: Bodo Hombach, Eckhard Nagel
: Das Leben vom Ende her denken Einblicke in die Palliativmedizin
: Tectum-Wissenschaftsverlag
: 9783828878853
: Die Brost-Bibliothek. Impulse aus dem Ruhrgebiet
: 1
: CHF 34.40
:
: Allgemeines
: German
: 279
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Dieses Buch wirft einen Blick auf unser Sterben und wie die heutige Palliativmedizin uns dabei begleiten kann. Es werden medizinisch-praktische Perspektiven eingenommen, aber auch ethische, kulturwissenschaftliche und persönliche Sichtweisen vorgestellt. Es geht um unsere Ängste als Betroffene sowie als Angehörige, um die Wahrung von Würde und Selbstbestimmung, um Hoffnungen und am Beispiel des Ruhrgebietes um die Fragen, die unser kultureller Hintergrund in diesem Lebensabschnitt aufwirft. Dadurch soll es möglich werden, eigene Standpunkte zur Existenz und zum Leben zu finden, bestehende Sichtweisen zu bedenken und einen eigenen Zugang zum Verfassen einer Patientenverfügung, zur Festlegung einer Betreuungsvollmacht oder generell zur Palliativmedizin zu finden. Mit Beiträgen von Theodor Baars, Ferya Banaz-Ya?ar, Christina Berndt, Anja Bröker, Ali Canbay, Marti Faber, Markus Gabriel, Ulrich Harbecke, Bodo Hombach, Stefan Huster, Birgit Jaspers, Marianne Kloke, Michael Krons, Reinhold Messner, Eckhard Nagel, Jeanne Nicklas-Faust, Franz-Josef Overbeck, Marta Przyborek, Lukas Radbruch, Traugott Roser, Ulla Schmidt, Ute Schwarzwald, Nicole Selbach, Thomas Sitte und Christiane Woopen.
Inhaltsverzeichnis10
Vorwort14
Der schützende Mantel | Bodo Hombach16
Gedanken zu Beginn20
Herausgebergespräch | Bodo Hombach20
2220
Tiefenschärfe ? | Marti Faber20
3820
Entwicklung und Selbstverständnis der Palliativmedizin42
„Für Sie kann ich leider nichts mehr tun…“ – Der ärztliche Behandlungsauftrag und ein langer Weg zur medizinischen Sterbebegleitung | Eckhard Nagel44
Die Angst verhält sich zur Nacht wie die Hoffnung zum Tag44
„Von der Krankheit zum Tode…“46
Vom Vertrauen Müssen zum Vertrauen Können…48
Sterben und Tod – die Rolle der Medizin50
Umgang mit dem Sterben – Unerfahrenheit und Unbehagen50
Sterbebegleitung als ärztliche Aufgabe – ein „Novum‘‘51
Zwischen Moral und Machbarkeit53
Professionelle Sterbebegleitung: Palliativmedizin und Hospiz53
Sterbebegleitung – Herausforderungen der Zukunft54
Die Veränderung des ärztlichen Behandlungsauftrages und die Rolle der Ärztinnen und Ärzte56
Gesellschaftliche Verantwortung und Selbstbestimmung58
Sterben als ein Teil des Lebens – Selbstverständnis und Aufgaben der modernen Palliativversorgung | Lukas Radbruch, Marta Przyborek58
6258
Wann und wie sterben wir?62
Entwicklung der Hospiz- und Palliativbewegung63
Aufgaben64
Konzeptionelle Expansion65
Integration ins Gesundheitssystem68
Wandel notwendig?70
Literatur71
Internetquellen72
Sicht der Patienten und Angehörigen74
„Nein danke – so weit ist es noch nicht.“ Zur Akzeptanz von Palliativ- und Hospizversorgung | Marianne Kloke76
Einleitung76
Teil I Die Geschichte einer guten Erfahrung von Frau F. trotz einer metastasierten Krebserkrankung77
Frühe Integration von Palliativmedizin und Onkologie80
Vorwegurteile81
Teil II Die etwas andere Geschichte von Herrn C. mit einer weit fortgeschrittenen Lungenerkrankung83
Fortgeschrittene Nicht-Tumorerkrankungen als Indikation für Palliativmedizin86
Teil III Die Geschichte des selbstbestimmten Lebens von Frau B. mit Herzinsuffizienz86
Kardiologie und Palliative Care als dauerhaftes Tandem bei terminaler Herzinsuffizienz89
Zusammenfassung89
Literatur90
Internetquellen90
„Die Zuversicht ist wieder da.“ – Palliativmedizin aus Patienten-Perspektive | Petra und Wolfgang Rostek im Interview mit Ute Schwarzwald92
„Wenn der geht, der unersetzlich ist.“ – Palliativmedizin aus Angehörigen-Perspektive | Wolfgang Schubert im Interview mit Ute Schwarzwald104
Über den Umgang mit der Endlichkeit114
„Im Angesicht des Todes …“ | Reinhold Messner im Interview mit Anja Bröker116
Partei für sich selbst ergreifen – Subjektivität und der Blick auf die Endlichkeit | Markus Gabriel130
I. Subjektivität und Selbstbestimmung133
II. Die Sorge um die anderen137
III. Die Gemeinschaft der Sterblichen139
Literatur141
Den Weg in meinen Tod bestimme ich selbst – die rechtlichen Rahmenbedingungen der Sterbebegleitung | Stefan Huster142
Das Lebensende als Gegenstand der rechtlichen Regulierung142
Die Anerkennung eines Grundrechts auf selbstbestimmtes Sterben144
Freiheitseingriffe und Rechtfertigungen146
Regelungsoptionen148
Regelungsaktivitäten149
Regelungskontext152
Literatur152
Internetquellen153
Niemanden alleine lassen156
Sterben nicht allein – Palliativversorgung im Pflegeheim | Thomas Sitte158
Altenpflege im letzten Jahrhundert158
Reflexion statt Verdrängung160
Versorgung statt Entsorgung161
PiPiP161
Konzept für die Praxis163
Beteiligte Einrichtungen166
Impulsworkshops166
Drohende Probleme bei Bewohnern167
Optimierung der Dokumente und Handlungsanweisungen167
Option Poolmedikamente als Notfallvorrat in der Einrichtung168
Die Palliativ-Ampel169
Zusammenfassung und Ausblick170
Literatur172
Internetquellen172
„Menschen allein sterben zu lassen, zeugt von Grausamkeit“ | Christiane Woopen im Interview mit Christina Berndt174
Diversität in der Palliativmedizin186
„Von der Kultur des Sterbens …“ – Die hospizlich-palliative Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund | Ferya Banaz-Ya?ar188
Zugewanderte in Deutschland – eine hospizlich-pa