: Ian Rolf Hill
: Maddrax 569 Die Brut
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751722889
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 64
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nie hätte Aran Kormak geglaubt, sich einmal um Commander Drax und Aruula Sorgen zu machen. Aber die beiden sind neben ihm und der Dark Force nun einmal die Stützen im Kampf gegen die Dunklen... und nun sind sie verschwunden, vermutlich tot!
Andererseits kann Colonel Kormak nun mit offenen Karten spielen und endlich die Kreatur und deren Brut einsetzen, die er in Fort Knox züchtet. Und das ist auch bitter nötig, denn die Dunkle Stadt scheint zum Leben zu erwachen und alles andere Leben zu verschlingen...


Die Brut

von Ian Rolf Hill

Der bloße Anblick der Kreatur löste in Trevor Garrett blankes Entsetzen aus. Am liebsten hätte er sie mitsamt dem Labor in Flammen aufgehen lassen.

Es nicht längst getan zu haben, lag allein daran, dass er das Ausmaß der Gefahr unterschätzt hatte. Bisher waren sämtliche Versuche einer erfolgreichen Reproduktion gescheitert. Bis Kormak mit zwei Fremden aus Washington zurückgekehrt war, denen er Zugang zum Geheimlabor gewährt hatte. Und wo Garrett nicht weiter wusste, machten sie Fortschritte, denn im Gegensatz zu ihm besaßen sie keinerlei Skrupel.

Die Frau war dabei das geringere Problem. Sie war ungebildet und verrückt. Ihr Begleiter aber, Professor Dr. Jacob Smythe, war ein Genie. Und er hatte den Teufel im Leib.

Mehr noch, in Garretts Augen war er schlichtweg wahnsinnig.

Wahnsinnig, skrupellos und absolut unberechenbar. Eine gefährliche und höchst explosive Mischung, die ihnen viel zu leicht um die Ohren fliegen konnte. Insbesondere mit dieser Kreatur unter ihren Ärschen, die nur darauf lauerte, sie alle zu verspeisen – oder zu was auch immer dieses Ding fähig war.

Und ausgerechnet Smythe sollte das Problem der Reproduktion lösen. Für Meister Balderzon, wie Garrett genannt wurde, war das Anlass genug, die Zurechnungsfähigkeit von Colonel Aran Kormak zumindest anzuzweifeln.

Seit sie in dieser Parallelwelt gestrandet waren, benahm er sich höchst sonderbar. Nun, da