: Christian Gloggengießer
: Gib Gas, Canim! Kriminalroman
: Books on Demand
: 9783755709145
: 2
: CHF 7,10
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 312
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
In Baden-Württemberg, Pforzheim, südlich der Schwarzwald. Zufällig rettet der junger Mustafa, ein muslimischer Deutsch-Türke, die junge Christin Teresa nachts aus der brennenden Villa eines Großimmobilienhändlers und fährt unerkannt weiter seines Weges, um sich von einem vorher begangenen Mord zu erholen. Verliebt ist er in eine Frau im Internet, mit der er seit einiger Zeit Kontakt knüpfte; eine deutsche Katholikin. Ihre Vertrautheit wächst, doch kann es eine feste Beziehung werden? Tage später erkennt er nicht nur, dass der Brand ein Anschlag auf die ihm unbekannte Frau war, sondern dass seine befreundete Internetperson genau jene Frau namens Teresa ist! Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf, aber ein in der Öffentlichkeit stehender machtvoller Mann versucht mit Gewalt, sie zu verhindern, denn für ihn hätte sie mit Sicherheit fatale Folgen. Warum? Wenn Mäuse sich bewusst für die Katze plagen - ohne nach dem Sinn ihres eigenen Lebens zu fragen...

Christian Gloggengießer, geb. 11.7.1961, Ingelheim am Rhein, u. a. Autor. Sein voriges Buch ist ein kriminal-historischer Roman »Die JURA - Jene unbekannte Schiffsmagd auf unserer Jura« zum Raddampferunglück im Februar 1864 im Bodensee in Erinnerung an seine Familiengeschichte (z. B. im BoD-Buch-Shop). Husham Blasiny, derzeit (2021) noch Schüler an der Heinrich-Wieland-Schule in Pforzheim. Seine Fantasie als längst in Deutschland integrierter junger irakisch-deutscher Jeside schenkte mir die wichtigen Anregungen zu dieser Verbrechens- und Liebesgeschichte in Anlehnung an Lessings Drama »Nathan der Weise« (1779) und Hauffs Schwarzwald-Märchen »Das kalte Herz« (1827) . - Ein Folgeroman"Ich bin´s, Canim!" ist im Entstehen.

Wer bist du, Canim?


Alarm – bei der Feuerwehr! Am südwestlichen Stadtrandein nächtlicher Hausbrand! Alarm! –

Gras, das ist es. Aber echtes, einfach über alles hinweg.

Es nieselt und er überlegt nicht, was er mitten in der Nacht hier solle, aber es ist ein Weg, sein Weg. Durch die Stadt zu fahren ist einfach sein Ziel – mit ruhiger Musik im Auto. Das ist sein Weg, ´mal den Stecker zu ziehen, ganz für sich zu sein. Genau wie Gras. Diese Musik ist Gras, das man aber mit Ohren raucht. Genau.

Und tief in der dunklen Nacht sein eigenes Auto zu fahren, das ist eben auch wie Gras rauchen, fühlt er immer wieder. So einfach ´mal wie ziellos fliegen dürfen. Ja, das ist Freiheit! Vielleicht seine einzige, seine jugendhaft männliche, eben nur im Rausch.

Während sein Auto auf den regennassen Straßen in einer schönen Wohngegend am Stadtrand langsam dahingleitet, muss er plötzlich an einer mehrstöckigen Villa hinter der meterhohen Gartenhecke ein großes, flackerndes, funkensprühendes Licht entdecken.