: Louisa May Alcott
: mehrbuch Verlag
: Little Women: Beth und ihre Schwestern
: neobooks Self-Publishing
: 9783754178942
: 1
: CHF 1.70
:
: Hauptwerk vor 1945
: German
: 385
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
mehrbuch-Weltlite atur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten. Neuengland in den 1860er Jahren: Die Schwestern Meg, Jo, Betty und Amy halten eng zusammen, denn ihr Vater ist als Pastor im amerikanischen Bürgerkrieg, und finanziell ist die Familie nicht auf Rosen gebettet. Die vier so ganz verschiedenen Mädchen durchleben ihre Jugend mit allem, was sie ihnen bietet und zumutet - Nachbarjungs und Moralapostel, Theatergänge und Sonntagsschule, Glück und Leid. 'Betty und ihre Schwestern' erzählt von den verschlungenen Wegen zum Erwachsenwerden.

Louisa May Alcott war eine US-amerikanische Schriftstellerin. Weltweit berühmt wurde sie als Autorin der Jugendbuch-Tetralogie Little Women, die auf Kindheitserlebnissen mit ihren drei Schwestern beruht.

Erstes Kapitel


Die Pilger

„ Weihnachten ohne Geschenke ist kein Weihnachten,“ murrte Josephine, auf dem Teppich vor dem Kamin liegend.

„ Es ist so schrecklich, arm zu sein!“ seufzte Margaret, indem sie traurig auf ihr altes Kleid blickte.

„ Es ist nicht recht, dass einige Mädchen eine Menge hübscher Sachen haben, und andere gar nichts,“ fügte die kleine Amy mit beleidigter Miene hinzu.

„ Wir haben Vater und Mutter und haben einander,“ rief Lieschen zufrieden aus ihrem Winkel hervor.

Die vier jungen vom Feuer beschienenen Gesichter leuchteten bei den fröhlichen Worten auf, umwölkten sich aber wieder, als Josephine traurig sagte: „Wir haben den Vater nicht, und werden ihn vielleicht in langer Zeit nicht haben.“ Sie sagte nicht: „vielleicht nie;“ aber jede fügte es im Stillen hinzu, während sie an den Vater in weiter Ferne, wo der Krieg wüthete, gedachte.

Eine Minute lang sprach niemand; dann sagte Margaret in verändertem Tone: „Ihr wisst, warum die Mutter vorschlug, uns diesmal nichts zu Weihnachten zu schenken. Dieser Winter wird für jedermann ein sehr schwerer sein, und sie sindet, dass wir kein Geld für unser Vergnügen ausgeben müssen, während unsere Soldaten soviel zu leiden haben. Viel können wir nicht thun, aber wir können doch auch