: Susan Carlisle, Josie Metcalfe, Alison Roberts, Sarah Morgan, Fiona Lowe
: Vom Arzt geküsst - Herzklopfen garantiert!
: Cora Verlag
: 9783751514293
: eBundle
: 1
: CHF 6.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 800
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

KÜS E, DIE DAS HERZ ZUM SCHMELZEN BRINGEN von SUSAN CARLISLE
Michell weiß, wie man sie auf der Station nennt: die Eiskönigin. Aber als ihr Kollege Dr. Ty Smith sie auf seinem Motorrad nach Hause bringt, spürt sie plötzlich eine brennende Sehnsucht nach ihm, nach Liebe... Gefährlich, denn Ty bleibt niemals lange an einem Ort!

SO KÜSST NUR DR. BOWMAN von JOSIE METCALFE
Das ist doch... Dr. Amy Willmotts Herz beginnt heftig zu schlagen, als sie auf ihren neuen Kollegen im Krankenhaus trifft: Zach Bowman, ihr großer Schwarm aus Schulzeiten. Aber sie stammt aus wohlhabenden, er aus armen Verhältnissen. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance?

DIESER KUSS VERÄNDERT ALLES von ALISON ROBERTS
Anna träumt jede Nacht davon, den attraktiven Dr. Davenport zu küssen. Als er eines Tages unter Schock steht, verfolgt von dunklen Erinnerungen, kann Anna nicht anders: Sie gibt dem neuen Leiter der St. Piran's-Chirurgie einen Kuss - einen Kuss, der alles verändert ...

FÜR IMMER KÜSS ICH DEINE TRÄNEN FORT von SARAH MORGAN
Die Trennung von Dr. Tom Hunter schmerzt die junge Hebamme Sally so sehr, dass sie ihren Job auf seiner Station kündigt und aus der Stadt fortzieht. Erst sieben Jahre später sehen sie sich wieder. Doch sofort erkennt Sally: Ich liebe Tom immer noch ...

BITTERSÜSS WIE DEINE KÜSSE von FIONA LOWE
Ausgerechne ihr Boss Dr. Luke Stanley bittet sie, sich um seine kleine Tochter zu kümmern! Chloe kann dem frisch verwitweten Singledad seinen Wunsch nicht abschlagen.
Doch bald weckt Luke nicht nur ihr Mitgefühl, sondern auch eine ebenso verlockende wie verbotene Sehnsucht ...



Als Susan Carlisle in der 6. Klasse war, sprachen ihre Eltern ein Fernsehverbot aus, denn sie hatte eine schlechte Note in Mathe bekommen und sollte sich verbessern. Um sich die Zeit zu vertreiben, begann sie damals damit zu lesen - das war der Anfang ihrer Liebesbeziehung zur Welt der Bücher. Die Liebe zum Lesen entwickelte Susan später zu einer Liebe zum Schreiben weiter, und heute begeistern ihre Bücher unzählige Fans! In ihren Geschichten ist der Held meist ein smarter, sexy Alphatyp, der sein Herz an eine starke Heldin verliert - ein beliebtes Konzept, das zum Träumen anregt. Susan lebt mit ihrem Mann, mit dem sie schon seit über dreißig Jahren verheiratet ist, in der Nähe von Atlanta in den USA. Gemeinsam haben sie vier Kinder, die schon erwachsen sind.

1. KAPITEL

Herzchirurgin Michelle Ross stieß die Tür zum Operationssaal 4 im Raleigh Medical Center in North Carolina schwungvoll mit der Hüfte auf.

Heute stand die Herzoperation von Mr. Martin an. Dieser Patient war genau der Typ Mensch, der ihr allergrößtes Mitgefühl erregte. Fast immer hatten solche Patienten kleine Kinder, die zu Hause warteten und hofften, dass es ihren Eltern wieder besser ging. Sie musste diesem Vater helfen. Sie musste sein Leben retten, damit er wieder bei seiner Familie sein konnte.

Sie blickte die Mitglieder ihres Teams kurz an und fragte knapp: „Alle bereit?“

Die Ärzte und Schwestern, die um Mr. Martin, einen Mann mittleren Alters, versammelt waren, hatten sich leise miteinander unterhalten. Jetzt verstummten sie. Wäre ein Skalpell versehentlich auf den Boden gefallen, hätte man das Echo gehört, so still war es im Raum.

