I. Moderatoren, Teilnehmende, Regeln
1. Die Moderationsmethode und die Rolle des Moderators
1.1 Ziele, Inhalte, Definition
1.2 Beispiel
1.3 Die Moderationsmethode
1.3.1 Gründe für misslingende Kommunikation
1.3.2 Leistungen von Moderation
1.3.3 Attraktivität von Moderation
1.3.4 Eckpunkte für das Gelingen
1.3.5 Beziehungen
1.3.6 Die Rolle des Moderators
1.4 Handlungsaspekte
1.4.1 Konsequenzen für die Praxis
1.4.2 Grundlegende Fragen für Moderatoren
1.5 Zusammenfassung
1.6 Literatur
2. Die Rolle der Teilnehmer
2.1 Ziele, Inhalte, Definition
2.2 Beispiel
2.3 Moderation aus Teilnehmersicht
2.3.1 Die Verantwortung der Teilnehmer für sich selbst
2.3.2 Zehn Optionen aktiver Teilnahme
2.3.2.1 Option 1: Das Eigeninteresse formulieren
2.3.2.2 Option 2: Zuhören
2.3.2.3 Option 3: In der Gruppe mitarbeiten
2.3.2.4 Option 4: Die anderen beobachten
2.3.2.5 Option 5: In die Lernsituation intervenieren
2.3.2.6 Option 6: Gruppenprozesse nutzen
2.3.2.7 Option 7: Kritisieren und Kritik nehmen
2.3.2.8 Option 8: Kompetenzen nutzen
2.3.2.9 Option 9: Material vorbereiten und auswerten
2.3.2.10 Option 10: Dokumentieren
2.4 Konsequenzen für den Moderator
2.5 Zusammenfassung
2.6 Literatur
2.7 Anhang: Checkliste zur aktiven Teilnahme
3. Regeln und Ablauf einer Moderation
3.1 Ziele, Inhalte, Definition
3.2 Beispiel
3.3 Regeln und Ablauf einer Moderation
3.3.1 Regeln
3.3.1.1 Regeln für den Umgang in der Gruppe
3.3.1.2 Verhaltensregeln für Moderatoren
3.3.1.3 Durchführungsregeln
3.3.2 Ablauf: Struktur
3.3.2.1 Arbeitsphasen: makrodidaktischer Aspekt
3.3.2.2 Arbeitsphasen: mikrodidaktischer Aspekt
3.3.2.3 Dramaturgie
3.4 Ablauf einer Moderation: Umsetzung in der Praxis
3.4.1 Teilnehmer
3.4.2 Inhalte
3.4.3 Medien
3.4.4 Lernumgebung
3.4.5 Evaluation
3.5 Zusammenfassung
3.6 Literatur
3.7 Anhang: Ablauf, Regeln und Aufgaben des Moderators
1. Die Moderationsmethode und die Rolle des Moderators
1.1 Ziele, Inhalte, Definition
Wer die Moderation nicht kennt, sollte mit dieser Methode Erfahrungen machen: Sie werden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, positiv sein. Um eine Grundlage für das Gelingen einer Moderation zu schaffen, will dieses Kapitel darüber informieren,
was unter Moderation zu verstehen ist,
welche Rolle der Moderator und die Teilnehmer in moderierten Situationen spielen,
welche Regeln für die Moderation zu beachten sind,
welche Techniken angewendet werden,
was bei der Planung von Moderationen zu beachten ist,
bei welchen Anlässen Moderation sinnvollerweise eingesetzt wird und
worin die Vorteile und Nachteile, die Chancen und Grenzen der Moderation liegen.
Die Intention dieses Kapitels ist dabei vor allem, dass Sie eine Vorstellung davon entwickeln, was Moderation bedeutet, was einen Moderator ausmacht und wie ein Moderator sich auf seine Rolle vorbereiten kann. Außerdem soll es Sie auf moderierte Veranstaltungen neugierig machen.
Definition„Moderation“: Was genau ist unter Moderation zu verstehen? „Die Moderationsmethode ist ein Verfahren, mit dem die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in Gruppen unterstützt werden kann. Typisch für sie ist eine ausführliche Visualisierung des Verlaufs und der Inhalte der Diskussion, Wechsel zwischen Plenums-, Kleingruppen- und Einzelarbeit sowie der Einsatz eines Moderators, der den Austausch in der Gruppe fördert und strukturiert, ohne dabei inhaltlich einzugreifen“ (Dauscher 2006, S. 13). Eine andere Akzente setzen Definition lautet: „Moderation ist die Beobachtung und Anregung der Kommunikation sowie der Reflexion über die Wahrnehmungsformen und Interaktionen in Gruppen von Entscheidern, um die vorhandenen Ressourcen zur Bewältigung von Komplexität zu nutzen sowie auftretende Konflikte zu regeln, mit dem Ziel, gemeinsame und sachgerechte Entscheidungen zu treffen und kollektive Handlungsfähigkeit herzustellen“ (Freimuth 2010, S. 4f). Diese beiden Definitionen kennzeichnen korrekt das, was unter Moderation unter verschiedenen Aspekten zu verstehen ist. Der gemeinsame Nenner dieser beiden Definitionen lässt sich m.E. mit folgender Begriffsbestimmung bezeichnen: Moderation ist die theoriegeleitete und methodisch ausgewiesene professionelle Begleitung, Unterstützung und Leitung von Gruppen mit dem Ziel,