: Frank Adam
: Die Bombay-Marine Historischer Abenteuerroman
: beTHRILLED
: 9783751730167
: Die Seefahrer-Abenteuer von David Winter
: 1
: CHF 6.10
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 552
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

1783 herrscht ein Friedensvertrag zwischen England und Frankreich. Die britische Flotte wird drastisch reduziert und die meisten der königlichen Marineoffiziere damit zur Untätigkeit verdammt. Nicht so David Winter: Er erhält das Kommando auf einem neuen Schiff, das unter der Flagge der Ostindischen Kompanie segelt. Als Teil der sogenannten Bombay-Marine begibt sich David mit seiner Mannschaft auf Schatzsuche und jagt Piraten auf dem indischen Ozean. Er erlebt mörderische Kämpfe, leidenschaftliche Liebe und tödlichen Hass - während ihn dieses Kommando immer näher an seine Grenzen bringt ...

David Winters Abenteuer sind ein Spiegelbild seiner Zeit, des rauen Lebens in der Royal Navy, aber auch romantischer Gefühle, des heldenhaften Mutes und der Kameradschaft auf See. Vom Eintritt in die Royal Navy über die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bis in die napoleonischen Kriege verfolgen wir David Winters Aufstieg vom Seekadetten bis zum Admiral.

Aufregende Abenteuer auf See, eingebettet in die faszinierende Geschichte der Marine.

Für alle Fans von C.S. Forester, Alexander Kent, Patrick O'Brian und Richard Woodman. Weitere Bücher von Frank Adam bei beTHRILLED: die Sven-Larsson-Reihe.

eBo ks von beTHRILLED - spannungsgeladene Unterhaltung.



<p>Frank Adam ist das Pseudonym von Prof. Dr. Karlheinz Ingenkamp (1925-2015). Er hat Geschichte und Psychologie studiert und als Erziehungswissenschaftler ein bekanntes Forschungsinstitut geleitet. Im Ruhestand wandte er sich seinem Hobby, der Geschichte der britischen Flotte, zu, und hat erfolgreich zwei historischer Seekriegs-Reihen geschrieben: die Abenteuer des David Winter und Sven Larssons Erlebnisse im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.</p&g ;


Die Vorboten des Friedens


August 1783 bis Oktober 1783)

Er krallte sich am Tau fest, das vom riesigen Bug des Linienschiffes herabhing. Jetzt fand ein Fuß in einem Schussloch Halt, und er konnte sich etwas emporziehen. Und dann rauschte wieder eine Salve heran und schlug über ihm in den Rumpf. Das Krachen und Bersten dröhnte in seinen Ohren. Noch ein Stück höher, aus dem Wasser heraus!

Aber da zerrte etwas an seinem linken Fuß, der noch im Wasser hing. Entsetzt blickte er nach unten und sah Bill Young, der sich an seinem Fuß festhielt. Das Gewicht war zu groß. Das Tau glitt durch seine Hände. »Pack das Tauende und zieh dich hoch!«, brüllte er. Aber Bill reagierte nicht.

Sein anderer Fuß wurde aus dem Schussloch gerissen, und dann sah er den Hai herangleiten, grau, spielerisch, tödlich. In panischer Angst trat er nach Bill, um freizukommen, um sich hochziehen zu können, in Sicherheit vor der Bestie.

Der Hai glitt nur Zentimeter an seinem Fuß vorbei, öffnete sein mörderisches Gebiss und packte Bill. Blut färbte das Wasser, und David hangelte, von Todesangst getrieben, am Tau empor. Wieder krachte und donnerte es. Dabei merkte er, dass er immer noch schrie. Schon wieder Krachen und Donnern!

Mühsam tauchte er aus den Tiefen des Traumes empor. Es war der Traum, der ihn immer wieder quälte, die Erinnerung an das furchtbare Geschehen in der Schlacht bei den Saints vor anderthalb Jahren.

Und das Krachen war das Pochen des Hoteldieners, der ihn wecken sollte, weil er zur Admiralität wollte.

»Ist gut, ich bin wach!«, rief er und schüttelte den Kopf, um die Erinnerung loszuwerden.

»Geht es Ihnen gut, Sir? Sie haben geschrien.«

David Winter antwortete: »Es war nur ein Traum. Bring das Frühstück in fünf Minuten!«

Die Sonne hatte den Staub längst getrocknet und dörrte ihn in diesen letzten Augusttagen des Jahres 1783 immer weiter aus. Auf die Straßen Londons konnte man sich kau