Michelle bemerkte, dass alle es vermieden, ihr in die Augen zu sehen. Was ging hier vor? Normalerweise war ihr Team ohne Zögern bereit, mit der Operation zu beginnen. Nur aus Gewohnheit stellte sie jedes Mal dieselbe Frage.

Pannen waren in ihrem OP nicht erlaubt, Effizienz war ihr Motto. Ihre Patienten verdienten die allerbeste Behandlung, und die bekamen sie. Sie hatte jeden im Team sorgfältig ausgewählt, und alle wussten, was von ihnen erwartet wurde. Sie vertraute ihrem Team, also was war heute los?

Niemand wollte offenbar antworten. In diesem Fall, der ihre völlige Aufmerksamkeit erforderte, verringerte dies ihre Anspannung nicht gerade. Sie trat an ihren Platz am OP-Tisch. Dann fiel ihr Blick auf den jungen Arzt, der dem Anästhesisten assistieren sollte. „Wo ist Dr. Schwartz?“, fragte sie.

Die Augen des jungen Kollegen waren über dem Mundschutz sichtbar. Er blinzelte nervös. Dann sagte er: „Die Vertretung für Dr. Schwartz ist noch nicht da.“

Michelle Ross wollte gerade verärgert nachfragen, als jemand zur Tür hereinkam. Ein Mann mit breiten Schultern wandte ihr den Rücken zu. Dann drehte er sich um und blickte die Gruppe an. Seine orangefarben gestreifte Operationshaube fiel ihr sofort auf, denn sie passte überhaupt nicht in ihre geordnete und sterile Welt. Er trug den normalen blauen Kittel des Krankenhauses, aber was ebenfalls ihre Aufmerksamkeit erregte, waren die limonengrünen Clogs, die durch die sterilen Überziehschuhe an seinen Füßen schimmerten.

Wer war dieser Clown? Es fehlte nur noch die rote Pappnase. Als er näher kam, bemerkte Michelle, dass die Augen über seinem Mundschutz auffallend jadegrün waren.

Er blickte sie an, zwinkerte ihr zu. Das brachte sie für einen Moment aus dem Konzept.

Das war doch wohl nicht etwa der verspätete Vertretungs-Anästhesist?

„Hallo zusammen, ich bin Ty Smith, die Vertretung für den Kollegen Schwartz.“ Obwohl er einen Mundschutz trug, bemerkte sie, dass er lächelte und Augenkontakt mit jedem im Team suchte.

„Unser Patient ist bereit, und wir warten alle nur noch auf Sie“, sagte sie, um weitere Plaudereien zu unterbinden.

„Sie müssen Dr. Ross sein“, stellte er in lockerem Ton fest.

„Ja. Fangen wir an.“

Der Anästhesist zog den Stuhl an seinem Platz mit dem Fuß näher heran und setzte sich mit einer lässigen Bewegung. Dabei schien er keinen weiteren Gedanken mehr an sie zu verschwenden oder ein schlechtes Gewissen zu haben, dass alle im Team auf ihn hatten warten müssen.

Er blickte den Assistenzarzt an: „Gut gemacht.“

Der junge Mann, der bei Michelles Frage zuvor so nervös reagiert hatte, entspannte sich sichtbar.

Dr. Smith überprüfte die Narkosevorbereitungen und sah Michelle an. „Ich bin bereit, wenn Sie es auch sind, Doc.“

Wieder irritierten seine Augen Michelle. Sie erinnerten sie an grünen Rasen nach einem Frühlingsregen. „Dr. Ross, bitte“, wies sie ihn zurecht.

„Der Patient ist bereit, Dr. Ross.“ Michelle beschlich das Gefühl, dass er sich über sie lustig machte.

Mehrere Stunden später setzte sie die letzte Naht. Sie war erleichtert, dass die Operation komplikationslos verlaufen war. Ihr Patient hatte sehr wahrscheinlich noch ein langes Leben vor sich und würde seine Kinder aufwachsen sehen. Darauf war sie stolz.

Ihr Vater war an einem Herzinfarkt gestorben, als sie zwölf Jahre alt war. Sie waren gerade unterwegs gewesen, um neue Schulkleider für sie zu kaufen, und ihre Mutter und sie hatten sich nicht einigen können. Plötzlich hatte ihr Vater sich a