: Stella Tack
: Ravensburger Verlag GmbH
: Kiss Me Now- Kiss the Bodyguard, Band 3 (Knisternde Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
: Ravensburger Buchverlag
: 9783473511259
: Kiss the Bodyguard
: 1
: CHF 11.60
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: German
: 640
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
***Mit Bonus-Story: KISS ME ALEX!*** Als Eve den Sohn eines Palast-Bodyguards trifft, geraten ihre Gefühle völlig durcheinander. Dabei passt der freiheitsliebende Kingsley überhaupt nicht an den Königshof. Doch auch Kingsley kann sich dem Charme der Prinzessin nicht entziehen. Ein aufregender Flirt beginnt - mit tödlichem Preis: Bei einem Angriff schützt Kingsleys Vater Eve als Bodyguard und zahlt mit dem Leben. In Trauer trennen sich Eves und Kingsleys Wege. Bis Kingsley die Position seines Vaters übernehmen und Eve schützen soll. Weitere Bücher von Bestsellerautorin Stella Tack: Kiss the Bodyguard Band 1: Kiss Me Once Band 2: Kiss Me Twice Night of Crowns Band 1: Spiel um dein Schicksal Band 2: Kämpf um dein Herz

Stella Tack besaß schon immer eine große Leidenschaft für Romane voller mystischer Magier, sexy Dämonen und Bad Boys - was sie motivierte, selbst in die Computertasten zu hauen. Mit der 'Kiss the Bodyguard'-Trilogie stürmte sie die Bestsellerlisten. Genauso begeistert ihre Dark-Academia-Romantasy 'Night of Crowns' sowie die Märchen-Fantasy 'Ever& After' die Leser*innen.

Kingsley


New York City

Das Glas klirrte gefühlt ohrenbetäubend laut, als es unter Dexters bandagierter Faust zerbrach.

»Alter, was soll das? Geht das nicht leiser?«, zischte ich ihn an, doch Dexter deutete mir nur an, die Klappe zu halten, während sein Blick über den leeren Innenhof der Bronxville Highschool huschte.

Doch hinter uns lagen nur die mit Graffiti besprühten Bänke neben den überquellenden Mülleimern. Kippen pflasterten zusammen mit platt getretenen Kaugummis den rissigen Betonboden. Die metallischen Gliederketten des Basketballkorbs quietschten leise. Einige Querstraßen weiter hupten sich zwei Autos aggressiv an, und der Ton hallte wie ein Echo bis zu uns herüber. Neben der üblichen Geräuschkulisse New Yorks, die selbst um halb ein Uhr nachts nicht abriss, war das metallische Rascheln eines Maschendrahtzauns zu hören. Keine Ahnung, wie es Dex ging, aber ich hielt die Luft an und war jederzeit bereit, die Aktion hier abzubrechen, sobald ich auch nur das geringste Aufblitzen eines Blaulichts sah oder den Mucks einer Polizeisirene hörte.

Nach dem Rascheln des Zauns ertönte ein harter Aufprall, gefolgt von einem Fluchen. »Fuck! King? Dex? Wo seid ihr, verdammt noch mal?«

Sowohl Dex als auch ich atmeten erleichtert auf.

»Scheiße, entspann dich, das ist nur Chendler«, raunte Dex mir zu.

Während bei mir nur die Schultern etwas herabsanken, warf mir Dex ein breites Grinsen zu, das wegen des grünen Lichts des Notausgangsschilds noch gruseliger aussah. Das blonde Haar lugte unter seiner Basecap hervor, die er sich falsch herum aufgesetzt hatte. Die Kapuze darüber sorgte dafür, dass seine Gesichtszüge im Schatten lagen. Seine normalerweise hellen Augen wirkten beinahe schwarz, während das Licht des Notausgangsschilds seiner Haut einen ungesunden Grünstich verpasste. Fehlte eigentlich nur noch eine Handkamera und wir hätten locker noch eine schlechte Fortsetzung vonParanormal Activity drehen können.

»Was versteht der Kerl eigentlich unter Punkt Mitternacht?«, fragte ich leicht pissig.

Dex zuckte mit den Schultern, während er mit der bandagierten Faust wieder durch das eben zerschlagene Fenster griff und den alten Verschluss aufhebelte. Seine Finger waren dabei so geschickt, dass ich beinahe beeindruckt war.

»Du kennst doch Chen«, sagte er. »Wahrscheinlich ist er wieder eingepennt. Hol ihn lieber zu uns, bevor er sich noch an seiner eigenen Dummheit den Hals bricht.«

»Oder wir packen Chen ein, gehen zu Taco Bell und vergessen die ganze Sache«, schlug ich bereits zum dritten Mal an diesem Abend vor.

Denn mal im Ernst, es war Frühling in New York City. Mir war scheißkalt, ich fühlte mich gleichzeitig müde und aufgeputscht von der Panik, erwischt zu werden, und bei Taco Bell gab es das Taco Special. Wenn ich die Wahl zwischen einer Anzeige wegen Einbruchs in einer öffentlichen Highschool oder einem fetttriefenden Taco Special hatte, war meine Wahl irgendwie ganz klar auf Seiten der fettigen Tüten.

Dex grunzte nur und drückte das Fenster auf. »Niemand mag