: Doris Iding
: Alles, was ist, darf sein Wie du voller Vertrauen in deine Mitte findest. 55 achtsame Impulse
: Lotos
: 9783641294946
: 1
: CHF 4.50
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: Sonstiges
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Fünf kleine Worte mit der Kraft, das Leben zu verändern

»Alles, was ist, darf sein« – mit diesem einfachen Mantra zeigt die Achtsamkeitsexpertin Doris Iding, wie du auch im hektischsten Alltag zu einer gelingenden spirituellen Praxis findest. Ohne Erwartungsdruck. Ohne Leistungsnachweis. Ohne Erfolgszwang. Mit lebensnahen Tipps und Übungen hältst du dein ewiges Gedankenkarussell an, findest in die Stille und zu deiner verborgenen inneren Weisheit. Sie zeigt dir, wie du alles, was ist, offenen Herzens annehmen kannst, um gut für dich zu sorgen und dem Leben mit all seinen Überraschungen gelassener zu begegnen.

Mit vielen praktischen Übungen, Meditationen und inspirierenden Weisheitsgeschichten für mehr Achtsamkeit, innere Kraft und Selbstwirksamkeit.

  • Ganz entspannt in allen Lebenslagen: Wie wir Gelassenheit finden und gut für uns sorgen
  • Mit vielen praktischen Übungen, Meditationen und inspirierenden Impulsen
  • Von einer der bekanntesten Achtsamkeitsexpertinnen – zahlreiche Seminare im deutschsprachigen Raum


Doris Iding beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit bewusstseinsverändernden Techniken und spirituellen Praktiken. Sie studierte Ethnologie, Religionswissenschaften, Psychologie und Japanologie. Ihr besonderes Interesse gilt der Integration bewusstseinsverändernder asiatischer Meditationstechniken und Heilmethoden für Menschen im Westen. 17 ihrer Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt. Seit vielen Jahren ist Doris Iding weltweit auch als Retreat- und Seminarleiterin tätig.

WARUM ALLES SEIN DARF


Was wäre, wenn wir uns verwirklichen würden? Wenn wir alles zur Entfaltung brächten, was sich noch in den verborgenen Winkeln unseres Herzens versteckt? Unsere Einzigartigkeit, auch wenn sie nicht der Norm entspricht? Geistige Höhenflüge, die andere nicht gleich verstehen? Besondere Gaben, die unser Umfeld tief berühren könnten? Das Wissen um das Göttliche in uns? Die Verbindung mit allen Wesen, auch den unsichtbaren? Und tiefer innerer Frieden? Aber auch die Möglichkeit, einen ganz einzigartigen Zugang zu uns selbst zu finden? Über den andere vielleicht sogar den Kopf schütteln würden.

Was wäre, wenn wir auch dem Unvollkommenen in uns mehr freundliche Aufmerksamkeit schenken würden: unserer Wut, großer Angst oder anderen schwierigen Gefühlen wie Neid oder Eifersucht? Aber auch Gefühlen der Überforderung mit den zunehmenden Veränderungen, denen wir kaum noch hinterherkommen? Oder der Frustration über die nicht enden wollende Pflege der Eltern? Der Hilflosigkeit den eigenen Kindern gegenüber, die nur noch aufs Smartphone fixiert sind? Und wie wäre es, wenn wir auch zu unserer Enttäuschung über eine realitätsferne Regierung stehen würden? Was würde passieren, wenn wir radikal Ja sagen würden zu allem, was sich in unserem Leben zeigt? Wie wäre es, wenn wir uns wieder trauen würden, dazustehen und auszusprechen, was wir fühlen und denken, ohne uns dafür zu schämen, ohne uns zu rechtfertigen oder ausgegrenzt zu fühlen? Es wäre ein alles umspannendes Ja zu uns selbst, unseren Gedanken und Gefühlen und zum Leben.

Wenn alles sein darf, was ist, können wir uns ins Leben hineinentspannen Dann können wir endlich aufhören zu kämpfen. Dann brauchen wir uns nicht mehr wehren gegen das, was ins Feld unserer Aufmerksamkeit kommt. Dann können wir alles da sein lassen. Unsere Ängste, Frustration, Langweile, Freude, Begeisterung oder Enttäuschung, ausgelöst durch innere oder äußere Umstände. Alles, was ist, ist ein wunderbarer Lehrer. Alles, was ist, kann uns zeigen, wie wir uns gerade fühlen oder nicht fühlen wollen. Oder was wir jetzt brauchen oder aber auch nicht brauchen. Wenn wir genau hinschauen, was gerade in unserm Bewusstsein auftaucht, wenn wir mit irgendetwas konfrontiert werden, lernen wir viel über uns selbst und das Leben. Und wir kommen an. Im Moment. Bei uns selbst.

Es gibt aber Menschen, die machen es gern anders: Sie schauen nur auf ihr Ziel. Sie stellen sich vor, wo oder wie sie jetzt schon gern wären: erfolgreich. In sich ruhend, tiefenentspannt, weise, gelassen. Reich oder in einer wunderschönen Beziehung mit ihrem Traumpartner oder ihrer Traumpartnerin. Dabei übersehen sie, dass sie sich mit solch häufig unrealistischen Vorstellungen überfordern. Ganz nebenbei verpassen sie die Magie des gegenwärtigen Moments. Durch manche Wünsche können wir enorm unter Druck kommen. Zu groß ist die Kluft zwischen demJETZT und dem Ziel. Wie wollen wir von hier auf jetzt tiefenentspannt sein, wenn wir nicht mal in der Lage sind, drei Atemzüge in Achtsamkeit zu uns zu nehmen? Wie soll uns eine erfüllte Beziehung gelingen, wenn wir uns selbst nicht mal fünf Minuten allein aushalten? Wie wollen wir in einer Traumvilla leben, wenn wir nicht einmal wissen, wie wir die Miete für den nächsten Monat zahlen wollen.

Holen wir uns hingegen ganz ehrlich da ab, wo wir sind, kommen wir früher oder später zum Ziel. Ohne Druck. Ohne Stress. Wir erkennen, dass der Weg das Ziel ist. Wir beginnen, eine Idee davon zu bekommen, das das Leben ein ständiger Lernprozess ist. Holen wir uns immer wieder neu und mit ganzem Herzen da ab, wo wir sind, hören wir auch mit der ständigen Selbstoptimierung auf. Wir gehen unsern Weg so gut, wie wir können, und genießen uns selbst und das Leben. Was für ein Geschenk. Was für eine Freude. Was für eine Entspannung, eine solche Herangehensweise.

Die Achtsamkeit spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle. Achtsam zu sein bedeutet, ganz da zu sein. Mi