INNOVATIONS-MANAGEMENT
Was ist die DNA einer Innovatorin, eines Innovators? Was macht einen Menschen kreativer als einen anderen? Unter welchen Bedingungen entsteht Innovation?
Die Lebensgeschichten von Eliza Lucas Pinckney, Martha J. Coston und Kate Gleason zeigen, wann und wie neue Ideen entstehen und wie aus Ideen tragfähige Produkte werden.
Technische Innovation allein kann völlig nutzlos sein, wenn diese nicht bei potenziellen Kund*innen eine Wertinnovation darstellt. Martha J. Coston ist dies gelungen. Sie hat mit ihrer Erfindung von Leuchtsignalraketen für das Militär die Kommunikation von Schiffen in der Nacht revolutioniert.
Wertinnovation kann sich andererseits auch auf die Kosten beziehen, deren Reduzierung etwa den Bau von Einfamilienhäusern sowohl für Kund*innen als auch für die Bauherrin Kate Gleason in Rochester im Bundesstaat New York attraktiv machte. Innovation bezieht sich nicht allein auf Prozesse und Technologien, sondern kann sich ebenso auf den Vertrieb beziehen, wenn man neue Märkte erkennt und das eigene Unternehmen, wie Gleason, plötzlich in einen Global Player verwandelt.
Die erst 16 Jahre alte Eliza Lucas Pinckney verbindet ihre Kenntnisse von Märkten und Anbaubedingungen aus den drei Ländern, in denen sie gelebt hat: Antigua in der Karibik, South Carolina in den USA und das britische Mutterland. Durch die Zusammenführung von Know-how gelingt es ihr, zusammen mit anderen Plantagenbesitzenden die Indigopflanze sowohl zu kultivieren als auch zu vermarkten.
Einerseits lassen sich Innovationen nur entwickeln, wenn es gelingt, das Know-how von vielen zu bündeln und zu managen. Andererseits beginnt Innovation mit einer bestimmten Geisteshaltung. Neben einer Vision braucht es die positiv