: Whitley Cox
: Christmas with the Single Dad - Zak Deutsche Ausgabe
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967970814
: Single Dads of Seattle
: 2
: CHF 8.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 235
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Zak Eastwood, Fitnesstrainer und alleinerziehender Vater, hatte eigentlich geplant Weihnachten alleine zu verbringen, während seine Kinder Aiden und Tia bei ihrer Mutter sind. Dann kommt jedoch alles ganz anders. Als ein Schneesturm einsetzt und das Auto dieser hinreißenden Frau nicht anspringt, lädt Zak sie kurzerhand zu sich nach Hause ein. Smart, erfolgreich und gutaussehend - Aurora ist eine Frau zum Verlieben. Und dann stehen plötzlich Zaks Kinder vor der Tür, denn der Schneesturm hat auch ihre Weihnachtspläne durchkreuzt. Aurora gewinnt ihre beiden Herzen sofort und Zak verliebt sich immer mehr in sie. Aber kann er ihr wirklich trauen? Oder wird sie ihn belügen, wie es seine Ex-Frau tat?

Aurora, genannt Rory, kämpft an allen Fronten. Ihr Examen hat sie geschafft, aber der Verlust ihres Bruders belastet sie sehr. Hinzu kommen die hohen Arztrechnungen ihres Vaters, der einen Herzinfarkt hatte und den sie mit den Schulden nicht alleine lassen möchte. Deshalb arbeitet sie fast rund um die Uhr. Ihr einziger Lichtblick ist ihre Mitgliedschaft im Fitnessstudio und Zak - dieser unglaublich gutaussehende Trainer. Nur seinetwegen fährt sie in das weit entfernte Studio. Als ihr Auto streikt und er ihr spontan seine Hilfe anbietet, wird für Rory ein Traum wahr. Aber niemals würde sie ihm die Wahrheit über ihr verkorkstes Leben erzählen. Aus einer kleinen Notlüge werden immer mehr und schon bald weiß Rory nicht mehr weiter ...

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Zaks Geschichte.

All Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden!



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

Kapitel 1


»Darf ich deinen Bizeps anfassen?«

Zak Eastwood verkniff sich mit Mühe ein Augenrollen, zwang stattdessen ein breites Lächeln auf sein Gesicht, zog einen Kopfhörer aus dem Ohr und setzte sich auf der Trainingsbank auf. Das Erste, was ihm regelrecht ins Gesicht sprang, war der Schritt einer Frau, in eine viel zu enge pinke Leggins gezwängt. Von dort ließ er seinen Blick langsam den schmalen Körper hinaufwandern, über den nackten, künstlich gebräunten Bauch und die operierten Brüste, die den engen weißen Sport-BH fast sprengten, bis hin zum stark geschminkten Gesicht (wer zum Teufel machte denn bitte mit Make-up Sport?), aus dem sie ihn unter langen, falschen Wimpern schamlos anblinzelte.

Aus den Lautsprechern an der Decke klangRockin’ around the Christmas Tree und mischte sich mit der Rapmusik aus seinem noch verbliebenen Ohrhörer.

Die Frau machte einen Schritt vor und drängte ihren Schritt dabei noch näher an seinen Kopf. Er hielt den Blick auf ihr Gesicht gerichtet. Was sollte er auch sonst tun?

»Ich habe noch nie so große Muskeln gesehen«, schnurrte sie und nahm die Schultern zurück, um ihre großen, künstlichen Brüste noch etwas mehr nach vorn zu schieben. »Ich hab dich schon oft hier gesehen. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.«

Er nickte. »Ja, ich verbringe ziemlich viel Zeit hier.«

Weil mir der Laden gehört.

Sie streckte ihm eine Hand entgegen und stellte dabei ihre spitzen, goldglitzernden Gel-Nägel mit aufgeklebten roten und grünen Steinchen zur Schau. »Ich bin Shadley.«

Er schüttelte ihre Hand. »Zak. Schön, dich kennenzulernen.«

Sie biss sich auf die Unterlippe. »Ich weiß, wer du bist.Jeder hier weiß, wer du bist.«

Er hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.

»Also, darf ich mal anfassen?«

»Was anfassen?« Er hatte jetzt keinen Nerv für diese Frau. Ihm war völlig klar, was sie wollte, das war schließlich mehr als offensichtlich, aber er hatte absolut kein Interesse.

»Deinen Arm.« Sie zog eine Schulter hoch.

In seinem Ohr lief der nächste Rapsong an, dieser mit besonders versautem Text. »Klar, tob dich aus.«

Er musste seine Kunden und Kundinnen glücklich machen, damit sie immer wieder kamen. Auch wenn das bedeutete, dass er seinen Körper dazu benutzen und die ganzen Fitnessstudio-Häschen ständig um sich herum hüpfen und mit ihren kleinen Plüschschwänzchen vor seiner Nase rumwackeln lassen musste. Nicht, dass er jemals das mit ihnen tat, was Karnickel am besten konnten. Auf gar keinen Fall.

Shadley hopste aufgeregt in die Luft und streckte dann so zögerlich die Hände aus, als hätten seine Arme Reißzähne und könnten sie plötzlich anfallen.

Ihre Hände waren kalt, regelrechte Eisklötze. Er spürte, wie Gänsehaut über seine Arme lief und sich seine Brustwarzen unter dem schwarzen Tanktop zusammenzogen.

»Wow.« Sie drückte zu. »Die sind echt unglaublich. Und deine Tattoos sind voll schön.«

»Danke.«

Sie fuhr mit der Hand um seinen Arm, drückte seinen Trizeps. »Ich wohne nicht weit weg von hier. Nur ein paar Blocks. Ich wollte gerade heimgehen, ein Schaumbad nehmen, ein Glas Wein trinken …«

Er verzog den Mund zu einer schmalen Linie, um gegen sein Grinse