: Emma Lord
: Tweet Cute Herz über Kopf
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751718448
: 1
: CHF 6.10
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Pepper hat ihr Leben voll im Griff. Sie ist beliebt, Kapitänin des Schwimmteams - und die Burgerkette ihrer Familie boomt. Doch als ein kleines Deli ihre Eltern beschuldigt, das gut gehütete Rezept für die besten Käsesandwiches gestohlen zu haben, gerät das Image der Fastfoodkette ins Wanken. Pepper, die den Twitter-Account des Restaurants betreut, geht in die Offensive. Ist der erste Tweet noch harmlos, artet das Ganze schnell in einem regelrechten Twitter-Krieg aus. Was Pepper jedoch nicht weiß: Am anderen Ende sitzt ihr Mitschüler Jack, Sohn der Deli-Besitzer. Und während sie sich online an die Gurgel gehen, beginnt es offline zwischen den beiden zu knistern. Das kann ja nur schief gehen!



Emma Lord lebt in NYC, wo sie ihre Freizeit mit Laufen oder dem Schmettern von Songs im örtlichen Theater verbringt. Sie hat einen Abschluss in Psychologie und hat während des Studiums perfektioniert, wie man den Bildschirm neigt, sodass niemand bemerkt, das sie ihre Fanfiction updated. Sie wuchs mit Glitzer, gegrilltem Käsetoast und ganz viel Liebe auf. Ihr Sternzeichen ist Hufflepuff, ihr Aszendent Gryffindor. Tweet Cute ist ihr Debüt bei ONE.

Pepper


Wenn man mal ehrlich ist, kommt nicht mal richtig Qualm aus dem Backofen, als der Alarm losgeht.

»Ähm, steht das Apartment in Flammen?«

Ich klappe den Deckel meines Laptops ein wenig her‍unter. Das irritiert dreinblickende Gesicht meiner großen Schwester Paige, die mich von der Uni in Pennsylvania per Skype angerufen hat, füllt die eine Bildschirmhälfte, eine Hausarbeit überGroße Erwartungen, die ich schon so oft umgeschrieben habe, dass sich Charles Dickens wahrscheinlich im Grab umdreht, die andere.

»Nope«, murmle ich und bringe den Ofen zum Schweigen, »nur mein Leben.«

Als ich den Ofen öffne, kommt mir eine große Rauchwolke entgegen, die schließlich die Sicht auf meinen ziemlich verbrannten Monster-Cake freigibt.

»Mist.«

Ich schnappe mir die Trittleiter aus der Vorratskammer, um den Alarm auszuschalten. Dann öffne ich alle Fenster unseres Apartments im sechsundzwanzigsten Stock. Unter mir erstreckt sich die Upper East Side mit ihren Hochhäusern, in denen selbst dann noch die Lichter brennen, wenn jeder, der bei klarem Verstand ist, eigentlich schon längst schlafen sollte. Kurz lass