: Klaus Abels
: Der finstere Weg Ruth Krolls erster Fall 1.Buch
: Tredition
: 9783347355637
: Ruth Kroll
: 1
: CHF 8,80
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 500
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Gerd, Ruths bester Freund, wird brutal ermordet. Für die sonst so taffe Frau bricht eine Welt zusammen. Zum Trauern bleibt Ruth keine Zeit. Mit dem Willen den Schuldigen zu finden, macht sie sich auf den Weg in finstere menschliche Abgründe. Die Ereignisse überschlagen sich und weitere Menschen werden auf ähnliche Weise umgebracht. Schnell wird aus der Jägerin eine Gejagte. Und ehe sie sich versieht, gerät Ruth in tödliche Gefahr.

Klaus Abels, Jahrgang 67, wuchs im hohen Norden, nahe der holländischen Grenze auf. Seit frühster Kindheit gibt es drei wichtige Säulen, die auch heute noch nichts an Wichtigkeit verloren haben. Bäume aller Art sind überaus faszinierend. Egal ob kleiner Apfelbaum oder eine mächtige Buche. Wer schon einmal Zeit am Meer verbrachte und dort Wellen und Wolken beobachtete, wird diese Sehnsucht kennen. Die dritte Säule sind die Bücher. Die Liebe hat sich etwas gewandelt im Lauf der Zeit, vom Leser zum Schreiber, doch an der Intensität hat sich nichts geändert. Noch lebt er mit seiner Frau, etlichen Kakteen und 2 Degus im beschaulichen Münsterland. Der Drang, wieder am Meer zu leben, ist kaum zu zügeln. Eines Tages....

Prolog

»Ach Herrgott, ich bin doch auch nur ein Mensch. Und Kinder sind…!«

Die Nonne atmet laut aus. Fast schon ein Schnauben. Sie setzt sich auf eine Bank, die unter einer riesigen Rotbuche steht. Mit zwei anderen Schwestern hat sie einmal versucht, den Stamm zu umarmen. Es ist ihnen nur sehr knapp gelungen. Ihre Augen strahlen, als sie die ersten Frühblüher entdeckt. Innerhalb einer Woche, öfter kommt sie nicht hierher, ist der Park förmlich explodiert. Das Beste ist der Geruch des Bärlauchs. Hinter der Bank wächst er munter aus der Erde. Ein schöner breiter Streifen. Vielleicht 4 Meter lang.

Genug für alle. Ein paar Blätter gönne ich mir nachher. Zusammen mit Brot und Tomaten gibt das ein wunderbares Abendmahl.

Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, bei diesen Gedanken. Erst jetzt bemerkte sie die alte Frau, die sie anstarrte. Gebeugt über einen Rollator, stand sie da. Di