Das Gesetz des Wohlstands
Eine der großartigsten Botschaften der Heiligen Schrift an die Menschheit ist die, dass Gott die unerschöpfliche Quelle der Versorgung ist, und dass der Mensch durch das gesprochene Wort alles daraus anfordern kann, was ihm nach göttlichem Recht zusteht. Allerdings muss er dazu ganz und gar darauf vertrauen.
Jesaja sagte: „So ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt. Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.“ (Jesaja 55,11)
Wir wissen heute, dass Worte und Gedanken eine mächtige schwingende Energie darstellen, die ständig den Körper und die Angelegenheiten des Menschen formen.
Eine Frau kam in großer Not zu mir und berichtete, dass sie am Fünfzehnten des Monats auf die Zahlung von dreitausend Dollar verklagt werden würde. Sie hatte keine Ahnung, wo sie das Geld hernehmen sollte, und war deshalb völlig verzweifelt.
Ich sagte ihr, dass Gott ihre Quelle sei, und dass es für jedes Bedürfnis Erfüllung gebe.
Also sprach ich das Wort! Ich sagte Dank dafür, dass die Frau rechtzeitig und auf rechte Weise dreitausend Dollar erhalten würde. Ich erklärte ihr, dass sie an die Erfüllung ihres Wunsches glauben und entsprechend handeln müsse. Der Fünfzehnte kam, aber kein Geld.
Sie rief mich an und fragte mich, was sie nun tun solle.
Ich antwortete: „Heute ist Samstag, also werden Sie heute auf keinen Fall verklagt. Ihre Aufgabe ist es, so zu handeln, als wären Sie reich, um dadurch Ihren Glauben daran zu beweisen, dass Sie das Geld bis zum Montag haben werden.“
Sie lud mich mittags zum Essen ein, um ihr zu helfen, den Mut nicht zu verlieren. Als ich sie im Restaurant traf, sagte ich: „Sie sollten jetzt auf keinen Fall sparen. Bestellen Sie etwas Teures, tun Sie ganz so, als hätten sie die dreitausend Dollar bereits erhalten.“
„Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.“ „Sie müssen so tun, als hätten sie es bereits empfangen.“ Am nächsten Morgen rief sie mich an und bat mich, den Tag mit ihr zu verbringen. „Nein“, sagte ich, „sie werden göttlich beschützt und Gott kommt nie zu spät.“
Am Abend desselben Tages rief sich mich völlig aufgeregt noch einmal an. „Meine Liebe, ein Wunder ist geschehen! Ich saß heute Vormittag in meinem Zimmer, als es an der Tür klingelte. Ich sagte zu meinem Mädchen: ‚Lass niemanden herein.‘ Doch das Mädchen schaute zum Fenster hinaus und sagte: ‚Es ist Ihr Cousin mit dem langen weißen Bart.‘
Also wies ich es an: ‚Lauf ihm nach. Ich würde ihn gerne sehen.‘ Er war schon fast um die Ecke, als er das Mädchen rufen hörte, und kam zurück.
Wir unterhielten uns eine Stund