I Er war da, wenn er aufwachte. Wahrscheinlich auch, wenn er schlief. Der Fleck. Als er allein hinten auf der spärlich besetzten Fähre nach Kladow stand, vom Sicherheitsglas zum Glück gegen die abendliche Kühle auf dem See geschützt, konnte Alexander Bruno den Fleck nicht mehr leugnen, der in seinem Gesichtsfeld gewachsen war, ihn nicht mehr verließ und eine Lücke bildete, die seinen Blick auf das zurückweichende Ufer verzerrte. Er musste um seine Ränder herumsehen, wenn er die Villen und Biergärten, den Sandstreifen des über hundert Jahre alten Strandbads und die mit Planen abgedeckten Segelboote sehen wollte. Vor zwei Wochen war er um die halbe Welt geflogen, ohne zu wissen, ob er seinem Schicksal in Berlin entgehen oder es annehmen wollte.
In Charlottenburg hatte er den rechten Augenblick abgewartet, in den ruhigen Cafés gefrühstückt, miterlebt, wie die Tage allmählich länger wurden, mehr Englisch gehört, als ihm lieb war, und seine letzten Mittel aufgebraucht. Den Smoking hatte er im Kleidersack gelassen, das Backgammonspiel zugeklappt. Uneingestandenermaßen hatte der Fleck ihn die ganze Zeit begleitet. Bruno war