: Daniel Hechenblaickner
: Bikefitting Von Kopf bis Fuß richtig eingestellt
: Delius Klasing Verlag
: 9783667123374
: 1
: CHF 21.30
:
: Autosport, Motorradsport, Radsport, Flugsport
: German
: 176
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Alles Einstellungssache: Mit Bikefitting zu besserer Performance auf dem Rad Ob Rennrad-Einsteiger, erfahrener Mountainbiker, oder ambitionierter Triathlet - wer nicht mit seinem Rad harmoniert, büßt Fahrspaß und Leistung ein. Im Ernstfall sorgt ein schlecht eingestelltes Bike für Rückenprobleme und Schmerzen beim Fahren. Aber worauf kommt es bei der richtigen Abstimmung von Mensch und Material an? Autor Daniel Hechenblaickner ist professioneller Bikefitter und Physiotherapeut. In seinem Ratgeber für Radsportler beleuchtet er, wie Sie Ihre anatomischen Bedürfnisse und sportlichen Ziele mit der Radgeometrie in Einklang bringen. So decken Sie Verbesserungspotenziale auf und machen jedes Rad zu Ihrem Rad!• Bikefitting von Kopf bis Fuß für Rennradfahrer, Mountainbiker und Freizeitsportler• Mehr Spaß, weniger Schmerz: Wie die richtige Sitzposition auf dem Rad Fahrkomfort und Leistung beeinflusst• Alles eine Frage der Einstellung: Sattelhöhe berechnen, Pedale anpassen, Lenker ausrichten und vieles mehr• Gut informiert zum Fitting-Termin mit hilfreichen Tipps und Tricks vom Profi Von Aerodynamik bis Sitzposition: Alle Stellschrauben für das perfekte Bikefitting Die optimale Sitzposition auf dem Rennrad oder Mountainbike ist wesentlich, damit die Kraftübertragung auf die Pedale bestmöglich funktioniert. Doch die richtige Haltung ist sehr individuell. Dieses Buch zeigt verständlich und praxisnah, wie Sie Ihr Rad vom Sattel über die Pedale bis hin zur Gangschaltung optimieren und auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können. Alle Aspekte von Aerodynamik über körperliche Ansprüche des Fahrers bis hin zu biomechanischen Prinzipien werden ausführlich beleuchtet und erklärt. Egal ob Wettkampfambitionen oder Freizeitsport - machen Sie den Weg frei für eine bessere Performance auf dem Bike!

ENTWICKLUNG UND ERFINDUNGEN BIS HEUTE – MEILENSTEINE


Um sein eigenes Rad besser kennenzulernen, helfen der Händler, das Studium von Fachzeitschriften, Herstellerprospekten oder diversen Radforen im Internet. Doch erst der Einsatz in der Praxis bringt Klarheit für den Einzelnen. Hat man mit dem neuen Gefährt die Katze im Sack gekauft, macht sich das oft schon auf den ersten Kilometern bemerkbar.

Das Wunschrad ist mehr als der Kauf beim Händler oder gar Online-Versandshop. Die Hardware reagiert erst mit dem Menschen, der sie bedient. Das ist beim Fahrrad mehr als entscheidend, schließlich treibt es der darauf Sitzende aus eigener Kraft an und mit Softskills an Hindernissen vorbei.

Der Designgrundsatz »Form follows function« gilt im Fahrradbereich gefühlt erst seit dem Zeitpunkt, als sich Radfahren als Breitensport etabliert hat (man denke nur an die kraftfordernde Bedienung von so manchem Bremshebel eines Vintage-Rennrads). Die Radprofis aus dieser Zeit waren, wohl auch wegen der Natur der Sportart, hart im Nehmen und hegten keine großen Ansprüche ans Material. Es gab noch nicht einmal einen ordentlichen Kopfschutz.

Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat zuletzt ein enormes Potenzial eröffnet. Neue Fahrradtypen bringen mit ihrer veränderten DNA frischen Wind in das Geschäft. Davon profitieren schlussendlich alle Fahrradfahrer, und der gegenseitige Transfer lässt nicht nur Radsportherzen höher schlagen.

DER LUFTDRUCK


Historisch darf sich dabei ein Grundelement ganz in den Mittelpunkt stellen: Die Luft im Reifen ist sozusagen ebenso selbstverständlich wie jene beim Einatmen. Im Jahr 1888 gelingt es dem Arzt John Dunlop, den Luftreifen zu entwickeln; er hat das Durchrütteln beim Radfahren aus gesundheitlichen Gründen gründlich satt. Edouard Michelin bringt 1889 den abnehmbaren Drahtreifen auf den Markt, und für verbesserte Haltbarkeit sorgt Charles Goodyear, der 1898 die Vulkanisierung erfindet. Der Druck im Schlauch bestimmt auch über 100 Jahre später maßgeblich den Komfort und die Fahreigenschaften, ausprobieren lohnt sich also auch bei Ihrem Rad.

Die Fahrradkette, wie wir sie heute kennen und beanspruchen, wird 1898 als Doppelrollenkette von den Brüdern Nevoigt erfunden. Die verminderte Reibung der sich drehenden Rollen auf Hülsen bringt die Räder mit enormem Wirkungsgrad zum Drehen.

DIE LUFT IST NOCH LANGE NICHT RAUS


Revolutionär ist auch die Idee von John Rader. Weil er sein Mountainbike leichter machen will, erfindet er 1990 den gewindelosen Steuersatz – der neue Standard macht den Vorbauwechsel zum Kinderspiel. Fast spielerisch gelingt auch der Umstieg von Haken- auf Klickpedale, die Giro- und Toursiege durc