: Julia Maria Pollich
: Mensch ohne Gott, vergöttlichter Mensch Nietzsches Denken in philosophischer Reflexion und narrativer Praxis des 20. Jahrhunderts: Pirandello, Unamuno, Bataille und Sollers
: Transcript Verlag
: 9783839449691
: Lettre
: 1
: CHF 53.70
:
: Belletristik
: German
: 472
: Wasserzeichen
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: PDF

Was sind die philosophischen Grundannahmen postmoderner Texte und inwieweit übernehmen sie das Denken Friedrich Nietzsches? Findet sich der postmoderne Stil umgekehrt schon bei Nietzsche selbst? Julia Maria Pollichs romanistisch ausgerichtete Studie verbindet eine originelle literaturwissenschaftliche Deutung von Nietzsches Schriften, welche dessen Übermenschen-Konzept in neuem Licht erscheinen lässt, mit dem Nachdenken über die philosophisch-poetologischen Unterschiede zwischen modernem und postmodernem Schreiben. Anhand von vier Autoren und Werken aus dem Zeitraum zwischenFin de Siècle und dem französischen Poststrukturalismus wird so eine Brücke zwischen dem bei Nietzsche - entgegen seinem vorgeblichen Atheismus und »Antichristentum« - vorhandenen Mystik-Thema und der Mystik-Thematik der Postmoderne geschlagen.



Julia Maria Pollich studierte Romanische Philologie mit Schwerpunkt französische und italienische Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universitä München, wo sie 2019 promovierte.