: Kim Lawrence, Fiona Hood-Stewart, Jessica Gilmore
: Julia Herzensbrecher Band 17 Drei Schlossherren zum Verlieben
: Cora Verlag
: 9783751512404
: Julia Herzensbrecher
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

I CASTELLO DES GLÜCKS von KIM LAWRENCE
Eisgrau Augen, ein verwegenes Lächeln - Maggie weiß sofort: Dieser Mann ist gefährlich! Aber als Rafael Castenadas sie auf sein einsames Schloss in den spanischen Bergen einlädt, vergisst sie für eine leidenschaftliche Nacht alle Vorsicht. Und macht eine schockierende Entdeckung!

REN EZVOUS AM MITTELMEER von FIONA HOOD-STEWART
Die junge Hollywood-Schönheit Victoria fühlt sich wie im Märchen, als Prinz Rodolfo sie auf sein Schloss am Mittelmeer einlädt. Während er ihr die schönsten Seiten seiner Heimat zeigt, verliebt sie sich unsterblich. Aber ihrem Glück scheint keine Zukunft vergönnt ...

NIMM MICH MIT AUF DEIN SCHLOSS! von JESSICA GILMORE
Ihr neuer Boss ist einfach zum Verlieben - was nicht sein darf! Denn Maddison wird nur ein halbes Jahr in London bleiben. Doch als sie mit Kit Buchanan zu seinem Schloss nach Schottland reist, geschieht etwas zwischen ihnen, das Maddisons Lebensplanung komplett in Frage stellt ...



<p>Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch - eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern - am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.</p>

2. KAPITEL

Rafael kämpfte sich durch den überfüllten Raum, in dem die Mitglieder zwei der ältesten und einflussreichsten Familien Spaniens sich eingefunden hatten, um die Geburt eines Zwillingspärchens zu feiern. Die beiden Jungen waren der sichtbare Beweis einer erfolgreichen Allianz der beiden Dynastien, geschlossen durch die Heirat ihrer Eltern.

Von der Seite näherte sich Rafaels Cousin Alfonso mit gerunzelter Stirn.

„Gibt es ein Problem?“, wollte Rafael wissen.

„Ich habe gerade eben mit dem Manager gesprochen, Rafe …“

Der nickte nur ermutigend, aber sein Cousin schüttelte den Kopf. „Ich kann dich nicht für alles bezahlen lassen.“

„Angst, ich wäre nicht solvent genug?“

Sein Cousin lachte. Die Höhe von Rafaels Vermögen war ebenso Thema in den Finanzseiten wie in den Klatschkolumnen der internationalen Presse. Doch selbst die realistischste Schätzung war eine Zahl mit so viel Nullen, dass Alfonso, der selbst nicht gerade arm war, ganz schwindelig wurde.

Wie alle Mitglieder des Castenadas-Clans stand Alfonso füraltes Geld, obwohl viele der alten Familien, wie die seiner Frau, nicht mehr die Macht und finanzielle Rückendeckung von früher besaßen. Außer im Fall von Rafael, dem Familienrebell, dessen Reichtum nicht ererbt war.

Als sein Vater bei einem Segelunfall ums Leben kam, hinterließ er seinem Sohn ein riesiges Anwesen und einige tausend Hektar Land. Was davon noch nicht verkauft war, hatte er bis zum Stehkragen mit Hypotheken belastet, und das Landgut war nicht viel mehr als ein Haufen antiker Steine.

Der Besitz bedurfte einer massiven Investitionsspritze, und zwar nicht allein in Form von Bargeld, sondern Enthusiasmus, Kompetenz und Sachverstand, um den Anschluss ans einundzwanzigste Jahrhundert zu schaffen.

Rafael besaß alle drei Eigenschaften.

Erst im letzten Jahr hatte Rafael-Luis Castenadas seinem ohnehin schon breit gefächerten Firmenimperium einen Zeitungsverlag und eine Hotelkette hinzugefügt. Doch von der erwarteten Schande – die er nach der Prophezeiung seines Vaters eines Tages über die Familie bringen würde – bis dorthin, war es ein langer Weg gewesen.

„Lebte Onkel Felipe noch, wäre er ganz bestimmt stolz auf das, was du bisher erreicht hast.“

Rafaels Brauen wanderten ein Stück höher. „Denkst du wirklich?“

Alfonso schaute überrascht drein. „Aber natürlich!“

Rafael zuckte nur achtlos die Schultern und erinnerte sich daran, dass sein alter Herr den wenig traditionsverhafteten beruflichen Weg, den er einschlug, herablassend alsblanken Unsinn bezeichnet hatte. „Nun ja, möglich ist so ziemlich alles, nehme ich an“, murmelte er träge.

Alles, außer der Fähigkeit, Vater auch nur irgendetwas recht zu machen! dachte er bei sich und überlegte, wann genau ihm das aufgegangen war. Doch es wollte ihm nicht einfallen. Dafür wusste er noch sehr genau, wie erleichtert er gewesen war, nachdem er endlich jeden Versuch in dieser Richtung aufgegeben hatte.

Anschließend hatte es eine kurze Zeit gegeben, während der er ein fast perverses Vergnügen daraus bezog, einen Lebensstil zu pflegen, der einzig dazu gedacht war, Felipe Castenadas auf die Palme zu bringen. Dieser spätpubertären Phase der Rebellion war Rafael zwar schnell entwachsen, zahlte aber immer noch den Preis dafür, weil er mit seinen wilden Eskapaden zum erklärten Liebling der Klatschpresse avancierte. Und die sorgte dafür, dass es ihm bis heute nicht gelungen war, sein Bad-Boy-Image endgültig abzulegen.

„Du zweifelst doch nicht etwa daran?“ Alfonsos naive Frage holte ihn in die Wirklichkeit zurück.

Rafaels Mund umspielte ein sardonisches Lächeln. „Mein Vater war ein elitärer Snob. EinCastenadas zu sein, wa