: Trish Morey, Sarah Morgan, Sharon Kendrick
: Julia Platin Band 15 Feurige Küsse eines Wüstenprinzen
: Cora Verlag
: 9783751512220
: Julia Platin
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DER KUSS DES PRINZEN von SHARON KENDRICK
Eigentl ch müsste Rose glücklich sein, dass sich der immens reiche und unglaublich attraktive Prinz Khalim von Maraban so sehr um sie bemüht. Doch die Sache hat einen Schönheitsfehler: Sie kann nur seine Geliebte werden - Heirat ist vollkommen ausgeschlossen! Roses Verstand sagt Nein, aber ihr Herz fühlt ganz anders ...

UNTER DER GOLDENEN WÜSTENSONNE von SARAH MORGAN
Golden leuchtet die Sonne über der Wüste, entfacht ein Feuer der Leidenschaft in Avery. Doch sie darf nicht vergessen: Scheich Malik hat sie nur aus einem Grund auf diese Wüstenreise mitgenommen: um seine verschwundene Braut zu suchen. Was sollte er auch sonst vorhaben?

HOCHZ IT MIT EINEM FREMDEN?von TRISH MOREY
Wie konnte sie nur den Küssen eines Fremden verfallen? Kindermädchen Victoria ist entsetzt! Doch für Reue ist es nun zu spät, denn ihr Verführer ist nicht nur ein neuer Auftraggeber, sondern auch ein mächtiger Scheich, der immer bekommt, was er will! Sogar sie als Braut?



<p>Im Alter von elf Jahren schrieb Trish ihre erste Story für einen Kinderbuch- Wettbewerb, in der sie die Geschichte eines Waisenmädchens erzählt, das auf einer Insel lebt. Dass ihr Roman nicht angenommen wurde, war ein schwerer Schlag für die junge Trish. Doch ihr Traum von einer Karriere als Schriftstellerin blieb. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter erfuhr sie, dass der englische Liebesroman-Verlag Mills& Boon auf der Suche nach neuen Autoren war. Hier war ihre Chance! Umgehend nahm sie an einem Kurs für kreatives Schreiben teil. Sie sandte einige ihrer Manuskripte ein, bekam aber etliche Ablehnungen. Da sie mit ihrer Familie in verschiedenen Ländern lebte und Zeitungsartikel schrieb, wurde es ihr jedoch nicht langweilig Ihre dritte Tochter wurde in Hemel Hempstead, England geboren. Zufällig dieselbe Stadt, in der Trishs Tante vor 70 Jahren geboren wurde, bevor ihre Familie nach Australien auswanderte. Zurück in Australien und nach der Geburt ihrer vierten Tochter, wusste Trish: Jetzt ist es an der Zeit, ernsthaft mit dem Schreiben zu beginnen. Sie nahm an Wettbewerben der Romance Writers of Australia teil und landete gleich beim ersten Anlauf auf Platz drei. Weitere Erfolge folgten, und Trish half bei der Organisation der Wettbewerbe mit. Zurzeit ist sie Vizepräsidentin der RWA in Australien. 2003 schaffte sie endlich den Durchbruch als Autorin. Ihr erster Roman wurde bei Mills& Boon herausgebracht. Nach Trishs Meinung ist die Veröffentlichung eines Buches eine bedeutende Lebenserfahrung, die man mit der Geburt eines Kindes oder dem Fallschirmsprung aus einem Flugzeug vergleichen kann. Alle drei Dinge verlangen Einsatz, Entschlossenheit und großen Mut, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.</p>

1. KAPITEL

Eine Hochzeit war etwas Besonderes, weil sich dann der alltägliche Zynismus in Luft auflöste. Rose drehte während des Wartens auf die Rede des Trauzeugen gedankenverloren an ihrem Champagnerglas.

Schon in der Kirche war ihr aufgefallen, wie sich selbst die hartgesottensten Zyniker der versammelten Gesellschaft – zumindest aber alle anwesenden Frauen – heimlich die Tränen aus den Augen wischten. Diese Frauen verkündeten sonst in Weinlokalen unverblümt ihre Meinung zum männlichen Geschlecht. Alle Männer seien ebenso gedanken- wie verantwortungslos. Doch beim Gottesdienst war ein wehmütiges Lächeln über die abgeklärten Gesichter unter den breitrandigen Hüten gehuscht.

Selbst Rose hatte eine Träne vergossen, obwohl sie im Allgemeinen keineswegs dazu neigte, ihre Gefühle öffentlich zu zeigen.

