: Karina Haufe, Uschi Kaltner
: Reizmagen. Wenn alles auf den Magen schlägt Rezepte und Entspannungsübungen gegen Gastritis, Sodbrennen, Völlegefühl& Co
: Trias
: 9783432113524
: 1
: CHF 17.40
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: Ernährung
: German
: 136
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><strong> ie Sie Ihren empfindlichen Magen beruhigen</strong></ ><p><br />Symptome wie Oberbauchschmerzen und Sodbrennen oder Diagnosen wie Gastritis und Reflux können einen ganz schön plagen. Sie leiden immer wieder unter Magendrücken,Übelke t, Völlegefühl und Aufstoßen, aber Ihr Arzt findet keine Ursache? Dann kommt dieses Buch, das schonende Ernährung mit Entspannungstechniken kombiniert, wie gerufen. Denn Stress,Ärger und Druck schlagen– genau wie die falsche Ernährung - auf den Magen.<br />Was den Magen aufregt und was ihn besänftigt<br /><strong>•&Uum ;ber 40 reizarme Rezepte:</strong> Welche Zubereitung und welche Lebensmittel dem Magen guttun und was Sie besser meiden. Mit Notfallplan– Was essen, wenn nichts mehr geht?<br /><strong>• Wie Gehirn und Magen kommunizieren:</strong> Wie Sie das„Bauchhirn“ gezielt beruhigen und mental ganz entspannt mit schwierigen Situationen umgehen.<br /><strong>• Ganzheitliche Hilfe:</strong> Ob Ursachenforschung im Bereich der Psyche, Heilpilze, Kneipp-Anwendungen, Faszientraining oder Hildegard-von-Bingen-Medizin& dash; profitieren Sie von den Erfahrungen der Autorinnen.<br /><strong>Nutzen Sie alle Chancen, damit Ihr Magen dauerhaft zur Ruhe findet!</strong></p& t;<p> </p>
Karina Haufe ist ausgebildete Ernährungstherapeutin, Heilpraktikerin, Yogalehrerin und lizenzierte Fitnesstrainerin. Ihr breites Wissen bietet sie in ihrem eigenen Münchner Unternehmen 'Ernährungsberatung und Bewegungscoaching München' an. In der Ernährungstherapie sind ihre Schwerpunkte die Themen Nahrungsmittel-Unverträglichk iten, chronische Magen-Darm-Erkrankungen sowie Störungen des Essverhaltens. Darüber hinaus vermittelt sie in der veganen Kochschule green milk® in München ihren Klienten praktisches Wissen zur pflanzenbasierten Ernährung. Uschi Kaltner ist ausgebildeter Systemischer Coach und Systemische Therapeutin in IFS (Internal Family Systems). Sie arbeitet seit vielen Jahren in eigener Praxis in München mit der Erlaubnis Heilpraktikerin begrenzt auf das Gebiet der Psychotherapie. (www.uschi-kaltner.de). Ihre Schwerpunkte sind dabei die Themen Konflikt, Beziehung und Gesundheit.

Unser Magen stellt sich vor


Unser Magen ist elementar wichtig für einen rundum gesunden Organismus. Doch wofür ist er eigentlich genau zuständig und was stört ihn bei seiner Arbeit?

Vielleicht haben Sie sich bisher noch nicht ausführlich mit dem Aufbau und der Funktion Ihres Magens beschäftigt, obwohl er Ihnen immer wieder Sorgen bereitet. Um die Probleme an der Wurzel zu packen, ist es sinnvoll, ein wenig über dieses für unser Wohlbefinden so wichtige Organ zu wissen und es genauer zu verstehen. Im Folgenden erklären wir Ihnen deshalb, wie unser Magen aufgebaut ist und wie er funktioniert. Sie erfahren auch, welche Lebensgewohnheiten ihm eher schaden und was ihm guttut.

Verschiedenes kann auf den Magen schlagen


Sie werden schnell merken, dass es dabei nicht auf die zugeführte Nahrung alleine ankommt, sondern auch andere Faktoren eine Rolle spielen. So hängt es mit unserem vegetativen Nervensystem zusammen, ob uns ein Essen bekommt oder nicht: Werden Speisen unachtsam hinuntergeschlungen, lassen Magenprobleme nicht lange auf sich warten. Das haben Sie vielleicht schon am eigenen Leib erfahren. Auch Sorgen, die am Esstisch ausdiskutiert werden, beeinträchtigen die Atmosphäre, die wiederum unsere Verdauungsorgane beeinflusst. Unsere Psyche hat einen starken Einfluss auf die Verdauung, positiv wie negativ. Es ist daher kaum verwunderlich, dass unsere seelische Verfassung für eine gesunde Verdauungsfunktion oft wichtiger ist als das zugeführte Lebensmittel selbst. Unser kulinarischer Genuss hängt also auch von der Umgebung ab, in der wir essen, und von den Menschen, mit denen wir unsere Mahlzeiten teilen.

So funktioniert unser Magen


Für unsere Verdauung sind einige Organe und Körperteile zuständig, die wir gemeinhin unter dem Begriff Verdauungstrakt zusammenfassen. Zu diesem gehören Mund, Speiseröhre, Magen, Darm, aber auch Bauchspeicheldrüse, Gallenblase und Leber. In diesem Buch möchten wir besonderes Augenmerk auf den Magen legen, der im linken bis mittleren Oberbauch liegt. Um ihm auf den Grund gehen zu können, betrachten wir zunächst einmal genauer, wie er aufgebaut ist und funktioniert.

Der Magen ist ein in mehrere Abschnitte unterteiltes muskulöses Hohlorgan. Er ist stark elastisch, dehnbar und passt sich den Umständen an. So wird er bei mehr Nahrungszufuhr größer und kleiner, wenn über längere Zeit weniger zugeführt wird. So unterscheidet sich seine Größe von Mensch zu Mensch. Bei durchschnittlicher Füllmenge ist er zwischen 20 und 30 cm lang und fasst etwa 1,2–1,6 l an Nahrung. Die Hauptaufgabe dieses für unsere Verdauung so wichtigen Organs besteht darin, Nahrung vorübergehend zu speichern und dann den Speisebrei nach und nach an den Darm weiterzuleiten. Dazwischen passiert aber etwas Entscheidendes: Das in den Lebensmitteln enthaltene Eiweiß wird durch das Enzym Pepsin aufgespalten, die Nahrung wird also vorverdaut. Weiterhin produzieren sogenannte Belegzellen in der Magenwand Salzsäure, die durch ihren niedrigen pH-Wert den größten Teil aller ungewollt mit der Nahrung aufgenommenen Bakterien und Krankheitserreger unschädlich macht.

Der Aufbau


Um seine Funktionsweise besser zu verstehen, betrachten wir nun den Aufbau des Magens: Die Speiseröhre mündet in den sogenannten Magenmund (Kardia), der sich am rechten oberen Ende des Magens befindet. Das ist die Pforte, durch die die Na