: C.S. Steinberg
: Schattenpfade Im Zeichen des Vigil
: mainbook Verlag
: 9783948987251
: 1
: CHF 7.10
:
: Fantasy
: German
: 380
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Schattenpfade - Teil 1 von 2 Eine Welt, in der du Magier oder Ausgestoßener bist. Ein Krieg für Freiheit und Gerechtigkeit. Ein Mann, auf der Flucht vor sich selbst. Gefangen in den düsteren Erinnerungen seiner Vergangenheit, strandet Savinama Merat in Dáima. Bei sich, ein geheimnisvolles Medaillon. Geführt vom Stadthalter Solvat Lepove, der eines nicht besitzt: Emotionen. Savinama gerät zwischen die Fronten und wird zum Spielball des mächtigsten Magiers der Alten Welt. Gebunden an einen lebenslangen Vertrag, sucht er Zuflucht in Alkohol und Drogen und stößt jeden von sich, der ihm helfen will. Selbst die Liebe zu einer Frau ... Denn die Schatten spüren Savinamas außergewöhnliche Verbindung zu den Elementen und haben nur ein Ziel ...! Was ist, wenn dir nicht einmal der Tod als Flucht bleibt? Was ist, wenn du die Furcht vor der Angst verlierst? Wie tief wirst du fallen, ehe du das Licht erkennst! 'Schattenpfade - im Zeichen des Vigil': das neue Fantasy-Epos von C.S.Steinberg. Wie alles begann: Savinamas Reise zu sich selbst - vom Kind zum Mann, vom Kopfblinden zum Krieger - vom Krieger zur Legende! Die Mythen und Legenden der Vigils, Wächter, der Alten Welt haben einen Ursprung. ... Nuavera, erwache. Es ist noch nicht an der Zeit

Geb. 1977 in Deutschland, schrieb C.S. Steinberg mit 12 ihr erstes Buch, einen Jugend-Liebesroman. Mit 18 Jahren folgte ihr erster Fantasy-Roman mit dem Titel 'The last Thoughts'. Beide hat sie bis heute keinem Verlag vorgelegt. 2013 wird der mainbook Verlag auf die Autorin aufmerksam und die Fantasy-Saga 'Magie der Schatten' erscheint mit Band 1 'Barshim und Cashimaé' (2014), Band 2 'Feuerspuren im Eis' (2017) und Band 3 'Am Ende der Zeit' (2019). Neben dem Schreiben und der Familie beschäftigt sich die Autorin mit Fotografie, Kunst und Musik.

3.


„Savinama!“ Einem Flackern gleich hallte es aus weiter Ferne. War er gemeint?

Was war geschehen? Wo war er? Das Denken fiel unsagbar schwer.

Ein erster Versuch, die Umgebung wahrzunehmen.

Der Sand unter den Händen. Die auslaufenden Wellen, die die Finger umspülten. Der Wind, der über das Gesicht strich. Die Erinnerung an eine Flucht. Die Klippen.

Die Erkenntnis breitete sich in ihm aus, er war gestürzt.

Er atmete. Eine beruhigende Feststellung. Der Zustand, befremdlich.

Seltsam, er empfand keinen Schmerz. Wenn er es recht betrachtete, war da gar nichts. Er bemühte sich, die Augen zu öffnen. Schlieren waberten durch das Sichtfeld und die Anstrengung ließ den Geist wieder verwischen.

Trotzdem war alles nah. Unwirklich.

Eine Zwischenwelt, die ihn umgab. Nicht kalt oder warm. War es das, was sein Vater versuchte zu beschreiben, wenn er von der Magie erzählte? Etwas so Großes, dass es unmöglich war, es in Worten auszudrücken? Die Finger regten sich, berührten den feuchten Sand. Leben. Ein erneuter Versuch, die Lider zu heben. Der Drang, die Welt zu sehen. Jedes Detail, das er liebte. Eine Bewegung der Lippen. Er schmeckte Salz darauf. Die Luft, die die Lunge durchdrang und die Wärme der Sonne. Es war Nacht. Ihr Atem trotzdem anwesend. Zog sich durch das Erdreich. Wie kleine Adern. Er stellte sich vor, wie sie in die Haut eindrangen, sich das Blut mit den Elementen vermischte.

Keine Furcht, keine Fragen. Kein Wunsch, den Zustand zu ändern. Wenn er nicht so müde wäre. Etwas Unvergleichliches bewegte sich um ihn herum. Streifte ihn, fremd und vertraut zugleich. Sein Bewusstsein drohte abzudriften. Nicht schlafen, bitte nicht schlafen.

Geräusche drangen durch die Schlieren seiner Gedanken. Sie wirkten deplatziert. Stimmen? Sie erreichten ihn, leise und mal lauter, wie das Brausen der Wellen. Es war friedlich hier, wie in einem Kokon.