Ich nenne es der Kürze halber das »heilige Theater«, aber man könnte es auch das »sichtbar gemachte unsichtbare Theater« nennen. Die Idee, daß die Bühne ein Ort ist, wo das Unsichtbare erscheinen kann, hält unsere Gedanken gefangen. Wir sind uns alle bewußt, daß der größte Teil des Lebens unseren Sinnen entgeht. Eine sehr einleuchtende Erklärung der verschiedenen Künste ist die, daß sie von Mustern sprechen, die wir erst dann erkennen können, wenn sie sich in Rhythmen oder Formen äußern. Wir beobachten, daß das Verhalten von Menschen, Massen und die Geschichte derartigen wiederkehrenden Mustern unterliegt. Wir hören, daß Posaunen die Mauern von Jericho zerstört haben, wir merken, daß ein Musik genanntes Zauberding von Männern mit Frack und weißer Binde kommen kann,