Konventionelle Strategien im Coaching
Konventionelle Strategien haben ihren Ursprung nicht im Buddhismus. Sie sind nötig, um ein exzellentes und erfolgreiches Business aufzubauen. Dazu gehören Feedback, Präsentation und Führungsstrategien. Exzellentes Feedback an Mitarbeiter zu geben ist ein wichtiges Mittel, damit die Mitarbeiter sich weiterentwickeln können. Dafür ist es nötig, dass die Führungskraft sich grundsätzlich in Themen wie »Psychologie«, »Tiefenpsychologie«, »Neurowissenschaften« und »Neurolinguistik« auskennt. Nur so kann sie Schritt für Schritt vorgehen und exzellente Ergebnisse erzielen.
Der Entwicklungsstand des Leaders – der Führungskraft – bestimmt den Entwicklungsstand der Mitarbeiter. Hierzu gehört es auch, dass er Bescheid weiß über die morphischen Felder. Sie gehen auf den Biologen Rupert Sheldrake zurück, der1981 erstmals von diesen physischen Strukturen berichtete, die unsere geistigen Fähigkeiten beeinflussen. Seine Erkenntnisse sind umstritten, ergänzen jedoch die aus der Quantenphysik. Sheldrake postuliert, dass nicht nur Formen und Verhalten morphische Felder erzeugen, sondern auch Gedanken den Stoff beeinflussen, aus dem die Welt besteht, kurz, dass wir mithilfe unserer Geisteskraft Realität kreieren, die wiederum unsere Gedanken beeinflusst.
Heute sind Menschen viel verwirrter als früher. Manchmal ist eine ganze Firma, eine Gruppe vom Außendienst oder eine bestimmte Abteilung in einem verwirrten Zustand.
Wenn bereits als Erstes nach dem Aufwachen das Mobiltelefon das Gehirn mit den unterschiedlichsten Bildern, Wörtern und Klängen überflutet und Wellen von unterschiedlichen Gefühlen den Körper durchrütteln, sich das Ganze dann mit den Informationen der Firma, der Mitarbeiter und Kollegen mischt, dann muss die Führungskraft durchgreifen.
Früher nannte man das »den Kopf waschen«. Heute, mit den Mitteln der modernen Psychologie und der Neurowissenschaften, kann das human, respektvoll und dennoch zielorientiert geschehen. In christlicher Tradition gibt es die Metapher von »Moses’ heiligem Zorn«.
Moses steigt herab vom Berg, auf dem er die Göttlichkeit von allem realisiert hat, unter buddhistischen Gesetzmäßigkeiten die Erleuchtung erlangt hat. Er sieht, dass seine Leute auf dem völlig falschen Dampfer sind … sie tanzen um das Goldene Kalb: falsche Ansichten, Ziele, purer Materialismus und wenig Intelligenz.
Moses zerstört das Goldene Kalb – zu Deutsch: Er konfrontiert sie mit ihren falschen Ansichten, mit ihrem falschen Verhalten, mit ihren falschen Ideen – und führt sie zu einem neuen Ziel.
Das ist heiliger Zorn. Er macht das Kaputte wieder heil. Deshalb Zorn von einer höheren Ebene. Im Buddhismus gibt es zornvolle Gestalten – sprich Buddhas –, die das Alte auflösen, damit Neues entstehen kann.
Ich, Stephan, nehme Sie jetzt mal mit in meine Vergangenheit:2008 sitze ich in der bezaubernden mystischen Shwedagon-Pagode in Yangoon, Myanmar, für mich der schönste Platz auf dieser Welt, durchdrungen von goldenen Buddhas, goldenen Pagoden, dem Duft von Jasminblüten und Räucherstäbchen. Um mich Gebimmel von vielen kleinen Glöckchen und der Gesang von rezitierenden Mönchen und Nonnen und praktizierenden Buddhisten und vielen Yogis.
Es ist fünf Uhr morgens. Ich begebe mich wie jeden Morgen seit drei Wochen in meinen bevorzugten Tempel. Es sitzen ungefähr hundertfünfzig Frauen und Männer in gesc