: Dani Collins, Susan Carlisle, Niobia Bryant, Sabine Strick
: Romana Extra Band 115
: Cora Verlag
: 9783751500319
: Romana Extra
: 1
: CHF 5.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

LIEB STRÄUME AN DER SMARAGDKÜSTE von SABINE STRICK
Sanft wiegt sich die Jacht auf den Wellen vor Sardiniens Smaragdküste. Der attraktive Schauspieler Luca küsst sie, und Keyla wünscht sich sehnlichst, dass der Abend nie enden möge. Doch am nächsten Morgen erfährt sie etwas über Luca, das sie am Boden zerstört zurücklässt ...
EINE MILLION GRÜNDE, DICH ZU LIEBEN von NIOBIA BRYANT
Gegensätz ziehen sich an - das spürt Chance in jeder leidenschaftlichen Minute mit der faszinierenden Anwältin Ngozi. Als es jedoch darum geht, die Millionenklage gegen seine Ex fallenzulassen oder Ngozi zu verlieren, trifft er eine fatale Entscheidung ...
GEHEIMNIS UNTER DER HEISSEN SONNE GRIECHENLANDS von DANI COLLINS
Reichtum Macht und eine betörend schöne Frau an seiner Seite: Die glamouröse Welt des griechischen Reeders Gideon Vozaras droht jäh zu zerbrechen, denn er verdächtigt seine geliebte Gattin Adara des Betrugs ...
EIN HERZ IN GEFAHR von SUSAN CARLISLE
Die bezaubernde Sally ist seine Traumfrau! Dennoch muss Feuerwehrmann Ross ihre Beziehung beenden, um seine Beförderung nicht zu riskieren. Erst als die Sanitäterin bei einem gemeinsamen Einsatz in Gefahr gerät, begreift er, dass er einen viel zu hohen Preis gezahlt hat ...



Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

1. KAPITEL

Im Hafen von Porto Cervo lagen die Jachten aufgereiht wie kostbare Diamanten an einer Kette. Vor der Kulisse flacher Berge blitzten Chrom und Lack in der Sonne. Dazwischen glitzerte das glasklare türkisgrüne Meer, dem Sardiniens Costa Smeralda ihren Namen verdankte.

Keyla Shepard lief mit wehendem Haar die Promenade von Porto Cervo entlang und fühlte sich zum ersten Mal seit Wochen leicht und unbeschwert. Sie konnte nicht sagen, was sie am meisten genoss: die begehrlichen Blicke der Männer, die sich auf sie hefteten, das Panorama oder das berauschende Gefühl, in diesem Ort der Schönen und Reichen zu leben.

Als sie über das Wasser blickte, zog eine besonders schnittige dunkelblaue Motorjacht ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die hatte am Vortag noch nicht dort gelegen. Wer wohl der Besitzer war? Ein Filmstar, ein Scheich oder ein Industrieller?

Sie war so in den Anblick vertieft, dass sie beim Weiterlaufen gegen einen Tisch vor einem Café stieß und aufschrie.

„Vorsicht, Keyla“, hörte sie eine amüsierte Frauenstimme. „Lass meine Möbel stehen.“

Buon giorno, Chiara“, sagte sie verlegen zur Cafébesitzerin, die sie anlächelte. „Entschuldige. Ich konnte die Augen nicht von dieser Jacht lassen, die ist einfach prachtvoll. Die lag gestern Abend noch nicht hier, oder?“

„Nein, erst seit heute Morgen“, bestätigte Chiara und wischte den Tisch mit einem feuchten Lappen ab. „Die muss einem dieser Filmleute gehören.“

„Was für Filmleute?“

„An der Costa Smeralda wird ein Film gedreht. Das Team wird heute eintreffen und in einem der Hotels hier in Porto Cervo wohnen, erzählt man. Die Jacht gehört bestimmt dem Produzenten oder dem Regisseur oder einem der Stars.“

„Ach so.“ Keyla warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Entschuldige mich, ich muss das Geschäft öffnen, Jane kommt heute etwas später.“

„Bestell ihr schöne Grüße, ich schaue in den nächsten Tagen mal vorbei, wenn die neuen Kleider aus Mailand eingetroffen sind.“

„Sage ich ihr.“

Keyla setzte ihren Weg fort bis zum nahe gelegenen kleinen Einkaufszentrum, in dem sich die Boutique ihrer Cousine Jane Forlani befand.

Als Jane von ihrem Dilemma hörte, bot sie ihr spontan an, sie für den Rest der Saison als Verkäuferin einzustellen und bei ihr zu wohnen. Janes italienischer Ehemann hatte in den nächsten Monaten die meiste Zeit beruflich auf dem Festland zu tun, und so gab es Platz für sie, und Jane freute sich über Gesellschaft.

Nachdem Keyla die Boutique betreten hatte, musste sie sich erst mal umziehen. Jane legte Wert auf ein elegantes Outfit und lieh ihr bereitwillig Kleider aus der letzten Saison, die sie nicht hatte verkaufen können, denn die Garderobe, die Keyla nach Sardinien mitgebracht hatte, war eher sportlich.

Keyla fühlte sich stets ein wenig verkleidet in den zarten Kreationen aus fließenden Stoffen, aber das Bild, das der Spiegel zurückwarf, gefiel ihr. Hochgewachsen und schlank, wie sie war, wirkte sie in dem figurumschmeichelnden Seidenkleid nicht so schlaksig wie in ihren geliebten Jeans mit T-Shirt. Und auch die leuchtenden Farben standen ihr. Schon nach einer Woche an der Costa Smeralda gewann sie allmählich ihre Fröhlichkeit zurück, und ihre grünbraunen Augen strahlten zum ersten Mal seit Monaten wieder.

Das melodiöse Klingeln der sich öffnenden Tür kündigte die ersten Kunden an und riss sie aus der Betrachtung ihres Spiegelbilds. Eine Frauenstimme schnatterte auf Italienisch in einem Tempo, in dem Keyla kaum etwas verstand. Ihr Italienisch war alles andere als fließend, doch zum Glück sprachen in diesem mondänen Ferienort fast alle Gäste gut Englisch. Sie eilte in den Verkaufsraum, in dem eine blondierte Frau in den Dreißigern mit energischen Bewegungen die Bügel verschob, auf denen die Kleider hingen. Ein lässig gekleideter dunkelhaariger Mann stand ein wenig gelangweilt daneben.

Buon giorno – kann ich Ihnen helfen?“, fragte Keyla und setzte ein gewinnendes Lächeln auf.

„Ich sehe mich erst mal um“, wies die Blonde sie in kühlem Ton ab, ohne