: Helen Lacey, Tina Leonard, Patricia Thayer
: Bianca Exklusiv Band 350
: Cora Verlag
: 9783751510578
: Bianca Exklusiv
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 512
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WIE VIEL LIEBE BRAUCHT EINE FAMILIE? von HELEN LACEY
'Ich möchte mit Ihnen über Cecily sprechen.' Doch Fiona kennt keine Cecily! Aber bei den nächsten Worten des attraktiven Fremden gerät ihre Welt ins Wanken: Er ist wegen des Mädchens gekommen, das sie vor vierzehn Jahren zur Adoption gegeben hat ...

DAS PARADIES IN DEINEN ARMEN von TINA LEONARD
Nachts in Michaels Armen lebt Bailey im Paradies auf Erden, tagsüber ist sie krank vor Sehnsucht. Denn der überzeugte Junggeselle will nicht mehr als eine heimliche Affäre. Und jetzt muss Bailey ihm auch noch ihr süßes Geheimnis gestehen!

GEHEI E GEFÜHLE FÜR DICH von PATRICIA THAYER
Lilly will nur eins: Ruhe und Frieden für sich und ihre Kinder. Doch damit ist es schlagartig vorbei, als Noah Cooper in Kerry Springs auftaucht. Gegen ihren Willen fühlt Lilly sich vom ersten Moment an zu ihm hingezogen ...



<p>Als Helen Lacey ein kleines Mädchen war, gehörten 'Black Beauty' und 'Unsere kleine Farm' zu ihren Lieblingsbüchern. Diese Klassiker haben sie im Alter von sieben Jahren dazu inspiriert, ihr erstes Buch zu schreiben - eine Geschichte über ein Mädchen und sein Pferd. Heute genießt Helen Lacey es, für Harlequin zu schreiben. In ihren Geschichten erweckt sie starke Helden mit weichen Herzen und Heldinnen mit Schneid und Unternehmungsgeist zum Leben, die am Ende das große Glück finden. Mehr über Helen kann man auf ihrer Website erfahren: helenlacey.com</p>

1. KAPITEL

Bereits zum dritten Mal in zwei Tagen bemerkte Fiona Walsh den Fremden. Und weil sie eine lebhafte Fantasie hatte, malte sie sich alle möglichen Gründe aus, warum der umwerfendste Mann, der ihr je unter die Augen gekommen war, sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen schien.

Wer ist er? Ein Bewunderer? Ein Lotterievertreter? Ein Stalker?

Am Vortag war er ihr vor ihrem Haus aufgefallen. Er hatte auf der anderen Straßenseite an seinem Auto gelehnt und telefoniert. Sie war hinausgegangen, um die Morgenzeitung hereinzuholen, er hatte eine Weile am Tor herumgelungert und Interesse an ihrem verwelkten Kräutergarten vorgetäuscht.

Am Nachmittag war der geheimnisvolle Fremde wieder aufgetaucht. Am Strand, wo sie mit ihrem Hund herumzutoben pflegte. In demselben Auto, derselben gut geschnittenen Kleidung. Die dunklen Haare und markanten Gesichtszüge waren unverkennbar.

Und nun war er in den Stall gekommen, in dem ihr Pferd untergebracht war.

Fiona brachte Titan, ihren Vollblutwallach, mitten auf dem Reitplatz in den Stand. Der Mann lehnte an der Fahrertür seines Autos und beobachtete sie. Sein Auftreten hatte nichts Bedrohliches an sich. Er wirkte lediglich neugierig. Deshalb schlug sie sich die Befürchtung, dass er sie überfallen und in seinen Kofferraum sperren könnte, endgültig aus dem Kopf. Ein seltsamer und nicht unangenehmer Schauer rann ihr über die Haut. Gut aussehend, hübscher Wagen, ein Kleidungsstil, der von Selbstbewusstsein kündete – sie musste sich eingestehen, dass er sie faszinierte.

Sie nahm die Zügel auf, trieb Titan an und lenkte ihn zum Gatter. Das Ratespiel war sie leid. Sie wollte auf der Stelle herausfinden, wer der Mann war und was er von ihr wollte. Sie stieg ab und band Titan an einen Pfosten, nahm die Reitkappe ab und vertrödelte ein paar Sekunden, um sich das Haar zu richten.

Während sie den Hof überquerte, beendete der Fremde sein Telefonat, steckte das Handy ein und richtete sich auf.

Zehn Schritte entfernt blieb Fiona stehen und musterte ihn stumm. Er schien Anfang dreißig zu sein und sah unheimlich gut aus. Obwohl dunkle Brillengläser seine Augen verbargen, wusste sie, dass er sie anstarrte. Plötzlich machte sie sich dumme Gedanken über ihre Aufmachung. Warum trug sie ausgerechnet eine Reithose voller Grasflecken und ein uraltes T-Shirt?

Das Schweigen dehnte sich aus.

Schließlich holte sie tief Luft und eröffnete: „Ich schätze, Sie sind nicht hier, um mir zu sagen, dass ich in der Lotterie gewonnen habe.“

Er lächelte verhalten und nahm sich die Sonnenbrille ab. „Nein.“

Sie stemmte die Hände in die Hüften und versuchte zu ignorieren