: Daniela Fromme
: Wir sind nicht immer auf unserem Weg
: Tredition
: 9783347501287
: 1
: CHF 9.00
:
: Erzählende Literatur
: German
: 298
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Keiner in meinem Umfeld, am wenigsten ich selbst, hätte jemals vermutet, dass mein Leben zu einer Illusion und mein Traumjob zu einer Belastung werden würde. Auf das Drängen meiner Hausärztin hin, nahm ich schließlich therapeutische Hilfe an, in der Hoffnung, wieder meine gewohnte Stabilität zu finden. Doch plötzlich wurde ich gerufen... Ich folgte einem Weg, den meines Wissens meist nur Gläubige gehen und traf mehr Seelenpartner als in meinem 53-jährigen Leben zuvor. Und ich stieß auf einen Menschen, der mein Leben plötzlich in einem völlig neuen Licht erscheinen ließ: MICH! In dieser hektischen und von Erfolg angetriebenen Welt haben viele von uns verlernt, auf sich selbst zu hören. Ich nehme euch mit auf einen Weg, der sowohl Schmerzen und Leid, aber auch Erkenntnisse, Glücksgefühle und Seelenfreundschaften bereithält. Viele von euch werden sich hier wiederfinden. Davon bin ich überzeugt!

Daniela Fromme wurde 1968 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Früh begann sie eine Ausbildung zur Tanzlehrerin und arbeitet bis heute in ihrer eigenen Tanzschule. Aufgrund ihres Blogs beim Jakobsweg 2021wurde sie gebeten ein Buch zu veröffentlichen.

Abkürzungen gleichen Umwege aus. Weiter nach Ziortza-Bolibar

18.06.2021. Beim morgendlichen Frühstück beschloss ich, nicht mit dem Bus nach Deba zurückzufahren. Wenn ich direkt von hier aus startete, sparte ich 2 Euro Bus Geld und 2 bis 3 Stunden Fußmarsch und die hatte ich durch meine ‚Umwegs-Überstunden‘ wahrscheinlich eh schon reingeholt. Allerdings würde ich bis Markina-Xemein auch ohne gelbe Pfeile auskommen müssen. Das Wetter hatte sich beruhigt und zumindest hier am Atlantik war blauer Himmel. Allerdings kehrte ich ihm ab jetzt den Rücken und es ging Richtung Inland. Meine Klamotten im Zimmer waren noch klamm und ich wollte die Zeit bis zum Check-out um 11:00 Uhr nutzen, um ihnen zur völligen Entfeuchtung Zeit zu geben. Einige Jungs unten am Meer spielten Fußball und ich konnte erahnen, wie schön es sein musste, als Kind in einer solchen Gegend aufwachsen zu dürfen.

Mein Frühstück bestand aus einem Milchkaffee, einem Orangensaft, getoastetem Baguette, passierten Tomaten