus Beton und Glas, obwohl sie die besagte Küste ein für alle Mal verschandelt. Sie ereifern sich, streiten und widersprechen, um sich im nächsten Moment umzudrehen und mit sanfter Stimme um Entschuldigung zu bitten. Sie sind maßlos stolz auf die verbliebenen Relikte aus der Antike, wissen aber kaum etwas darüber. Die Männer sind eingebildet und angeberisch, die Kinder hoffnungslos verwöhnt, die Frauen temperamentvoll und vor allem bildschön. Doch wer Italien verlassen muss, empfindet eine tiefe Wehmut, über die allenfalls die zahlreichen bleibenden Erinnerungen hinwegtrösten. In Camerota blieb ich damals eine ganze Woche, in der ich viel mit den Fischern gesprochen habe. Nachts bin ich mit ihnen hinausgefahren, um ihre Netze auszubringen, und habe die Mahlzeiten mit ihnen verbracht. Der Abschied fiel mir schwer, und bis heute denke ich gern und oft an Alfio, Giorgio und die FABIOLA. Nachdem ich mein Küstenhandbuch über Griechenland geschrieben, zahllose Seiten Korrekturabzüge gelesen und eine weitere Saison Flotillensegeln hinter mir hatte, fragte mein Verleger an, ob ich nicht