Es war ein merkwürdiger Tag, einer jener Tage, an denen man den Ort verlässt, wo man, ohne um seine Meinung gefragt worden zu sein, schon immer ansässig war. Wer die Muße hat eine Karte aufzuschlagen und dann zwischen Alès und Mende eine gerade Linie zieht, stößt unweigerlich auf diese gottverlassene Ecke in den Cevennen. Einen Ort namens Les Doges, mit zwei Bauernhöfen, ein paar hundert Meter voneinander entfernt, weite Flächen mit Bergen, Wäldern und hier und da ein paar Wiesen, mit einigen Monaten Schnee im Jahr und mit Felsgestein, auf dem das Ganze ruht. Es gab dort auch Farben, die die Jahreszeiten anzeigten, Tiere und dann die Menschen, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, wie Kinder, die das Eisen ihrer Träume schmieden, mit der gleichen Auflehnung im Herzen, den gleichen zu bestreitenden Kämpfen, die die vergänglichen Siege und die ewigen Niederlagen ausmachen.
Der nächstgelegene Weiler hieß Grizac und lag in der Gemeinde Pont-de-Montvert. Eine Straße verband sie und musste wohl irgendwohin führen, nahm man sich die Zeit, ihr zu folgen.
Hier lebte Gus seit über fünfzig Wintern. Es war im Dezember gewesen, dass dieses Land ihn aufgenommen und seine Mutter ihn auf Laken, hart und dick wie Kastanienbretter, ausgestoßen hatte, ohne dass er sich verpflichtet gefühlt hätte, zu schreien, als wollte er diesem uralten Körper seinen verheerenden Stempel aufdrücken. Seine Art, bereits da an die Einsamkeit zu stoßen, schon in dem Moment, der ihn durch den einfachen Eintritt eines Luftstroms in seinen verzerrten Mund zu einem Menschen machte. Einige Leute sollten später behaupten, man hätte ihn nicht so schütteln dürfen, wie sie es getan hatten, um den berühmten ersten Schrei aus ihm herauszuzwingen, und es hätte ein wenig a