10 DINGE, DIE ICH MIT DIESEM BUCH FÜR DICH TUN KANN
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Wahrscheinlich bist du schon einmal über diesen Satz gestolpert. Aber hast du seine Bedeutung wirklich gefühlt? Hast du die emotionale Wucht, die in diesem Satz steckt, tatsächlich an dich herangelassen? Oder bist du seinem Gewicht – ob bewusst oder unbewusst – bisher stets ausgewichen? Noch mal: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens.
Ahnst du, was diesen Satz so besonders und wertvoll mach? Er hinterfragt deinen Umgang mit der wichtigsten Ressource, die dir als Mensch zur Verfügung steht: deiner Lebenszeit. Wie gehst du mit deiner Lebenszeit um? Stehst du jeden Morgen zufrieden auf und freust dich auf das, was dich an deinem Tag erwartet? Gehst du einer Tätigkeit nach, die dich erfüllt? Und tust du das vielleicht sogar an der Seite von Menschen, die dich unterstützen, motivieren und inspirieren? Dann sage ich: Herzlichen Glückwunsch! (Und wundere mich ein bisschen, dass du dieses Buch dennoch gekauft hast.)
Die Unzufriedenheit über den Tag, der vor einem liegt, kann mehrere Ursachen haben. Viele Berufsanfänger:innen wissen zum Beispiel oft gar nicht, wo sie sich überhaupt bewerben sollen. Sie haben bisher kein Gefühl dafür entwickelt, welcher Job zu ihnen passen könnte. Entsprechend oft liegen sie mit der Wahl daneben und sind – verständlicherweise – bald unmotiviert, weil ihnen der Job keinen Spaß macht. Es gibt jedoch auch Berufsanfänger:innen, die sich mit ihrer Bewerbung und dem gesamten Bewerbungsprozess schwertun und erst gar keinen Fuß bei einem Unternehmen in die Tür kriegen. Dauert dieser Prozess länger an, wachsen die Selbstzweifel und das Thema Arbeitssuche wird zur täglichen Qual.
Daneben gibt es noch eine große Zahl an Menschen, die bereits mehrere Jahre im Arbeitsleben stehen und dennoch unzufrieden sind. Immerhin mehr als 60 Prozent der Arbeitgeber:innen glauben laut einer aktuellen Umfrage, dass sie beruflich feststecken und ihr Beruf ihr Privatleben negativ beeinträchtigt. 75 Prozent der Arbeitnehmer:innen wären sogar bereit, grundlegende Veränderungen in ihrem Job vorzunehmen.1 Warum ist das so? Und was hindert diese Menschen daran, ihr Leben zu ändern?