: Emilie Rose, Jacqueline Baird, Sara Craven
: Cora Collection Band 40 Biete Geld, suche Liebe!
: Cora Verlag
: 9783751502177
: CORA Collection
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sara Craven
Das Geheimnis des Millionärs
Am liebsten würde die schöne Designerin Adrien dem selbstzufriedenen Chay eine Ohrfeige verpassen! Doch sie hat sein ungeheuerliches Angebot angenommen: Wenn sie seine Geliebte wird, ist der reiche Immobilienmakler bereit, ihre Schulden zu bezahlen, die ihr untreuer Verlobter ihr hinterlassen hat! Auf was hat sie sich da nur eingelassen?
Jacqueline Baird
Für kein Geld der Welt
Sie waren ein so wunderbares Paar: Das Model Katy und der Millionär Jake Granton. Dass sie ihn vor Jahren verließ, hat Jake deshalb nie verwunden. Nun endlich scheint seine Chance gekommen, sie wieder an sich zu binden: Er würde mit seinem Vermögen sofort die Firma ihres Vaters retten, wenn sie nur zurückkäme. Nimmt sie sein unmoralisches Angebot an?
Emilie Rose
Unwiderstehlich charmant
Eigentlich ist Stacy vom Charme des reichen Philippe Bouger hingerissen. Bei einem romantischen Dinner in Monte Carlo kommen sie einander näher. Doch dann macht Philippe ihr ein unglaubliches Angebot: Für eine Million Euro soll sie seine Geliebte sein, bis ihr Urlaub in Monaco endet ...



<p>Ihre Liebe zu romantischen Geschichten hat Emilie bereits im Alter von zwölf Jahren entdeckt. Zu der Zeit las sie einen Liebesroman nach dem anderen, sodass ihre Mutter die Bücher bald unter den Sofakissen versteckte, sobald Emilie ins Wohnzimmer kam. Dabei verbrachte sie damals viel Zeit in der freien Natur, wenn sie ausritt, an Reitturnieren teilnahm oder hinter ihren älteren Brüdern herlief. Meistens musste Emilie sich etwas einfallen lassen, damit ihre Geschwister sie mitnahmen. Diese Kreativität spiegelt sich in ihren leidenschaftlichen und amüsanten Romanen wider. Heute lebt die Erfolgsschriftstellerin mit ihren vier Söhnen in North Carolina. Während der Baseball-Saison verfolgt sie die Spiele mit Begeisterung und feuert häufig einen ihrer Söhne von der Tribüne aus an. Mindestens genauso fasziniert ist Emilie von Rodeos, ob sie sie nun live oder im Fernsehen sieht. In ihrer Freizeit näht sie ab und zu Quilts, kocht und backt gern (am liebsten Käsekuchen) und hört häufig Countrymusic. In fast jedem Song, meint sie, wird ein ganzer Roman erzählt. Weil sie ein großes Herz für Tiere hat, bringt sie oft verwaiste Eichhörnchen, Hasen und Kätzchen mit nach Hause - sehr zur Freude ihrer Söhne. Wegen ihrer großen Schwäche für niedliche Tiere duften ihre Kinder im Laufe der Jahre die verschiedensten Haustiere halten. Dank ihrer guten Kindheitserfahrungen hat Emilie auch nichts unternommen, als ihre Söhne weniger niedlichen Leguanen ein neues Zuhause gaben. Möchten Sie Emilie Rose eine E-Mail schreiben? Dann richten Sie sie bitte an diese Adresse: EmilieRoseC@aol.com</p>

1. KAPITEL

Diese Tageszeit genoss Adrien am meisten – die ruhigen Stunden am frühen Morgen, wenn sie das Haus ganz für sich allein hatte. Bevor die Maler und Handwerker kamen, um Wildhurst Grange zu seiner alten Pracht zu verhelfen.

Dann wanderte sie mit Bedacht von Raum zu Raum, stieß die Fensterläden auf und zog die Vorhänge beiseite, um die fahle Spätsommersonne hereinzulassen. In Gedanken malte sie sich aus, wie sie und Piers als Ehepaar hier zusammen lebten. Bald schon war es so weit! Sie konnte es kaum erwarten, nicht mehr nur die Innenarchitektin, sondern die Hausherrin zu sein. Und Piers’ Frau.

Allein die Vorstellung raubte ihr den Atem. Noch immer konnte sie ihr Glück kaum fassen. Wie wunderbar sich doch alles in ihrem Leben gefügt hatte.

