: Alexandra Zaugg, Petra Chiavaro-Jörg, Thomas Dütsch, Lucia Amberg, Karin Fasseing Heim, Ruth Lehner, Christine Streit, Evelyne Wannack
: Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion Kompetenzförderung durch spielbasiertes Lernen bei vier- bis achtjährigen Kindern
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830993308
: 1
: CHF 29.90
:
: Pädagogik
: German
: 240
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Das Individualisieren im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion ist eine der grossen didaktischen Herausforderungen der Zukunft. Die Verbindung von konstruktiven und instruktiven Settings im Unterricht gilt heute als zentrales Element bei der Gestaltung von Spiel- und Lernumgebungen für Vier- bis Achtjährige. Doch in welchem Verhältnis stehen Instruktion und Konstruktion? Wie würdigen Pädagoginnen und Pädagogen die kindlichen Präkonzepte im ko-konstruktiven Dialog? Und wie können diese als Grundlage für einen weiterführenden Wissenserwerb dienen?
Diese Fragen standen im August 2019 im Zentrum einer Fachtagung der Arbeitsgruppe Bildung junger Kinder der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL). Der Tagungsband verbindet Ergebnisse aus der Forschung mit Beträgen aus der Praxis und beweist, wie wegweisend die Debatte über das Verhältnis zwischen Instruktion und Konstruktion ist, wenn es um die künftige Gestaltung von Unterricht für vier- bis achtjährige Kinder geht.
Frontmatter1
Titel1
Impressum4
Inhalt5
Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion. Eine Einführung (Alexandra Zaugg, Petra Chiavaro-Jörg und Thomas Dütsch)7
Instruktion und Konstruktion. Reduktionistische Erziehungsvorstellungen oder Impulse für eine veränderte pädagogische Praxis? Eine erziehungswissenschaftliche Reflexion (Anke König)15
1. Einführung15
2. Historische Anknüpfungspunkte17
3. Verstehende Soziologie und relationale Pädagogik19
4. Empirische Befunde22
5. Verständnis früher Aneignungsprozesse25
6. Ausblick29
Literatur30
„Nein, das stimmt nicht, weil…“ Mathematisch argumentieren mit jungen Kindern: Wie soll das im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion gehen? (Esther Brunner)35
1. Einleitung36
2. Bedeutung und Funktionen mathematischen Argumentierens37
3. Prozess frühen mathematischen Argumentierens39
4. Förderung frühen mathematischen Argumentierens41
5. Einblick in eine Pilotstudie zur Förderung mathematischen Argumentierens44
6. Fazit46
Literatur47
Spielen lehren an der Pädagogischen Hochschule. Überlegungen zum Aufbau spielpädagogischer Kompetenzen in der Ausbildung von Lehrpersonen der Eingangsstufe (Lucia Amberg und Luzia Bürgi)51
1. Einleitung51
2. Grundlagen54
2.1 Bedeutung des Spielens54
2.2 Spielverständnis im professionellen Kontext55
2.3 Spielpädagogische Prinzipien57
3. Aspekte spielpädagogischer Kompetenz58
3.1 Entwicklung der Spielformen verstehen58
3.2 Spieltätigkeiten analysieren60
3.3 Spielsituationen gestalten62
3.4 Spieltätigkeiten begleiten64
3.5 Gemeinsam geteiltes Denken anregen67
3.6 Spielprozesse dokumentieren68
4. Entwicklungsprojekt Spielschubladen69
5. Ausblick71
Literatur72
Wie Lehrpersonen Spielangebote gestalten – eine qualitative Untersuchung in Schaffhauser Kindergärten (Cornelia Rüdisüli)77
1. Einführung77
2. Ausgangslage77
3. Spieltheoretische Grundlagen78
4. Die Gestaltung von Angeboten für das spielbasierte Lernen81
4.1 Spielangebote – eine begriffliche Klärung81
4.2 Empirische Befunde zum Arrangement von Spielangeboten82
4.3 Empirische Befunde zur Angebotsstruktur von Spielangeboten83
4.3.1 Auswahl des Spielmaterials84
4.3.2 Die Auswirkung des Spielmaterials auf das Spiel der Kinder84
5. Forschungsvorhaben86
6. Methodisches Vorgehen87
6.1 Stichprobe87
6.2 Datenerhebung88
6.2.1 Interviewleitfaden88
6.3 Datenauswertung89
6.3.1 Textbasierte Auswertung89
6.3.2 Bildbasierte Auswertung90
7. Ergebnisse91
7.1 Arrangement91
7.1.1 Platzverhältnis und Rückzugsmöglichkeit91
7.1.2 Ausgestaltung92
7.1.3 Ordnung93
7.2 Angebotsstruktur93
7.2.1 Materialeigenschaften: ergebnisoffen, aussergewöhnlich, realitätsnah93
7.2.2 Materialauswahl: Abwechslung und Partizipation95
7.3 Charakterisierung des Spieles der Kinder95
7.3.1 Spielinhalt und Sozialform96
7.3.2 Spielverhalten96
7.4 Das pädagogische Handeln der Lehrperson97
7.4.1 Spieleinführung97
7.4.2 Spielbegleitung97
7.4.3 Classroom Management98
7.4.4 Spielreflexion98
8. Diskussion und Ausblick99
8.1 Arrangement99
8.2 Angebotsstruktur100
8.3 Charakterisierung des Spiels101
8.4 Das pädagogische Handeln der Lehrperson101
8.5 Zusammenfassung und Ausblick102
Literatur103
Das 8-Schritt-Modell zur Kompetenzorientierung nach Lieger und Bühlmann. Das Spiel als verbindendes Element im Zyklus 1 des Lehrplan 21 (v)109
1. Einleitung109
2. Theoretischer Hintergrund zum 8-Schritt-Modell110
3. Das 8-Schritt-Modell zur Kompetenzorientierung113
4. Produkte121
5. Fazit122
Literatur123
Interdisziplinäre Quartalsplanung im Zyklus 1 – ein Entwicklungsprojekt im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion (Karin Fasseing Heim und Barbara Weiss-Hanselmann)127
1. Einleitung127
2. Instruktion, Konstruktion, Ko-Konstruktion?129
3. Mittelfristige Zielsetzungen für den Kompetenzaufbau der Kinder132
4. Das Entwicklungsprojekt „Interdisziplinäre Quartalsplanung im Zyklus 1“133
5. Das dynamische Planungsmodell134
5.1 Bedingungsfelder des Planungsmodells135
5.2 Entscheidungsfelder des Planungsmodells140
5.3 Gestaltungsfelder des Planungsmodells143
5.4 Ausblick Wochenplanung146
6. Fazit146
Literatur147
Die individuell gestaltete Freispielbegleitung mittels „Sustained Shared Thinking“ und „Scaffolding“. Ein Vergleich der Interaktionsgestaltung bei verschiedenen Spielformen (Susanne Bosshart)151
1. Theoretische Grundlagen152
1.