: Béla Bartus, Martin Holder
: Das Kinder-Diabetes-Buch Unbeschwert groß werden mit Typ-1-Diabetes
: Trias
: 9783432113036
: 2
: CHF 17.40
:
: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><stro g>Diabetes im Griff</strong><br />Diabetes muss nicht die Hauptrolle in Ihrem Familienleben spielen. Kinder mit Diabetes können genauso unbeschwert und sorglos aufwachsen wie andere Kinder. Die zwei Spezialisten auf dem Gebiet der Kinder-Diabetologie Dr. med. Martin Holder und Diplom-Psychologe Béla Bartus zeigen Ihnen, wie es gelingt, dass die Erkrankung nicht Ihren Alltag dominiert.<br />Typ-1-Diabetes– Was ist das? Erfahren Sie allesüber das Krankheitsbild und warum immer mehr Kinder betroffen sind.<br /><br /><strong>Diabetes-T chnologie</strong><b />- Kontinuierliche Glukosemessung (CGM): Welche Vor- und Nachteile hat das neue Messsystem im Vergleich zur Intensivierten Insulintherapie (ICT/Pumpe)?<br />- Neue Insuline: Wie wirken sie? Welches Insulin ist für mein Kind das beste? Wann ist der Einsatz einer Pumpe sinnvoll? Und wann ist Spritzen besser? Wie geht man mit Spritzenängsten um?<br />Normales Leben auch mit Diabetes– Schule, Sport, Freizeit, Spiel und Reisen gehören einfach dazu. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Kind in den unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen können und ihm eine ganz normale Kindheit ermöglichen.</p>&l ;p> </p>

Diplom-Psychologe Béla Bartus:"Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind Diabetes hat, fühlen sie sich verunsichert und überfordert. Unser Anliegen ist es, die Familien aufzufangen und sie auf dem Weg zur richtigen Therapie und bei Problemen im Lebensalltag zu stärken." Béla Bartus ist Fachpsychologe für Diabetes (DDG), hat die psychologische Betreuung von Kindern mit Diabetes am Stuttgarter Olgahospital in den 90er Jahren aufgebaut und ist heute als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut im klinisch-pädiatrischen Bereich tätig. Bartus ist Gründungsmitglied des Vereins Diabetes und Psychologie und wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Dianiño:"Kind sein. Trotz Diabetes". Die Verhinderung von psychischen Belastungen und ein altersgemäßer Umgang mit dem Diabetes sind seine wichtigen Behandlungsziele. Dr. med. Martin Holder ist leitender Oberarzt am Klinikum Stuttgart, Olgahospital, in der Abteilung Pädiatrische Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie und Stoffwechselerkrankungen. Die steigende Zahl der Patienten zeigt die Bedeutsamkeit der Erkrankung:"Vor 25 Jahren haben wir jährlich rund 150 Kinder und Jugendliche mit Diabetes betreut. Inzwischen sind es über 400." Gerade die Kommunikation zwischen Eltern, Kindern und auch dem Umfeld ist von allergrößter Bedeutung. Die behandelnden Ärzte sehen es als ihre Aufgabe an, zu vermitteln und zu helfen. Dr. Holder ist Leiter der Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes/Pädiatrie (DDG) am Olgahospital, Gründungsmitglied und Schatzmeister der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie AGPD. Darüber hinaus ist er aktives Mitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), der Deutschen Gesellschaft für Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie (DGKED), der Arbeitsgruppe Insulinpumpentherapie im Kindesalter (AGIP) und der internationalen Kinder-Diabetes-Gesellschaft ISPAD.

Welche Formen von Diabetes gibt es?


Es gibt unterschiedliche Diabetestypen, je nachdem, wo im Zuckerstoffwechsel etwas nicht funktioniert. Das Resultat ist dasselbe: Der Blutzuckerspiegel steigt.

Vier gegen einen: Wachstumshormon, Cortisol, Adrenalin und Glukagon wirken dem Insulin entgegen.

Diabetes mellitus Typ 1


Bei Kindern und Jugendlichen liegt in ca. 95 Prozent der Diabetesfälle ein insulinpflichtiger Diabetes mellitus vor. Bei dieser Form des Diabetes produziert der Körper nicht mehr ausreichend Insulin. Die Folge ist ein absoluter Insulinmangel, der durch eine künstliche Insulingabe behandelt werden muss. Im englischen Sprachraum heißt deshalb diese Form der Erkrankung »insulinpflichtiger Diabetes« (insulin dependent diabetes mellitus = IDDM). In Deutschland und auch in anderen Ländern wird die Bezeichnung »Diabetes mellitus Typ 1« verwendet.

Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache trotz intensiver Forschung bis heute noch nicht geklärt ist. Es kommt zu einer langsam voranschreitenden Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen in den Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüse. Der Typ-1-Diabetes hat also nichts mit der Lebensführung oder dem Gewicht des Betroffenen zu tun und kann nach heut