: Klaus Sarimski, Manfred Hintermair, Markus Lang
: Familienorientierte Frühförderung von Kindern mit Behinderung
: Ernst Reinhardt Verlag
: 9783497614981
: Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär
: 2
: CHF 21.60
:
: Sonderpädagogik
: German
: 158
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Familienorientierung und Lebensweltbezug gelten in der Frühförderung von Kindern mit Behinderung seit längerem als handlungsleitende Konzepte. Beziehungen zwischen Eltern und Kind sollen unterstützt und die Ressourcen der Eltern gestärkt werden. Wie gelingt es jedoch, familienorientierte Prinzipien konsequent in die Praxis zu übertragen? Die erfahrenen Autoren stellen die Erfolgsbedingungen einer Frühförderung in und mit der Familie dar. Dabei gehen sie auf die besondere Situation der betroffenen Familien ein, nennen spezifische Herausforderungen und arbeiten die wichtigsten Bausteine einer familienorientierten Frühförderpraxis heraus - von der Gestaltung des Erstgesprächs bis zum Ablauf eines Hausbesuchs. Mit vielen Fallbeispielen, Tipps und Checklisten!

Prof. i. R. Dr. Klaus Sarimski war bis 2021 Professor für sonderpädagogische Frühförderung, Prof. i. R. Dr. Manfred Hintermair war Professor für Psychologie in der Fachrichtung Hörgeschädigtenpädagogik, Dr. Markus Lang ist Professor für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik - alle an der PH Heidelberg.
FRONTMATTER1
Titelei4
Impressum5
Inhalt6
1 Familienorientierung im System der Frühförderung8
1.1 Aufgaben, Organisationsformen und Finanzierung von Frühförderung8
1.2 Entwicklung der Konzeption von Hilfen10
1.3 Wie ist dieses Buch aufgebaut?15
2 Die Situation von Familien mit behinderten Kindern im Kleinkindalter16
2.1 Die Bedeutung einer Behinderung für die Familien17
2.2 Die Belastungssituation von Familien21
2.3 Was Familien hilft, ihr Leben mit einem behinderten Kind zufriedenstellend zu gestalten24
2.4 Die besondere Rolle von Fachleuten und professionellen Hilfen für die Familien behinderter Kleinkinder38
3 Planung und Koordinierung der Frühfördermaßnahmen49
3.1 Ressourcen und Bedürfnisse der Familien50
3.2 Soziale Netzwerkkarte im Erstgespräch52
3.3 Familiärer Alltag als Kontext der Förderung57
3.4 Alltags- und Lebensweltorientierung in der Praxis62
3.5 Hausbesuch als Setting familienorientierter Förderung66
3.6 Videogestützte Interaktionsberatung69
3.7 Umgang mit Verhaltensproblemen74
3.8 Koordinierung der Frühfördermaßnahmen81
4 Kooperation zwischen Eltern und Fachkräften87
4.1 Partnerschaftliche Kommunikation mit den Eltern87
4.2 Einbeziehung der gesamten Familie93
4.3 Hindernisse für die Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften97
5 Eltern mit mehrfachen Belastungen100
5.1 Jugendliche Mütter100
5.2 Eltern mit psychischen Erkrankungen104
5.3 Eltern mit Alkohol- oder Drogenabhängigkeit109
5.4 Mehrfache Belastungen – komplexe Interventionen113
6 Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund125
6.1 Kinder mit Migrationshintergrund in Frühförderstellen125
6.2 Barrieren für die Inanspruchnahme von Hilfen und Zusammenarbeit127
6.3 Zur Bedeutung kulturspezifischer Haltungen und Einstellungen gegenüber Behinderungen128
6.4 Mögliche „Fallstricke“ in der Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund130
6.5 Heterogenität von Familien mit Migrationshintergrund132
6.6 Interkulturelle Kompetenz135
6.7 Verständigung mithilfe von Übersetzern136
6.8 Migration als soziale Benachteiligung oder familiäre Ressource?137
7 Familienorientierte Frühförderung in der Praxis – ein Ausblick140
7.1 Entwicklungsperspektiven der Frühförderung – „Kernaufgaben“ und „Kooperative Beiträge“140
7.2 Schnittstellen von Frühförderung, Frühpädagogik und Frühen Hilfen142
7.3 Ressourcen und Ausbildung145
Literatur146
Sachregister159
BACKMATTER162