: Daniela Oltersdorf
: Familienküche frei von Laktose, Fructose, Histamin 120 einfache Rezepte, die allen schmecken
: Trias
: 9783432115207
: 1
: CHF 17.40
:
: Themenkochbücher
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><strong> Entspanntes Familienessen trotz Intoleranzen</strong>&l ;/p><p>Wenn ein oder sogar mehrere Familienmitglieder an einer Nahrungsmittelintoleranz- oder -allergie leiden, sei es gegen Laktose, Fructose, Histamin, Milcheiweiß oder Gluten, ist Kochen eine echte Herausforderung. So ging es Daniela Oltersdorf. DieÄrztin und Mutter dreier Kinder ergriff selbst die Initiative und schrieb ihr eigenes Kochbuch.</p><p>& t;br /><strong>Kochen ohne Extrawürste</strong&g ;</p><ul><li&g ;120 verträgliche Basisrezepte, die allen in der Familie<br />bekommen. Und mit Extras zum Verfeinern und Aufpeppen<br />der Gerichte.</li><li> So abwechslungsreich wie das Familienleben: zum<br />Mitnehmen in die Schule und zum Sport, flotte Frühstücke,<br />leckere Hauptgerichte fürs gemeinsame Essen<br />und Rezeptklassiker, die alle lieben.</li><li>D e Basics kennen: mit Austauschlisten für unverträgliche<br />Zutaten, die perfekte Vorratskammer und die<br />wichtigsten Steckbriefe zu den verschiedenen Intoleranzen.</li></ l><p> </p>

Dr. med. Daniela Oltersdorf ist Frauenärztin und arbeitet als angestellte Fachärztin in einer gynäkologischen Gemeinschaftspraxis im schwäbischen Calw. Seit einigen Jahren ist sie selbst von Intoleranzen gegen Histamin, Fructose und Laktose betroffen. Als berufstätige Mutter dreier Kinder muss sich das Thema Kochen schnell und einfach in den turbulenten Alltag einfügen. So entstanden ihre familientauglichen Rezepte, die allen schmecken - und ihr gut bekommen. Mehr von ihr auf Instagram unter fraudoktor_o.

Ein Neuanfang mit Intoleranzen


Positiv denken hilft: Welche Lebensmittel sind trotz der Intoleranzen noch immer möglich?

Ich empfehle dir, zuallererst eine »Positivliste« zu erstellen. Als mir selber klar wurde, dass ich einige meiner sehr geliebten Lebensmittel und Speisen von jetzt an nicht mehr essen konnte, machte ich mir so eine Liste. Rein psychologisch gesehen fand ich es nämlich ziemlich niederschmetternd, nur solche Listen zu lesen, die mir aufzeigten, was ich alles nicht mehr essen konnte. So schrieb ich meine Lieblingsgerichte und die Lebensmittel auf, die ich wirklich gerne mag, mein Soulfood sozusagen. Für diese Gerichte versuchte ich, einen guten Ersatz zu finden. So ist auch dieses Buch entstanden. Mein Lieblingsessen neu vertont!

Wenn ich es manches Mal nicht geschafft habe, das Original zu erreichen, stellte ich mir während des Zubereitungsprozesses schon mal einen Teil des Essens vorab beiseite und kochte es in ein bis zwei Arbeitsschritten für meine Familie zu Ende. So hatten die vier ihr fast »normales Gericht«, ich etwas gut Bekömmliches und nicht einen frustrierenden Abklatsch meiner Leibspeisen.

Nährstoffsubstitution


Wenn Lebensmittel oder ganze Lebensmittelgruppen wegfallen, kann es an manchen Nährstoffen knapp werden. Dann ist es wichtig, diese Nährstoffe entweder durch Nahrungsergänzungsmittel oder durch gezielte Auswahl und Kombination bestimmter Lebensmittel aufzunehmen.

Kalzium


Wir brauchen jeden Tag ca. 1000 mg Kalzium über den Tag verteilt und im Winter zusätzlich Vitamin D. Ich nehme meistens 500 mg als Nahrungsergänzungsmittel ein, da ich den Rest über mit Kalzium angereicherten Haferdrink, grünes Gemüse (wie Brokkoli), Mandeln und in ganz geringen Mengen über Käse bekomme. Bei Pflanzendrinks auf den Zusatz von Kalzium achten! Meistens enthalten diese Drinks so viel Kalzium wie Kuhmilch.

Eiweiß


Der Mensch braucht ca. 1 Gramm Eiweiß pro kg Körpergewicht. Bei meinen drei Intoleranzen muss ich schon gut rechnen, um auf meine 55 Gramm zu kommen. Da mir anfangs noch nicht klar war, warum ich laktosefreie Milch- und Käseprodukte plötzlich nicht mehr vertrug, ließ ich sie weg. Ein Jahr lang habe ich mich ohne Milchprodukte ernährt. Das führte, in Kombination mit meinem ständigen Völlegefühl, wohl auch zu meiner Gewichtsabnahme. Gerade Käse und Milch haben schön viel Eiweiß, das auch noch gut schmeckt.

Nachdem meine Histaminintoleranz diagnostiziert wurde, fielen auch noch die Sojaprodukte und weiteren Hülsenfrüchte weg. Som