Warum diese Themen? Ganz einfach: Die besonderen Phänomene dürfen nicht unberücksichtigt gelassen und als »irrational« abgestempelt, wenn nicht sogar als »paranormale Phänomene« diskreditiert werden. Präkognition, Nahtoderfahrungen und terminale Geistesklarheit sind besondere Phänomene, die es zu erforschen gilt (wie es einige mutige Wissenschaftler an wichtigen Universitäten bereits tun), denn sie öffnen ein Fenster in eine unbekannte Dimension. Die Erforschung des Unerklärlichen könnte dazu führen, das menschliche Bewusstsein endlich besser zu verstehen, denn bislang fehlt der Beweis, ob es sich in einem Gehirnareal befindet oder aufgrund von Quanteneffekten dem neuronalen Netzwerk entspringt.
Wie fundamental bedeutsam solche Phänomene sind, ergibt sich auch aus der Tatsache, dass einige Experten die Nahtoderfahrung als »das vielleicht wichtigste psychologische Phänomen des 20. Jahrhunderts« bezeichnen. Es sei »so schockierend und kontra-intuitiv wie die Quantenmechanik«.72 Diese Phänomene zu studieren oder zumindest sie in die wissenschaftliche Forschung zu integrieren ist von größter Relevanz, wie uns folgende Begebenheit über Einstein zeigt. Es waren vermutlich Gefühle und staunende Neugier über »die unerklärlichen Phänomene«, die Einstein dazu gebracht haben, seine allgemeine Relativitätstheorie zu Ende zu denken. Was ihm den konkreten Anstoß dazu gab, erfuhr ein Journalist derNew York Times im Dezember 1919.
Albert Einstein war in Berlin, als ihm jemand von seiner Nahtoderfahrung berichtete. Der Mann war von einem Dach gestürzt und hatte im freien Fall eine Art Schwebezustand und