„ Weihnachten ohne Geschenke ist kein Weihnachten,“ murrte Josephine, auf dem Teppich vor dem Kamin liegend.
„ Es ist so schrecklich, arm zu sein!“ seufzte Margaret, indem sie traurig auf ihr altes Kleid blickte.
„ Es ist nicht recht, dass einige Mädchen eine Menge hübscher Sachen haben, und andere gar nichts,“ fügte die kleine Amy mit beleidigter Miene hinzu.
„ Wir haben Vater und Mutter und haben einander,“ rief Lieschen zufrieden aus ihrem Winkel hervor.
Die vier jungen vom Feuer beschienenen Gesichter leuchteten bei den fröhlichen Worten auf, umwölkten sich aber wieder, als Josephine traurig sagte: „Wir haben den Vater nicht, und werden ihn vielleicht in langer Zeit nicht haben.“ Sie sagte nicht: „vielleicht nie;“ aber jede fügte es im Stillen hinzu, während sie an den Vater in weiter Ferne, wo der Krieg wüthete, gedachte.
Eine Minute lang sprach niemand; dann sagte Margaret in verändertem Tone: „Ihr wisst, warum die Mutter vorschlug, uns diesmal nichts zu Weihnachten zu schenken. Dieser Winter wird für jedermann ein sehr schwerer sein, und sie sindet, dass wir kein Geld für unser Vergnügen ausgeben müssen, während unsere Soldaten soviel zu leiden haben. Viel können wir nicht thun, aber wir können doch auch