: Richard Osman
: Der Donnerstagsmordclub und der Mann, der zweimal starb Kriminalroman | Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder in diesem Rekorde brechenden Nummer 1-Bestseller aus England
: Ullstein
: 9783843726368
: Die Mordclub-Serie
: 1
: CHF 8.10
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Nach dem Weltbestseller Der Donnerstagsmordclub der zweite Fall für das scharfsinnigste Seniorenquartett der Krimigeschichte Da hat er sich in etwas reingeritten, der gute Marcus Carmichael. Und jetzt soll Elizabeth ihm da wieder raushelfen. Dabei sollte ihr ehemaliger Geheimdienst-Kollege doch eigentlich wissen, von wem man besser keine Diamanten mitgehen lässt, wenn man sich gerade auf einem Einsatz für den MI5 befindet. Dazu gehört ganz bestimmt: die New Yorker Mafia. Ist die erst einmal im Spiel, geht es ziemlich sicher bald jemandem an den Kragen. Doch auch Profimörder können Fehler machen, etwa ihrem Handwerk in der Seniorenresidenz Coopers Chase nachzugehen. Denn wer hier mordet, dem ist der Donnerstagsmordclub auf den Fersen, und der macht, schneller als ihm lieb sein kann, aus dem Jäger den Gejagten. Für die vier rüstigen Senioren heißt es: Endlich ist wieder Donnerstag! »Eine triumphale Rückkehr des Donnerstagsmordclubs.« Wall Street Journal »Osman hat es nicht nur wieder getan, er hat es sogar noch besser gemacht.« Philippa Perry

Richard Osman ist Autor, Produzent und Fernsehmoderator. Seine Serie über die vier scharfsinnigen und liebenswerten Ermittlerinnen und Ermittler des Donnerstagsmordclubs hat ihn über Nacht zum Aushängeschild des britischen Krimis und Humors gemacht. Für sein Debüt Der Donnerstagsmordclub wurde er bei den British Book Awards 2020 zum »Autor des Jahres« gewählt. Er lebt mit Frau und Katze in London.

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Einen Donnerstag später …

»Diese Frau aus dem Ruskin Court, mit der ich mich unterhalten habe, hat gerade eine Diät angefangen.« Joyce trinkt ihr Weinglas leer. »Und sie ist zweiundachtzig!«

»Mit Rollator sieht jeder dick aus«, sagt Ron. »Das sind diese klapprigen Rädchen.«

»Wozu macht jemand mit zweiundachtzig eine Diät?«, fragt Joyce. »Was kann ein Hotdog dir denn schon tun? Dich umbringen? Da muss er sich hinten anstellen.«

Der Donnerstagsmordclub hat wieder einmal ein Treffen beendet. Diese Woche haben sie den Fall eines Zeitungshändlers aus Hastings aufgegriffen, der seinerzeit einen Eindringling mit einer Armbrust erschossen hat. Er wurde verhaftet, aber dann schalteten sich die Medien ein, die einhellig fanden, ein Mann müsse ja wohl das Recht haben, seinen eigenen Laden mit der Armbrust zu verteidigen, alles was recht ist!, und so kam er frei, erhobenen Hauptes.

Nach etwa einem Monat entdeckte die Polizei, dass der Tote eine Liebschaft mit der jungen Tochter des Zeitungshändlers gehabt hatte, der zudem wegen schwerer Körperverletzung mehrfach vorbestraft war, aber da krähte schon kein Hahn mehr nach der Sache. Es war schließlich das Jahr 1975. Videoüberwachung gab es noch keine, und unnötig Staub aufwirbeln wollte auch niemand.

»Wie würdet ihr zu einem Hund stehen?«, fragt Joyce. »Ich dachte, entweder schaffe ich mir einen Hund an, oder ich gehe auf Instagram.«

»Davon würde ich abraten«, sagt Ibrahim.

»Ach, du rätst doch von allem ab«, sagt Ron.

»Im Großen und Ganzen, ja«, gibt Ibrahim zu.

»Keinen großen Hund natürlich«, sagt Joyce. »Für einen großen Hund habe ich den falschen Staubsauger.«

Joyce, Ron, Ibrahim und Elizabeth sitzen im Res