Vor Jahren hatten sie sich auf Wildhurst Grange kennengelernt. Damals war Piers zu ihrer Rettung geeilt, als sie in Schwierigkeiten steckte. Und jetzt hatte das Haus sie wieder zusammengebracht. Nach dem Tod seines Onkels Angus Stretton hatte Piers das heruntergekommene Anwesen geerbt und nach einem Innenarchitekten für die Restauration gesucht.

Bald wären die Arbeiten fertig, und sie und Piers könnten als Mann und Frau in dem Haus leben. Damit schloss sich der Kreis.

Adrien bedauerte nur, dass Piers die Verwandlung ihres zukünftigen Heims nicht miterlebte, weil er gerade in Portugal arbeitete.

„Es tut mir ja auch leid, Liebling“, hatte er ihr an ihrem letzten gemeinsamen Abend gesagt. „Aber es geht nicht anders. Abgesehen von den Kosten für die Renovierung wird auch der Unterhalt von The Grange eine Menge kosten. Dafür muss ich das nötige Geld verdienen. Schließlich wollen wir uns doch nicht mit der zweiten Wahl zufriedengeben. Für meine schöne Frau will ich nur das Beste.“

„Wir könnten doch Schritt für Schritt vorgehen und zuerst die Räume renovieren, die wir auch benutzen“, widersprach sie.

Doch Piers wollte nichts davon hören.

Also schrieb Adrien ihm jede Woche ausführlich über die Fortschritte der Arbeiten, schickte Farb- und Stoffmuster, und er rief regelmäßig an, oder sie bekam E-Mails und Faxe.

Und vermisste ihn fürchterlich.

„Wenn die Firma aufgebaut ist, werde ich dich nie wieder verlassen“, hatte er ihr ins Ohr geflüstert. „Und stell dir nur vor, was für ein großartiges Aushängeschild The Grange für dein Können bedeutet. Du wirst dich vor Aufträgen nicht retten können, sobald wir hier die ersten Gesellschaften geben.“

Adrien hatte gelacht und sich an ihn geschmiegt, in Gedanken schwor sie sich, dass Wildhurst Grange immer zuallererst ihr Zuhause wäre, ihre ganz private Zuflucht.

Außerdem wusste sie gar nicht, ob sie eine zusätzliche Flut von Aufträgen bewerkstelligen könnte. Schon vor dem Wiedersehen mit Piers lief ihr Geschäft gut. Eigentlich war es ein Zwei-Frau-Unternehmen, bestehend aus ihr als Designerin und Zelda March, einer sagenhaft fingerfertigen und brillanten Schneiderin. Seit Gründung der Firma herrschte bei „A-Z Design“ kein Mangel an Aufträgen.

Dabei gehörte ein eigenes Innenarchitekturbüro nicht zu ihren Zukunftsplänen, als sie ihre Ausbildung begann. Genauso wenig wie die Rückkehr in das stille kleine Städtchen auf dem Land. Doch als ihre Mutter vor drei Jahren plötzlich gestorben wae, änderte sich für Adrien vieles …

Adrien verließ London und realisierte, dass sie nun ganz allein auf der Welt stand. Allerdings erbte sie Listow Cottage und erhielt eine größere Geldsumme aus der Lebensversicherung ihrer Mutter. Das verschaffte ihr eine gewisse Unabhängigkeit.

Dennoch hatte sie zu dem Zeitpunkt keine Pläne – bis sie auf der Beerdigung Zelda traf. Früher waren sie in dieselbe Klasse gegangen, allerdings ohne sich besonders gut zu kennen, da Zelda als ausgesprochen rebellisches Mädchen galt. Ständig geriet sie in Schwierigkeiten mit der Polizei, wegen unerlaubten Rauchens, öffentlichen Alkoholgenusses und weil sie mit den Dorfjungen herumlungerte. In der Abschlussklasse überraschte sie dann jeden, weil sie den ersten Preis im Handarbeitswettbewerb gewann. Kurz darauf, noch keine siebzehn, ließ sie sich mit dem Automechaniker im Dorf ein und wurde schwanger. Die hastig geschlossene Ehe ging ebenso schnell wieder in die Brüche.

Erstaunt, Zelda bei der Trauerfeier ihrer Mutter zu sehen, lud Adrien die ehemalige Klassenkameradin ins Cottage ein.

„Ich mochte deine Mutter sehr“, sagte Zelda, nachdem die anderen Trauergäste gegangen waren. Traurig sah sie sich in dem kleinen Salon um. „Erst vor ein paar Monaten habe ich diese Über