„In meinem Land“, setzte der Trauzeuge mit einem Blick auf Braut und Bräutigam zu seiner Rede an, „beginnt das Hochzeitsfest immer mit einem Toast auf das Hochzeitspaar. Auf dass eure Freude aneinander ewig wären möge. Hiermit bitte ich alle Anwesenden, das Glas zu erheben und auf Sabrina und Guy zu trinken.“

„Sabrina und Guy“, sprach die prächtige Menge nach und erhob brav die Gläser.

Rose musterte, wie auch die anderen Frauen im Raum, bereits zum wiederholten Male den engsten Freund des Bräutigams über den Rand ihrer Champagnerflöte hinweg.

Er sah im wahrsten Sinne des Wortes Aufsehen erregend aus. Es gab auch nicht oft einen echten Prinzen als Trauzeugen zu sehen.

Sabrina hatte ihr bei den Hochzeitsvorbereitungen aufgeregt mitgeteilt, dass er Prinz Khalim heiße. Es handelte sich um einen wirklichen Prinzen mit eigenem Land, dem wunderschönen Maraban. Eines Tages würde er über dieses Land herrschen, wie es seine Vorfahren über die Jahrhunderte hinweg getan hatten. Er war ein alter Schulfreund von Guy. Sabrina hatte Rose anvertraut, dass die beiden so eng miteinander befreundet waren, wie dies nur bei zwei Männern möglich war, die sich von Kindheit an kannten.

Rose hatte erwartet, dass der Prinz klein und stämmig sein und einen eher hässlichen Anblick bieten würde. Darin hatte sie sich getäuscht. Prinz Khalim war der schönste Mann, den sie je zu Gesicht bekommen hatte.

Er war fast so groß wie der Bräutigam und trug eine auffällige Kleidung aus exotischen Stoffen. Eine herrliche seidene Tunika in warmem Goldton fiel locker über die weite Hose, die er darunter trug.

In dieser Kleidung hätten die meisten Männer wie auf dem Weg zu einem Maskenball gewirkt. Doch er sah keineswegs weibisch aus unter der verführerisch seinen Körper einhüllenden Seide. Von Kopf bis Fuß strahlte er eine berückend urwüchsige Männlichkeit aus.

Als Rose schluckte, schmeckte der Champagner plötzlich bitter. Sie musste ein zweites Mal schlucken, als der Prinz seine onyxschwarzen Augen auf ihr ruhen ließ. Dann senkte er die dichten dunklen Wimpern, bis nur noch ein nachtschwarzes Glimmen wahrzunehmen war.

Mit einem raubtiergleichen Lächeln setzte er sich in Bewegung.

Roses Hände fingen an zu zittern, als er auf sie zukam.

Die prächtig gekleideten Frauen und die Männer in ihren Anzügen gaben ihm den Weg frei, als er durch den Ballsaal des Hotels schritt. Mit jedem geschmeidigen Schritt offenbarte er seine vornehme Abstammung. Er hatte eine gebieterische Ausstrahlung an sich, die die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf ihn zog.

Roses Kehle schnürte sich vor Furcht und Verlangen zusammen. Am liebsten wäre sie aus dem Raum gelaufen, um sich im Waschraum die Nase zu pudern. Doch sie traute ihren Beinen nicht mehr.

Schließlich war es zu spät, weil der Prinz bereits vor ihr stehen geblieben war und sie ansah. Sein stolzes, dunkles Gesicht verbarg jede Emotion außer einer einzigen, die er nicht zu verbergen trachtete.

Roses Herz schlug schneller, als sie seine erotische Anziehungskraft wahrnahm. Von ihm schien in fast spürbaren Wellen eine verführerische Hitze auszugehen. Seine funkelnden schwarzen Augen sprachen eine deutliche Sprache.

„Nun“, sagte er mit einer vollen, tiefen Stimme leise zu ihr. „Wissen Sie, dass Sie die schönste Frau auf der Hochzeit sind?“

Rose kämpfte unter seinem intensiven Blick um ihre Fassung. Dann schüttelte sie den Kopf. „Das sehe ich nicht so“, sagte sie kühl, während ihr Herz raste wie ein Hochgeschwindigkeitszug. „Wissen Sie denn nicht, dass die Braut stets die schönste Frau auf einer Hochzeit ist?“

Der Prinz wandte den Kopf, um Sabrina in ihrem Hochzeitsornat zu mustern. Rose fielen sein markantes Kinn und seine Adlernase auf.

Seine Stimme k