1 PEP GUARDIOLAS ABSCHIED OHNE CHAMPIONS-LEAGUE-ÄRA (RÜCKRUNDE 2015/16)
Pep Guardiola ist im Juni 2013 beim FC Bayern angetreten, um zu beweisen, dass er auch mit einem anderen Klub als dem FC Barcelona die Champions League gewinnen kann, insbesondere: ohne Superstar Lionel Messi. Beim deutschen Rekordmeister sah Guardiola das Spielerpotenzial für seine Ziele rund um Kapitän Philipp Lahm und dem weltbesten Torhüter Manuel Neuer. Darum steckte er noch zu Zeiten als Barca-Trainer bei einem Turnier in München dem damaligen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einer Loge der Allianz Arena einen Zettel mit seiner Handynummer zu. Aus selbigem Grund unterschrieb der Katalane in seinem Sabbatjahr den Bayern-Vertrag, den ihm Präsident Uli Hoeneß in seiner New Yorker Wohnung am Central Park vorlegte.
Später erfahre ich: Damals ließ sich Guardiola eine Klausel zusichern, die seine Ziele in München untermauerten: eine Millionenprämie, sollte er mit dem FC Bayern die Champions League gewinnen. Die Höhe des Betrags hat mir nie jemand beim FC Bayern offiziell bestätigt. Gerüchten zufolge soll die Summe in der Klausel drei Millionen Euro betragen haben. Letztlich ist die Höhe der Summe in der Titel-Klausel auch egal, denn sie würde nie an Guardiola ausgezahlt werden.
April 2016: Es ist das dritte und letzte Vertragsjahr Pep Guardiolas beim FC Bayern. Der Halbfinaltrip nach Madrid wird für Uli Hoeneß erst seine zweite Bayern-Reise (nach der