Es gibt unterschiedliche Diabetestypen, je nachdem, wo im Zuckerstoffwechsel etwas nicht funktioniert. Das Resultat ist dasselbe: Der Blutzuckerspiegel steigt.
Vier gegen einen: Wachstumshormon, Cortisol, Adrenalin und Glukagon wirken dem Insulin entgegen.
Bei Kindern und Jugendlichen liegt in ca. 95 Prozent der Diabetesfälle ein insulinpflichtiger Diabetes mellitus vor. Bei dieser Form des Diabetes produziert der Körper nicht mehr ausreichend Insulin. Die Folge ist ein absoluter Insulinmangel, der durch eine künstliche Insulingabe behandelt werden muss. Im englischen Sprachraum heißt deshalb diese Form der Erkrankung »insulinpflichtiger Diabetes« (insulin dependent diabetes mellitus = IDDM). In Deutschland und auch in anderen Ländern wird die Bezeichnung »Diabetes mellitus Typ 1« verwendet.
Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache trotz intensiver Forschung bis heute noch nicht geklärt ist. Es kommt zu einer langsam voranschreitenden Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen in den Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüse. Der Typ-1-Diabetes hat also nichts mit der Lebensführung oder dem Gewicht des Betroffenen zu tun und kann nach heut