: Carolyn Hollweg, Daniel Kieslinger
: Hilfeplanung inklusiv gedacht Ansätze, Perspektiven, Konzepte
: Lambertus Verlag
: 9783784134581
: Beiträge zur Inklusion in den Erziehungshilfen
: 1
: CHF 18.80
:
: Sozialpädagogik, Soziale Arbeit
: German
: 348
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Mit der jüngsten Reform des Kinder- und Jugendhilferechts wird die längst überfällige Forderung nach einer inklusiven Hilfeplanung durch gesetzliche Weichenstellungen gestärkt. Welche Weichen das sind und wie sie sich an den Schnittstellen zwischen Hilfe-, Gesamt- und Teilhabeplanung in die Praxis übersetzen lassen, dazu bündelt der Sammelband erstmals verschiedene theoretische Ansätze, fachliche Perspektiven und pädagogische Konzepte aus dem Bereich der Eingliederungs- und der Kinder- und Jugendhilfe. Die unterschiedlichen Beiträge machen deutlich, wie sich Inklusion und Hilfeplanung in ein Verhältnis zueinander setzen lassen und stellen damit eine erste Zusammenschau von Perspektiven und Impulsen aus dem Modellprojekt 'Inklusion jetzt! - Entwicklung von Konzepten für die Praxis' bereit.

Dr. Carolyn Hollweg ist Referentin im Evangelischen Erziehungsverband und stellvertretende Leitung des Modellprojekts 'Inklusion jetzt!' Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Praxisentwicklungsprozesse in den Erziehungshilfen, kinder- und jugendhilfepolitische Entwicklungen, Inklusion und Intersektionalität. Daniel Kieslinger ist Referent beim Bundesverband kath. Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen und Leitung des Modellprojekts 'Inklusion jetzt!' Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Finanzierungsstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe, Inklusion, Kinder- und Jugendpolitik und Fachkräfteentwicklung.
Hilfeplanung inklusiv gedacht1
Inhalt6
Vorwort8
Einleitung11
Carolyn Hollweg, Daniel Kieslinger11
Teil 1 –Theoretische Ansätze undrechtliche Rahmen-bedingungen23
Vergewisserungen zum Inklusionsbegriff24
Benedikt Hopmann24
Die Entwicklung der Hilfeplanung in der Kinder- und Jugendhilfe und in der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen46
Albrecht Rohrmann46
„Jugendamt goes Gesamtplanung“ Implikationen und Herausforderungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes67
Susan Bochert, Lydia Schönecker, Ulrike Urban-Stahl67
Die Bedarfsermittlung im Rehabilitationsprozess – gesetzliche Grundlagen und ihre Anwendung am Beispiel des BEI NRW90
Simone Patrin, Sarah Steinfeld90
„Inklusive Hilfeplanung“ als Komplexitätsausweitung: Anforderungen zur Organisationsgestaltung und Organisationsentwicklung im ASD119
Joachim Merchel119
Individuelle Hilfeplanung und Jugendhilfeplanung –Innovationspotenziale für inklusive Erziehungshilfen139
Daniel Kieslinger139
Teil 2 –FachlichePerspektiven161
Teil 2 – FachlichePerspektiven161
Inklusive Hilfeplanung im SGB VIII:Schwierigkeiten und Lösungen aus Sicht des ASD162
Stefan Pietsch162
Jugendhilfe trifft EingliederungshilfeEine Hilfeplanung für alle jungen Menschen – Anforderungen aus der Perspektive von Familien mit einem Kind mit Behinderung180
Norbert Müller-Fehling180
„Sag doch einfach,was Du möchtest …” –Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als fachliche Herausforderung im Rahmeninklusiver Hilfeplanung194
Hanna Stahlhut, Imke Niediek194
Welchen Beitrag kann die ICF-CY zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe leisten?Ein Blick auf Chancen, Grenzen und Erfordernisse213
Eva Klein213
Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik –Welche Fragen, Perspektiven und Aufgaben zeigen sich auf dem Weg zu einer inklusiven Hilfeplanung?227
Sabine Ader227
Sprachbarrieren (ab)bauen – ein empirischer Blick auf gedolmetschte Hilfeplangespräche253
Carolyn Hollweg253
Teil 3 –Pädagogische Konzepte281
Kinder und Jugendliche als Akteur*innen der eigenen Hilfeplanung: Ein Beispiel aus dem Beteiligungsprojekt der Evangelischen Stiftung Gotteshütte282
Britta Obernolte, Lars Schünke282
Inklusive Kinder- und Jugendhilfe in der PraxisEin Beispiel aus dem AGNES Fördernetzwerk des SkF e.?V. Gießen295
Peter Kraus, Yvonne Fritz295
Inklusion in einer Jugendhilfeeinrichtung in den vergangenen 25 Jahren – ein Erfahrungsbericht311
Klaus Esser311
Inklusive Hilfeplanung in der PraxisEin Beispiel aus der „Zielplanung im Dialog”328
Andrea Braun328
Autor*innen341