: Jules Bennett, Penny Jordan, Andrea Laurence
: Julia Royal Band 12 Ein Prinz aus fernem Lande
: Cora Verlag
: 9783751507578
: Julia Royal
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WIE EIN EROTISCHER TRAUM von ANDREA LAURENCE
Nach einer Nacht voller Leidenschaft ist Prinz Gabriel Montoro überzeugt: Er hat in Serafia seine Königin gefunden. Doch kaum wird ihre royale Affäre öffentlich, liest er überall, dass Serafias Familie am Putsch beteiligt gewesen sein soll, der seine Familie aus dem Land vertrieben hat ...

FLUCHT IN DIE ARME DES MAHARADSCHAS von PENNY JORDAN
'Ich heirate nur aus Liebe!' Prinzessin Sophia flieht vor einer arrangierten Ehe aus dem Palast von Santina - direkt in die Arme des Maharadschas Ash Achari. Doch sie darf ihr Herz nicht erneut an ihn verlieren! Denn auch wenn Ash sie begehrt, weiß Sophia, dass er sie niemals so lieben wird wie sie ihn ...

MÄRCHENHOCH EIT AM MITTELMEER von JULES BENNETT
Jedes Mädchen träumt davon, einmal Prinzessin zu sein. Doch als Victoria ihren besten Freund Prinz Stefan in seinem Palast am Mittelmeer heiratet, ist ihr schwer ums Herz. Denn während sie ihn heimlich liebt, braucht er nur eine Ehefrau, um an die Krone zu kommen ...



<p>Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.</p>

1. KAPITEL

Was für eine lahme Party! Und es war auch nochseine Party. Wie war das möglich? Normalerweise waren die Feste von Gabriel Montoro berühmt.

Sehr zum Missfallen seiner Familie machte Gabriel seinem Spitznamen „Partykönig“ alle Ehre. Musik, Alkohol, schummriges Licht, Lachen und Tanzen – wo Gabriel auftauchte, gehörte das alles einfach dazu, und es herrschte immer ausgelassene Stimmung. Aber seit er die Last der Königswürde für den kleinen Inselstaat Alma hatte übernehmen müssen, war mit dem Partykönig nicht mehr viel los.

Verärgert griff Gabriel nach seinem Champagnerglas und sah sich im Ballsaal des FamiliensitzesCoral Gables um. Irgendwie kam ihm das tropische Paradies in Florida diesmal spießig vor. Keiner seiner exzentrischen Freunde war hier. Und nicht ein einziger wilder Papagei war zu sehen. Normalerweise fanden immer einige Vögel des großen Schwarms, der auf dem weitläufigen Gelände lebte, den Weg durch die offenen Türen. Die Montoros waren sehr wohlhabend, hatten aber nie mit ihrem Reichtum angegeben, sondern immer jeden willkommen geheißen. Auch die Papageien …

Doch seit sich dieser kleine europäische Staat Alma entschlossen hatte, nach Jahren der Diktatur wieder die parlamentarische Monarchie einzuführen, war alles anders geworden. Plötzlich war GabrielPrinz Gabriel, denn die Montoros, die früher die Könige gestellt hatten, waren nach Alma zurückgerufen worden.

Und obwohl Gabriel erst an dritter Stelle in der Thronfolge stand, würde er nun bald die Krone tragen müssen. Da sein Vater geschieden war, kam er nach der Verfassung von Alma nicht infrage. Und Gabriels älterer Bruder war mit einer Barfrau durchgebrannt.

Gabriel lächelte bitter. Er und König? Jeder erwartete plötzlich, dass aus dem Playboy Gabriel wie durch ein Wunder ein passabler König werden würde. Wenn sie sich da nur nicht täuschten. Wieder sah er sich in dem großen Raum um. Diese öde Abendgesellschaft war der Anfang seines neuen Lebens. Als Nächstes musste er sein luxuriöses Penthouse in South Beach für einen fremden Palast aufgeben und seine kurzen Liebschaften gegen eine Adelige mit Stammbaum eintauschen, die er auch noch heiraten sollte.

Was er sagte und was er anzog, würde vonseinem Volk kritisch betrachtet werden. Von Leuten, die er nicht kannte und die in einem Land lebten, das er nur einmal besucht hatte. In einer Woche würde er es wiedersehen. Und in ein bis zwei Monaten sollte die Krönung stattfinden. Ein entsetzlicher Gedanke.

Dies war also eine Art Abschiedsparty, wenn sie überhaupt als solche bezeichnet werden konnte. Ein kleines Orchester spielte klassische Musik, die Drinks waren vom Feinsten, und die Frauen hatten viel zu viel an. Bei dem Gedanken, dass so sein zukünftiges Leben aussehen würde, wurde Gabriel ganz elend. Langweilige Partys mit langweiligen Menschen, die er nicht kannte und die ihn nicht interessierten. Menschen, die ihn hofierten und sich bei ihm einschmeicheln wollten. Widerlich.

Ungefähr zweihundert Gäste waren heute Abend hier, aber Gabriel kannte nur einen Bruchteil von ihnen. Wieder verzog er die Lippen. Erstaunlich, wer plötzlich aus der Versenkung auftauchte und sich an ihn heranmachte, seit bekannt geworden war, dass sein Bruder Rafe den Thron nicht übernehmen würde.

Jetzt stand er also im Rampenlicht. Plötzlich war er nicht nur Vizepräsident des Familienunternehmens, verantwortlich für die Geschäfte in Südamerika, sondern ein zukünftiger König und absolutes Stadtgespräch von Miami.

Ausgerechnet ich!

Gabri