: Sophie Pembroke
: Ehemann gesucht - Traumprinz gefunden?
: Cora Verlag
: 9783751509763
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ein unseriöser Rennfahrer wie Matteo Rossi soll der perfekte Partner für sie sein? Irritiert begreift Prinzessin Isabella, mit wem die exklusive Datingagentur eine diskrete Kennenlernwoche am Genfer See arrangiert hat. Doch wider Erwarten lässt der attraktive Selfmade-Milliardär ihr Herz höherschlagen. Bald prickelt es immer erregender zwischen ihnen, aber sie muss einen standesgemäßen Adligen heiraten - keinen leichtsinnigen Playboy, der nur seine Freiheit liebt! Doch was spricht gegen ein paar Tage Spaß, bevor sie weiter den passenden Ehemann sucht?



<p>Seit Sophie Pembroke während ihres Studiums der englischen Literatur an der Lancaster University ihren ersten Roman von Mills& Boon las, liebte sie Liebesromane und träumte davon, Schriftstellerin zu werden. Und ihr Traum wurde wahr! Heute schreibt sie hauptberuflich Liebesromane. Sophie, die in Abu Dhabi geboren wurde, wuchs in Wales auf und lebt mittlerweile in einem kleinen Städtchen in Hertfordshire zusammen mit ihrem Mann, einem Wissenschaftler, ihrer unglaublich fantasievollen und kreativen Tochter und ihrem bezaubernden kleinen Sohn. In Sophies Welt ist das Glück von Dauer, und es ist immer genügend Zeit für eine Tasse Tee und das Schreiben einer weiteren Seite ...</p>

2. KAPITEL

Erst als sich die Tür hinter ihr schloss, ein dezenter Alarm ertönte und sie hörte, wie Giannas Wagen die lange, private Auffahrt hinunterfuhr, dämmerte Isabella, dass sich das hier als schwerer Fehler erweisen könnte. Allein mitten im Nirgendwo mit einem Mann eingesperrt zu sein, den sie noch nie zuvor gesehen hatte.

Gianna hatte ihr zwar versichert, dass unmittelbar in ihrer Nähe unsichtbares Sicherheitspersonal über sie wachte, zusammen mit Tessa, Isabellas weiblichem Bodyguard, seit sie denken konnte. Aber was, wenn Gianna sich geirrt hatte? Oder sie erpresst worden war, um sie hierherzulocken? Was, wenn …

Nein! Ihre treue Jugendfreundin und Assistentin würde so etwas niemals tun … nicht für alles Geld der Welt.

Eine üble Erfahrung in der Vergangenheit durfte sie nicht dazu verleiten, hinter jeder Ecke Fallen und Katastrophen zu wittern. Außerdem war sie nur eine einfache Prinzessin aus einem sehr kleinen mediterranen Königreich. Niemand würde sich so viel Mühe machen, um sie zu entführen.

Isabella zwang sich, ruhig zu atmen, während sie ihre Umgebung in Augenschein nahm. Statt massiver dunkler Möbel und Antiquitäten gab es hier helle Wände und bequem aussehende Sofas mit Kissen und Decken in dezenten Farben. Und als absolutes Highlight einen spektakulären Blick über den Genfer See.

Vielleicht war ihr wirklich eine Woche vergönnt, in der sie sich neu finden und nach langer Zeit des Zweifelns wieder Frieden mit ihrem Leben schließen konnte.

Sich den dazugehörigen starren Regeln zu unterwerfen, mochte sogar sinnvoll sein, wenn sie an das Desaster mit Nathaniel zurückdachte.

Trotzdem fühlte sie sich oft so eingeengt, als würden all die schweren, kostbaren Stoffe, Gobelins und Artefakte im Schloss sie daran hindern, nach etwas zu greifen, das ihr wichtig, aber zugleich unerreichbar war. Vielleicht fand sie hier und jetzt sogar heraus, was das sein könnte. Nur war sie leider nicht allein in dieser wundervollen Oase.

Als sie Schritte auf der Treppe hinter sich hörte, wusste Isabella, dass nurer das sein konnte: ihr perfektes Pendant, wenn es so etwas überhaupt gab. Sie hoffte inständig, dasser sich von dieser Woche nicht zu viel versprach, wie beispielsweise ein Märchen, in dem er die Prinzessin zum Altar führte! Denn egal, wie nett er auch sein mochte, dazu würde es nie kommen. Das Äußerste, was sie bieten konnte, war eine unverbindliche Freundschaft.

Isabella setzte ein routiniertes Lächeln auf, kehrte dem fantastischen Seeblick den Rücken zu – und schluckte trocken.

Lieber Himmel! Aus der Nähe wirkte er noch attraktiver. Das dunkle Haar trug er kurzgeschnitten, der feste Blick aus den hellgrünen Augen ließ sie innerlich erschauern. Und dann dieser Körper: hochgewachsen, schlank und trotzdem muskulös, das war ihr bereits aus der Ferne aufgefallen. Doch jetzt … seine provozierende Körperlichkeit war nahezu überwältigend.